Stift Suben: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch den Friedensvertrag von Teschen am 13. Mai 1779 war der Landstrich am rechten Innufer zu Österreich gekommen. 700 Jahre hatte das Stift unter bayerischer Herrschaft gestanden. Mit dem Wechsel der Landeshoheit kam zugleich die Zeit, in der die kirchlichen Reformen Kaiser Josephs II. die Klöster in arge Bedrängnis brachten. | Durch den Friedensvertrag von Teschen am 13. Mai 1779 war der Landstrich am rechten Innufer zu Österreich gekommen. 700 Jahre hatte das Stift unter bayerischer Herrschaft gestanden. Mit dem Wechsel der Landeshoheit kam zugleich die Zeit, in der die kirchlichen Reformen Kaiser Josephs II. die Klöster in arge Bedrängnis brachten. | ||
Die | Die Klosterreduktion stand in einem ursächlichen Zusammenhang mit der geplanten Errichtung neuer Pfarren. Und hier dürfte Propst Wilhelm den entscheidenden Fehler begangen haben. Als er 1781 den Auftrag zur Erhebung der Filiale St. Willibald zur selbständigen Pfarre erhielt, antwortete er der Landesregierung in Linz, er wolle sich in dieser Frage ''ad summam sedem'' wenden. Das wurde als direkte Appellation an den päpstlichen Stuhl verstanden und er wurde deswegen zu einer Geldstrafe von 100 Golddukaten verurteilt. Kurz darauf überprüfte eine Kommission das Stift auf seine Notwendigkeit. Leider gab es auch im Konvent Missstimmung und Uneinigkeit, und so wurde Suben als erstes Kloster in Oberösterreich als entbehrlich befunden und zur Aufhebung bestimmt. Am 6. März 1784 wurde das Stift aufgehoben und die Verwaltung dem Propst [[Ambras Kreuzmayr]] von Reichersberg übertragen. | ||
vorerst noch im Stift verbleiben. Vom Angebot, nach | |||
Die jüngeren Konventualen begrüßten zum Teil die Aufhebung des Ordenszwanges, die älteren ertrugen das Schicksal mit Schmerz und baten den Kaiser, weiterhin im Stift leben zu dürfen. Der Personalstand betrug mit den auswärtigen Pfarrern 25 Priester. Soweit die Chorherren nicht auf die neu errichteten Pfarren Diersbach, Rainbach, Enzenkirchen und St. Willibald kamen, konnten sie vorerst noch im Stift verbleiben. Vom Angebot, nach Reichersberg überzutreten, wollte keiner Gebrauch machen. Für den Propst bestimmte die Regierung eine tägliche Pension von 4 Gulden, für die Kapitularen im Stift monatlich 16 Gulden und für die Seelsorgsgeistlichen jährlich 364 Gulden. Die Administration von Suben brachte für den Propst von Reichersberg eine Fülle nicht endenwollender Verdrießlichkeiten. Allein die Verwaltung der verstreuten Besitzungen, die Umbauten und Neubauten von Pfarrhöfen und Schulen, sowie die Besoldung der Chorherren und Lehrer, ließen ihn bei der Regierung vorstellig werden, dass Reichersberg dieser Belastung auf Dauer nicht gewachsen sei. | |||
Die erste Jahresabrechnung ergab zwar einen kleinen Kassarest, der aber nur durch die verminderte Auszahlung an die Stiftsherren erzielt wurde. So erhielt Propst Wilhelm statt der vorgesehenen 4 Gulden nur 2 Gulden täglich. Er wohnte weiterhin im Stiftsgebäude, das leer und ohne Gebrauch war, konnte noch sein goldenes Priesterjubiläum feiern und starb am 14. Dezember 1789. Am dortigen Friedhof erinnert nichts mehr, weder ein Grab noch ein Denkmal, an den letzten Propst von Suben. |
Version vom 26. Mai 2020, 19:57 Uhr
Frühere Bezeichnungen | Subana; Subuna |
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Benannt nach | Aenus fiumen oder Enus fiumen (Fluss Inn): Aus "Sub" und "en" ergibt sich "Unter-Inn" oder "am unteren Inn gelegen"
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Politische und kirchliche Topographie
Das Innviertel gehörte bis 1779 politisch zu Bayern, kam im Friedensvertrag von Teschen an Österreich , dem es nach einem kurzen Intermezzo unter Napoleon 1816 endgültig eingegliedert wurde. 1850 erfolgte die Errichtung der Gemeinde Suben mit 296 Einwohnern. Heutige topographische Lage: Republik Österreich, Bundesland Oberösterreich, Bezirkshauptmannschaft Schärding, Gemeinde Suben. Kirchlicherseits gehörte das Innviertel ehemals größtenteils zur 739 gegründeten Diözese Passau. Mit dem Wechsel der Landeshoheit kam es 1783/ 85 zur neugegründeten Diözese Linz.
Patrozinien
Bereits die erste Kirche der von den Formbacher Grafen erbauten Burg war dem hl. Märtyrerbischof Lambert von Maastricht geweiht. Dieses Patrozinium blieb der Stiftung immer erhalten. Die vor dem Stiftstor gelegene und 1785 profanierte Pfarrkirche war der hl. Jungfrau Maria geweiht.
Geschichte
Suben liegt hoch auf der Schotterterrasse am Ostufer des Inn auf einer natürlich geschützten Landzunge, die vom tief eingeschnittenen Subenbach und vom Inn gebildet wird. Hier war vermutlich schon eine keltische, vorgermanische Niederlassung. Später stand auf der Landzunge eine römische Befestigungsanlage zum Schutz der Innschiffahrt. Im 11. Jahrhundert waren große Teile des Gebietes am unteren Inn im Besitz der Grafen von Formbach (Vornbach), die an der Stelle der Römerbefestigung in Suben eine Burg mit einer Kirche zum hl. Lambert errichteten.
Das Kollegiatstift
Als Gründungszeit des Stiftes wird seit jeher 1050 angegeben, doch ist dieses Datum keineswegs gesichert. Die Sage erzählt, Tuta sei mit ihrer älteren Schwester Himiltrud - beide Töchter des Grafen Heinrich von Formbach - bei einer Bootsfahrt auf dem Inn während eines Sturmes in arge Bedrängnis gekommen. Menschliche Hilfe war nicht in Sicht und so wandte sich Tuta in ihrer Todesnot zum Himmel und gelobte, dort ein Kloster zu bauen, wo ihr Schiff sicher an Land gelangen würde. Tatsächlich erreichten sie oberhalb von Schärding, bei der Mündung des Subenerbaches, das rettende Ufer.
Tuta wird in frühen Zeugnissen als Regina ("Königin") bezeichnet. Nach heutigen Erkenntnissen war sie wenige Jahre mit König Bela I. von Ungarn (t 1063) verheiratet. Einer zweiten Ehe mit Graf Engelbrecht III. von Kärnten entsprossen zwei Kinder: Koloman und Adelheid. Koloman wurde Kleriker und soll später Vorsteher des Kollegiatkapitels Suben gewesen sein. Adelheid vermählte sich mit Graf Udalschalk vom Lungau (Oberkärnten). Tutas Todesjahr ist unbekannt, denn das Datum auf ihrer aus gotischer Zeit stammenden Grabplatte - 1136 - hält einer genauen Überprüfung nicht stand.
Im sogenannten Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst gehörten die Grafen von Formbach zur päpstlichen Partei. Aus diesem Grunde wurden im Jahr 1078 die Burgen von Formbach und Suben von kaiserlichen Verbündeten zerstört. In den erhaltenen Berichten wird aber kein Stift in Suben erwähnt. Die tatsächliche Gründung des Kollegiatstiftes dürfte demnach zwischen 1080 und 1100 erfolgt sein. Tuta stattete das monasterium Subene mit Gütern am rechten Innufer aus. Auch im Schärdinger Wasserzoll - nach 1095, aber vor 1100 - hat Tuta den ihr zufallenden Zollerträgnisanteil ihrer Stiftung vermacht. Auch Tutas Tochter Adelheid und ihr Ehemann Graf Udalschalk erwiesen sich als Wohltäter des Stiftes.[1] Der hier genannte Alhnann, also ein Enkel der Tuta, war zu dieser Zeit Kanonikus in Passau und wurde später Bischof von Trient. In einer anderen Urkunde bezeugen Gräfin Adelheid und ihr Sohn Altmann, Cholomunzi (heute Kolbnitz a. d. Möll, Kärnten) mit allem, was dazugehört , mit einer einzigen Ausnahme , an Suben zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist ein Diplom aus dem Jahr 1125 oder 1126 von Bedeutung, in dem Altmann, diesmal schon als Bischof ausgewiesen, der Kirche in Suben, "... in der auch seine Eltern ruhen ...", eine ziemlich große Anzahl von Schenkungen vermacht und sie den dort in Gemeinschaft lebenden Klerikern als Eigentum übergibt. Bischof Altmann hat also das bereits bestehende weltpriesterliche Kollegiatstift, das bisher ein eher kümmerliches Dasein führte, kräftig unter stützt und gilt als zweiter Stifter von Suben.
Das Augustiner-Chorherrenstift
Die Reformidee, die Kirche aus ihrer weltlichen Umklammerung zu befreien, hatte in Bischof Altmann von Passau, Erzbischof Gebhard von Salzburg und dessen Nachfolger Thiemo zähe Vertreter gefunden und sie mit König Heinrich IV. (1056–1106) in schwere Auseinandersetzungen verwickelt. Erzbischof Konrad I. von Salzburg (1106–1147), der seit 1112 im Exil in Sachsen lebte, konnte 1121/22 in seine Diözese zurückkehren und nahm nun sein bereits vorher begonnenes Reformwerk in Angriff.
Er führte im Domstift die Augustinusregel ein und schuf einen Verband von 14 regulierten Stiften; dazu kamen noch andere Stifte, die die gemeinsame Observanz und teilweise auch persönliche Beziehungen mit Salzburg verbanden. In den Bannkreis dieser kraftvollen Persönlichkeit geriet auch Altmann, dem Konrad I. half, auf den Bischofsitz von Trient zu gelangen. Auch die Tatsache, dass die Besitzungen Altmanns in Kärnten und in der Steiermark in der Erzdiözese Salzburg lagen, dürfte ein Grund dafür gewesen sein, dass Altmann 1142 im Stift Suben die Augustinusregel einführte und es dem Domstift Salzburg unterstellte. Der feierliche Akt fand in Salzburg statt, und zwar in Anwesenheit des Erzbischofs, des Propstes des Domstiftes, des Abtes von St. Peter, des Propstes von Berchtesgaden, des Propstes Gerhoch von Reichersberg, aller Domherren sowie vieler Kleriker und Adeliger.
Die Bestimmung, dass der jeweilige Propst von Suben von Salzburg zu bestellen sei, mag für den Konvent nicht immer angenehm gewesen sein, war aber nicht unüblich. Auch die Pröpste von Weyarn und Högelwörth wurden von Salzburg eingesetzt. Als erster Propst des Chorherrenstiftes wird bereits 1142 Johann I. erwähnt. Der Propst des Kollegiatstiftes, Otto, starb am 8. Februar 1143. Möglicherweise hat er nach Umwandlung in ein reguliertes Stift resigniert. Bereits 1145 bezog eine kleine Gruppe von Subener Chorherren das an der Burg des Grafen Ulrich von Epp an errichtete Stift St. Michael a. d. Etsch, das bis 1807 bestand. Bischof Altmann von Trient, der große Wohltäter und Reformator von Suben, starb 1149. Sein Leichnam wurde nach Suben überführt und in der Stiftskirche beigesetzt. Leider ist sein Grab verschollen. Der zweite Propst Chuno (1153–1167) kam aus dem Stift Chiemsee. Unter ihm erfuhr das kleine Suben einen personellen und materiellen Zuwachs.
Nachdem Herzog Heinrich Jasomirgott das Kloster Metten im Jahr 1157 den Benediktinern übergeben hatte, über siedelten die Chorherren von dort nach Suben. Durch Güterteilung kamen auch Weingärten in Rossatz in der Wachau an das Stift. Ebenso wichtig wie die liegenden Güter waren Privilegien, mit denen dem Stift die Mautfreiheit für Salz und Wein und Käse verbrieft wurden. Die Reihe dieser häufig erneuerten Urkunden beginnt mit dem Jahr 1207 durch die Erzbischöfe von Salzburg, die Bischöfe von Passau, die Herzöge von Bayern und die Babenberger. Nicht minder wichtig waren auch die Privilegien der Grafen von Schaunberg bei ihrer Aschacher Maut für Wein und Korn ab 1301. Daraus kann auch entnommen werden, dass die Schaunberger die Vogtei über das Subener Stift innehatten. Die Maut selbst stammte aus dem Erbe der Formbacher.
Subens Entwicklung war, verglichen mit anderen Klöstern des Innviertels, durch zwei Faktoren behindert. Zum einen durch die Stiftsverfassung, welche die Bestellung des Propstes durch das Salzburger Domkapitel vorsah, zum anderen durch den völligen Mangel an inkorporierten Pfarreien in der Umgebung. Bis ins 15. Jahrhundert sind nur spärliche Nachrichten auf wirtschaftlichem Gebiet überliefert. Wohl sind die Namen der Pröpste überliefert, auch einige Chorherren sind bekannt, aber über die inneren Verhältnisse findet sich kein Wort. Aus einer Urkunde des Erzbischofs Ortolf von Salzburg vom Jahr 1356 erfährt man allerdings, dass sich in Suben auch ein Nonnenkloster befunden hat. Vielleicht war die Marienkirche vor dem Stiftstor für die Nonnen bestimmt, ähnlich war es auch in Reichersberg und Ranshofen. Die Chorfrauen lebten in geringer Zahl sehr zurückgezogen und ihre Konvente starben fast überall im 15. Jahrhundert aus. Die Frauenkirche muss damals schon sehr baufällig gewesen sein, denn Propst Matthäus Meermoser (1422–1456) ließ sie neu erbauen. Sie diente später als Pfarrkirche für die Bewohner der Hofmark.
Unter diesem Propst, der aus dem Stift Berchtesgaden kam, erlebte Suben einen gewissen Aufschwung. 1431 schickte er den Chorherrn Johann Furtner in das von den Pauliner Mönchen verlassene Kloster St. Oswald im Bayerischen Wald. Gemeinsam mit Chorherren aus St. Nikola versuchten die Subener, St. Oswald wieder zu beleben, doch war ihnen kein bleibender Erfolg beschieden. Die Ursachen lagen an der geringen Dotierung, den Übergriffen und Plünderungen durch die Böhmen und der fehlenden Klosterdisziplin in der Reformationszeit. 1563 gaben die Subener St. Oswald endgültig auf. Einige Jahre später übernahm es die Benediktinerabtei Niederaltaich als Filiale (Propstei). Eine Reihe von Gebetsverbrüderungen im 15. Jahrhundert lassen auf ein intensives religiöses Leben schließen: [Stift Reichersberg|Reichersberg]] 1416, Michaelbeuern 1421, St. Florian 1426, St. Pölten 1426, Vorau 1444, Rottenbuch 1449, Rohr 1449, Herzogenburg 1475, Kremsmünster 1497, Mondsee 1500. Ob die von Kardinal Nikolaus von Cusa bestellten Visitatoren 1451 mit der Einführung der strengen Raudnitzer Statuten Erfolg hatten, ist nicht bekannt.
Dem benachbarten Stift Reichersberg gelang es jedenfalls, durch Appellation an den Papst diese Verfügung rückgängig zu machen. Für den guten Geist des Hauses spricht aber, dass damals sogar Subener Chorherren als Pröpste in andere Stifte berufen wurden: Georg Fabri 1458 nach Paring bei Regensburg, Johannes von Röth am 1465 nach Schlehdorf und Wolfgang Gladiatoris aus Schärding 1465 nach Herzogenburg. Die bereits 1236 von Papst Gregor IX. beurkundete freie Propstwahl konnte erstmals 1474 gegenüber Salzburg durchgesetzt werden. Leonhard Hutter (1474–1493) hatte sich bereits als Ökonom große Verdienste erworben und stand auch wegen seiner Gelehrsamkeit und Frömmigkeit in großem Ansehen. Die Grafen von Schaunburg bestätigten im Jahr 1490 die Mautfreiheiten für "das Gotteshaus zu Sübn daz von unsern Vordern, den Gott genade, gestiftet ist, und dez wir Vogt und Herren sein."
Am 17. April 1504 begann der Landshuter Erbfolgekrieg, der für den Landstrich am Inn große Bedrängnis, Brandschatzung und Raub brachte. Am 23. Juni 1505 erhob sich ein fürchterliches von Hagelschlag begleitetes Gewitter, das ganze Scheunen umwarf, die größten Bäume entwurzelte, viel Vieh tötete und alle Feldfrüchte und Saaten vernichtete. Im Kloster Suben warf es das ganze Dachwerk herunter und schlug alle Fenster ein. Eine wesentliche Erweiterung seines Wirkungskreises erfuhr das Stift durch die Inkorporierung der großen Weltpriesterpfarre Raab mit dem Vikariat Zell an der Pram und den Filialen Enzenkirchen und St. Willibald sowie der Pfarre Taufkirchen mit den Filialen Diersbach und Rainbach. Dort wirkten die Subener Chorherren bis zur Auflösung des Stiftes. Anfang des 16. Jahrunderts ging die Epoche spätgotischer Frömmigkeit zu Ende. Noch wurden Kirchen gebaut, Jahrtage gestiftet und Gebetsverbrüderungen eingegangen. Dann aber drangen allmählich und unaufhaltsam reformatorische Ideen ein, sie trübten das katholische Glaubensbewusstsein und führten zu Unruhen und Aufständen in der Bevölkerung. Die bayerischen Herzöge traten dem Protestantismus energisch entgegen.
Die Reformationszeit
Zu den ersten Opfern der neuen Lehre gehörte der Priester Leonhard Käser. Er stammte aus der nunmehrigen Stiftspfarre Raab und verbreitete als Hilfspriester schon vor dem Bauernaufstand von 1525 lutherische Ideen. Vor dem bischöflichen Gericht in Passau widerrief er, floh aber dann nach Wittenberg, wo ihn bald eine persönliche Freundschaft mit Luther verband. Als ihn Nachrichten vom baldigen Ende seines Vaters erreichten, reiste er heimlich in die Heimat zurück, wurde hier aber verhaftet und nachdem er zu keinem Widerruf bereit war, zum Tode verurteilt. Bei der Verhandlung in Passau saß auch der Subener Propst Petrus Dörffl am Richtertisch. Leonhard Käser wurde am 16. August 1527 in Schärding öffentlich verbrannt.
Weitere Hinrichtungen folgten. Das Eindringen der neuen Lehre ließ sich aber nicht verhindern, besonders auch weil viele Adelige heimlich oder offen dem Protestantismus anhingen. So führten die Grafen von Ortenburg in ihrem Gebiet die Augsburger Konfession ein und beriefen sich dabei auf ihre Reichsunmittelbarkeit. Sie konnten alle Angriffe der bayerischen Herzöge abwehren und schufen so eine protestantische Enklave. Auch Graf Georg III. von Schaunburg, der Vogt von Suben, stellte einen evangelischen Lehrer an. In der benachbarten Stadt Schärding gaben sich die drei Priester zwar offiziell als katholisch, predigten aber nach Schriften der Reformatoren, kümmerten sich nicht um die Erziehung der Jugend und lebten im Konkubinat. Bei der am 13. Oktober 1558 auf Betreiben Herzog Albrechts V. begonnenen Visitation gehörten dem Stift Suben nur mehr neun Professen und drei Novizen an. Es gab naturgemäß einige Beanstandungen, im Großen und Ganzen aber war alles wohl vorgesehen.
In den folgenden Jahren ging es mit der Disziplin rasch bergab. Propst Johann VII. Müller und einige Konventualen mussten sich beim Landrichter wegen Konkubinats verantworten, in Raab musste der Vikar Adam Tiner aus eben diesem Grunde die Pfarre verlassen. Im Konvent herrschten Uneinigkeit und Ungehorsam gegen den Propst, der schließlich im Jahr 1585 resignierte. Der nächste Propst Paul Fixinger kam aus dem Stift Ranshofen, wo noch ein besserer Geist herrschte. Er konnte aber gegen die Zustände in Suben nichts ausrichten und starb schon nach einigen Monaten. Nach seinem Tod sah sich die Regierung in Burghausen genötigt, den Chorherren ihre schlechte Lebensweise vorzuwerfen und sie aufzufordern "dem Dechant Johannes Ponner in geistlichen und weltlichen zu gehorchen und von jedem Widerstand und hochstrafbaren Handlungen abzulassen, sich wie Religiosen zu benehmen; im übrigen habe der Landrichter den Auftrag, alle Widerspenstigen dem Bischof oder anderen Klöstern, so weit genueg von dannen entlegen auf einem Karren geschwind zu geschicken." Bald darauf wurde der Stiftsdechant Ponner Propst - ob durch Wahl oder Ernennung ist nicht bekannt. Er leitete das Stift nur fünf Jahre. Da in Suben kein geeigneter Kandidat vorhanden war, entschied sich der Konvent für Michael Hererig vom Stift Baumburg (1591–1599).
Ihm gelang es, wieder Ordnung zu schaffen und so ging er als Restaurator und Reformator in die Hausgeschichte ein. Er machte sich auch als Komponist einen Namen. Sein "Hortus musicalis ..." erschien 1606 und 1609 in vier Teilen. Nach acht Jahren segensreicher Tätigkeit wählten ihn die Chorherren von St. Nikola zu ihrem Vorsteher. Die beiden nächsten Prälaten regierten nur ganz kurz. 1602 wurde der Pfarrvikar von Taufkirchen Leonhard Lilius zum Administrator bestellt. Erst 1604 erfolgte seine Wahl zum Propst. Er stammte aus Ulm, war dort protestantisch getauft worden, studierte in Dillingen und trat vermutlich 1591 in Suben ein. Zum Nachweis seiner ehelichen Geburt legte er eine Bestätigung seiner Heimatstadt vor, dass "Lienhart Lilien, des Becken Son, so ain Studiosus sein solle, die begerte Kuntschaft eelicher geburt" erteilt wird. Unter dem nächsten Propst Georg Reichenstorfer (1610–1622), der das Bräuhaus in Suben erbaute, bewilligte Herzog Maximilian im Jahr 1614 dem Kloster die Bierbräuergerechtigkeit zur "Hausnotdurft", versagte aber die Ausdehnung auf die zum Stift gehörenden Wirte. Einen schweren wirtschaftlichen Schaden erlitt das Stift unter Propst Markus Peckh (1622–1628). Ein Brand vernichtete den Hof in Rossatz. Die Aufbauarbeiten gingen durch die Notzeit des Dreißigjährigen Krieges nur mühsam voran. 1620 war Herzog Maximilian von Bayern von Kaiser Ferdinand II. beauftragt worden, die Unruhen unter der weithin protestantischen Bevölkerung Oberösterreichs niederzuschlagen. Seine Heerführer gingen mit äußerster Härte vor, und so kam es zum großen Bauernaufstand des Jahres 1626. Wenn auch das Gebiet am Inn nicht direkt davon betroffen war, so litt es doch unter dem Durchzug der verschiedenen Heere, es entstand eine große Teuerung und eine unvorstellbare Hungersnot.
Die Klöster des Landes erhielten 1632 den Auftrag: "Bei der noch continuirenden Pauernrebellion im Landt ob der Ennß alles entbehrl iche Getreide auf die Festungen Burghausen, Braunau und Schärding der Armada, Land und Leuten, auch gemeinen Wesen zum Besten, abzuführen." Auf der Flucht vor den Schweden kamen Chorherren aus anderen Klöstern nach Suben. 1634 übernahm Ambrosius Faber aus dem Stift Rohr die Pfarre Taufkirchen. Der seit 1628 regierende Propst Matthias Froschhammer, ein Müllerssohn aus Suben, begann 1635 mit der Einführung der Tauf-, Trauungs- und Sterbematriken von Suben. An ihn erinnert auch noch ein dreiteiliger roter Ornat aus Damast mit dem Propstwappen und der Jahreszahl 1628. Nach seinem im Jahr 1640 erfolgten Tod ging Georg Gugler als neu er Propst aus der Wahl her vor. Der Dreißigjährige Krieg neigte sich dem Ende zu. Wenn auch die Schweden nie über den Inn kamen, so waren doch weite Landstriche verwüstet und entvölkert. Zudem trat 1648 noch die Pest auf und raffte unzählige Menschen dahin. Auch Propst Georg erlag am 4. August 1649 der Seuche.
Äußere und innere Erneuerung
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begann eine größere Bautätigkeit, weil die desolaten Gebäude kaum mehr bewohnbar waren. Propst Aquilin Sattelpogner (1672–1678) errichtete die Propstei an der Innseite. Weitere Vorhaben verhinderte sein frühzeitiger Tod. Mit Ernest Theophil Scharrer (1679–1696) gelangte eine echte Barockpersönlichkeit zur Führung.
Er erhielt 1684 das Recht der Pontifikalien. Sein Stab mit dem Namen des Papstes Innozenz XI gehört heute zum Linzer Domschatz. Große Bauten erlaubte die Notzeit der Türkenkriege nicht. Doch tat Propst Ernest viel für die Verschönerung der Kirche. Er ließ den an den Stufen zum Presbyterium stehenden Kreuzaltar entfernen und ein neues Chorgestühl aufstellen. Durch Verlegung der Bibliothek entstand ein Aufenthaltsraum für die Chorherren. Das kirchliche Leben erfuhr einen mächtigen Auftrieb durch die Errichtung einer Erzbruderschaft Maria Hilf, die über zahlreiche Ablässe verfügte. Was Ernest Theophil zögernd begann, führte nach ihm Gregor II. Raiffauer (1696–1720) zügig durch, freilich nicht ohne Auftrag und Nachdruck des Diözesanbischofs Johann Philipp von Lamberg. Er ließ die alten baufälligen Konventgebäude abbrechen und sie durch einen Neubau ersetzen. Durch Vermittlung des Geistlichen Rates in München wurde die Aufnahme eines zinsenlosen Kredites in der Höhe von 20.731 Gulden bei den Kirchen des Rentamtes Burghausen bereits 1697 bewilligt und 1701 noch einmal ein Nachtragskredit von 10.000 Gulden gewährt.
In der Zwischenzeit ließ der Propst das nötige Baumaterial zusammenholen. Auch hier half die Hofkammer in München, indem sie 175 gut zubehauene große Granitsteine, die bei der Ausbesserung der Festungswerke in Schärding übrig geblieben waren, dem Stift schenkte. Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) war Kurfürst Max Emmanuel auf die Seite Frankreichs getreten. Bayerische und österreichische Truppen lösten einander als Besetzer ab, requirierten rücksichtslos und hoben Rekruten aus, wobei besonders die Bevölkerung der Stiftspfarren betroffen wurde. Das halbfertige Kloster war mit Flüchtlingen überfüllt, wurde fast täglich bedrängt und mit Brandschatzung bedroht, um riesige Summen Geldes zu erpressen. Allen Schwierigkeiten zum Trotz sah Propst Gregor auf Ordnung und Disziplin. In seiner Bescheidenheit schob er die lnfulierung immer wieder hinaus, bis ihm schließlich im Jahr 1709 der Passauer Weihbischof Johann Raimund von Lamberg in der bischöflichen Hauskapelle Mitra und Stab überreichen konnte.
Eines der wenigen schriftlichen Zeugnisse, die aus dieser Zeit erhalten sind, ist das "Diarium Subense", das Gregor noch als Dechant 1681 anlegte und das bis 1780 reicht. Es beschränkt sich allerdings groß teils auf personelle Veränderungen (Eintritte, Professen, Weihen, Versetzungen, Todesfälle). Nur gelegentlich gewährt es einen Einblick in die inneren Verhältnisse der Gemeinschaft und das Tagewerk der Chorherren. Dieses war jedenfalls sehr stark vom officium divinum bestimmt. Propst Gregor änderte die Ordnung der Tagzeiten geringfügig, damit die Herren mehr Zeit haben zum Studium. Die Prim begann um 6 Uhr früh, anschließend war Zeit für die Privatmessen. Den liturgischen Höhepunkt des Tages bildeten die Terz um 9 Uhr und das Kapitelamt. Das Mittagessen war an Werktagen immer um 11 Uhr. Die Vesper wurde um 14 Uhr (früher um 15 Uhr) gebetet, die Komplet schon um 16.45 Uhr vor dem Abendessen. Bezüglich Matutin und Laudes finden sich keine Hinweise, wahrscheinlich werden sie wie im benachbarten Stift Reichersberg schon um 4 Uhr morgens gewesen sein.
Die Einkleidungen fanden nach der Prim vor der Privatmesse des Propstes in seinem Oratorium oder in der Marienkapelle statt. Dort legten die jungen Ordensleute bereits nach dem Noviziatsjahr ihre ewigen Gelübde ab. Dabei erhielten sie auch einen Ordensnamen und wurden bis zur Priesterweihe mit "Frater" angesprochen. Die Studien absolvierten sie zum Teil im Haus - einem Chorherrn war das Amt des "Repetitors" anvertraut - aber auch in Ingolstadt, Dillingen, Passau, Salzburg, Graz oder Linz. Da die meisten Kandidaten schon Vorstudien nachweisen konnten, dauerte die Zeit bis zur Priesterweihe gewöhnlich nur zwei bis vier Jahre. Die Weihen erhielten sie vom Diözesanbischof in Passau. Seit Propst Ernest war es Brauch, dass an hohen Festtagen, wenn der Propst in der Kirche Pontifikalfunktionen hielt, er von den Chorherren in Zweierreihen von der Prälatur abgeholt und auch wieder zurückbegleitet wurde. Gregors Nachfolger Patritius Egerbacher (1720–1748) wandte seine Aufmerksamkeit mehr den Stiftspfarren zu. Er ließ in Taufkirchen, Zell an der Pram und Raab großzügige Pfarrhöfe errichten. Propst Finnin Geibinger (1748–1763) baute den Stiftsmeierhof ganz neu auf und begann auf Drängen des Pfarrers Ildefons Schalkhammer den Umbau der gotischen zweischiffigen Kirche in Raab zu einem dreischiffigen Gotteshaus mit reicher Stuckverzierung.
Schalkhammer stammte aus Rotthalmünster, war 1720 in Suben eingetreten, wurde 1724 in Passau zum Priester geweiht, war anschließend Kooperator in Raab, 1740 bis 1742 Pfarrer in Zell, 1742 bis 1748 Pfarrer in Taufkirchen und seither Pfarrer in Raab. 1763 ging er aus der Wahl als Propst hervor. Er leitete das Stift nur vier Jahre. 1764 kamen der Direktor der Historischen Klasse der Kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Christian Friedrich Pfeffel und der Akademiesekretär P. Ildefons Kennedy OSB nach Suben, um für den IV. Band der "Monumenta boica" Urkunden einzusehen. Aus unbekannten Gründen wurde ihnen aber das Stiftsarchiv nicht zugänglich gemacht, und so musste dieser Band in Bezug auf Suben im Jahr 1765 nach der Fassung von 1620 erscheinen.
1766 legte Dechant Wilhelm Weber einen Musikalienkatalog an und schrieb die Taufbücher (seit 1635) in ein einziges Buch zusammen. Nach dem Tod des Propstes Ildefons 1767 fiel die Wahl auf ihn. Er begann nun mit Energie den Neubau der Stiftskirche, deren Pläne noch von seinem Vorgänger erstellt worden waren. Er ordnete auch den Umbau der vor dem Tor liegenden Pfarrkirche und die Anlage eines neuen Friedhofes für die Pfarrgemeinde an. Die neue Stiftskirche erhielt am 6. Oktober 1771 durch Kardinal Leopold Ernst von Firmian die Weihe. Die großen Feierlichkeiten , mit denen die Kirchweihe und die Übertragung der Reliquien der hl. Märtyrer Benignus und Illuminatus vor sich gingen, bilden den Höhepunkt in der neueren Geschichte des Stiftes. Für die innere Ausstattung ließ Propst Wilhelm eine Reihe von Bildern malen, so von der Gründerin Tuta, von Bischof Altmann und vom neuen Stiftsbau. Auch die Bilderreihe der Prälaten seit Matthias Froschhammer ließ er anfertigen. Sieben von ihnen befinden sich heute im Konventgang des Stiftes Reichersberg.
Am 21. Juni 1775 kam der Diözesanbischof Kardinal Leopold Ernst Firmian mit großem Gefolge, darunter sein Weihbischof Franciscus Carl Firmian, zur Visitation, die für vier Tage anberaumt war. Dazu waren auch die auswärts stationierten Vikare ins Stift gekommen und mussten sich mit den übrigen Chorherren einer Befragung bzw. einem Examen durch Geistliche Räte des Bischofs stellen. Am 24. Juni vollzog der Weihbischof auch die Weihe der neuerbauten Pfarrkirche. Insgesamt empfingen 569 Personen das Sakrament der Firmung. Einen nicht alltäglichen Besuch erlebte der Konvent am 4. Juli 1776. Äbtissin Scholastika von Niedernburg kam mit 21 Nonnen auf neun Wagen angereist. Die Schwestern speisten zusammen mit den Chorherren im "Mittleren Saal", bei Tischmusik plaudentibus monialibus. Nach der Vesper besichtigten die Nonnen die Kirchen und mit ausdrücklicher Erlaubnis des Propstes auch die Räume der Klausur. Um 6 Uhr abends traten sie wieder die Heimreise an. Während die ersten zehn Regierungsjahre des Propstes Wilhelm Weber recht positiv verliefen, traten bald darauf innere und äußere Ereignisse ein, die zu einem raschen Abstieg und schließlich zur Aufhebung führten.
Das Ende
Durch den Friedensvertrag von Teschen am 13. Mai 1779 war der Landstrich am rechten Innufer zu Österreich gekommen. 700 Jahre hatte das Stift unter bayerischer Herrschaft gestanden. Mit dem Wechsel der Landeshoheit kam zugleich die Zeit, in der die kirchlichen Reformen Kaiser Josephs II. die Klöster in arge Bedrängnis brachten.
Die Klosterreduktion stand in einem ursächlichen Zusammenhang mit der geplanten Errichtung neuer Pfarren. Und hier dürfte Propst Wilhelm den entscheidenden Fehler begangen haben. Als er 1781 den Auftrag zur Erhebung der Filiale St. Willibald zur selbständigen Pfarre erhielt, antwortete er der Landesregierung in Linz, er wolle sich in dieser Frage ad summam sedem wenden. Das wurde als direkte Appellation an den päpstlichen Stuhl verstanden und er wurde deswegen zu einer Geldstrafe von 100 Golddukaten verurteilt. Kurz darauf überprüfte eine Kommission das Stift auf seine Notwendigkeit. Leider gab es auch im Konvent Missstimmung und Uneinigkeit, und so wurde Suben als erstes Kloster in Oberösterreich als entbehrlich befunden und zur Aufhebung bestimmt. Am 6. März 1784 wurde das Stift aufgehoben und die Verwaltung dem Propst Ambras Kreuzmayr von Reichersberg übertragen.
Die jüngeren Konventualen begrüßten zum Teil die Aufhebung des Ordenszwanges, die älteren ertrugen das Schicksal mit Schmerz und baten den Kaiser, weiterhin im Stift leben zu dürfen. Der Personalstand betrug mit den auswärtigen Pfarrern 25 Priester. Soweit die Chorherren nicht auf die neu errichteten Pfarren Diersbach, Rainbach, Enzenkirchen und St. Willibald kamen, konnten sie vorerst noch im Stift verbleiben. Vom Angebot, nach Reichersberg überzutreten, wollte keiner Gebrauch machen. Für den Propst bestimmte die Regierung eine tägliche Pension von 4 Gulden, für die Kapitularen im Stift monatlich 16 Gulden und für die Seelsorgsgeistlichen jährlich 364 Gulden. Die Administration von Suben brachte für den Propst von Reichersberg eine Fülle nicht endenwollender Verdrießlichkeiten. Allein die Verwaltung der verstreuten Besitzungen, die Umbauten und Neubauten von Pfarrhöfen und Schulen, sowie die Besoldung der Chorherren und Lehrer, ließen ihn bei der Regierung vorstellig werden, dass Reichersberg dieser Belastung auf Dauer nicht gewachsen sei.
Die erste Jahresabrechnung ergab zwar einen kleinen Kassarest, der aber nur durch die verminderte Auszahlung an die Stiftsherren erzielt wurde. So erhielt Propst Wilhelm statt der vorgesehenen 4 Gulden nur 2 Gulden täglich. Er wohnte weiterhin im Stiftsgebäude, das leer und ohne Gebrauch war, konnte noch sein goldenes Priesterjubiläum feiern und starb am 14. Dezember 1789. Am dortigen Friedhof erinnert nichts mehr, weder ein Grab noch ein Denkmal, an den letzten Propst von Suben.
- ↑ In einem Diplom, das um 1120 ausgestellt wurde, heißt es: "Allen Gläubigen sei kundgetan, daß Graf Udalschalk und seine Gattin Adelheid ihrem Sohn Altmann Suben übergeben haben und den Altar des heiligen Lambert, des Blutzeugen Christi, mit allem, was dazugehört, damit er dies den Klerikern überlasse, die dort nach dem Willen der Vorfahren Gott dienen. Zeugen dafür sind ..."