Sacra.Wiki Johann Georg Wiesmayr: Unterschied zwischen den Versionen

Johann Georg Wiesmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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Er musste auch das Spital und das mit demselben verbundene Bruderhaus, welche 1746 abgebrannt waren, wieder aufbauen.
Er musste auch das Spital und das mit demselben verbundene Bruderhaus, welche 1746 abgebrannt waren, wieder aufbauen.
   
   
Wiesmayr bemühte sich, unklare oder streittige Rechtsverhältnisse zwischen dem Stift und dessen Nachbarn gütlich zu ordnen, um allen Prozessen zuvorzukommen. Ein derartiger Vergleich brachte auch das Patronat der von den Grafen von Starhemberg errichteten und dotierten Pfarrkirche zu [[St. Gotthard (Pfarre)|St. Gotthard]] an das Stift St. Florian, wogegen letzteres das Patronat von Guttau an den Grafen von Starhemberg, jenes von Heinrichsschlag im Viertel ober dem Manhartsberg in Niederösterreich an das Kloster Wilhering zur Entschädigung für mehrere Häuser abtrat, welche der [[Pfarre Grammastetten (Pfarre)|Grammastetten]] entzogen und St. Gotthard einverleibt wurden. Da sich bezüglich der mit dem Anschluss an die Lateranensische Kongregation verbundenen Rechte und Privilegien Zweifel erhoben, erwirkte Wiesmayr eine Bestätigungsbulle des Papstes Benedikt XIV. mit spezieller Aufzählung der Privilegien, die am 15. November 1741 ausgestellt wurde.<ref>Siehe dazu das Regest von Stiftsarchiv St. Florian, [[https://www.monasterium.net/mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1741_XI_15/charter Urk 1741 XI 15]] auf ''monasterium''.
Wiesmayr bemühte sich, unklare oder streittige Rechtsverhältnisse zwischen dem Stift und dessen Nachbarn gütlich zu ordnen, um allen Prozessen zuvorzukommen. Ein derartiger Vergleich brachte auch das Patronat der von den Grafen von Starhemberg errichteten und dotierten Pfarrkirche zu [[St. Gotthard (Pfarre)|St. Gotthard]] an das Stift St. Florian, wogegen letzteres das Patronat von Guttau an den Grafen von Starhemberg, jenes von Heinrichsschlag im Viertel ober dem Manhartsberg in Niederösterreich an das Kloster Wilhering zur Entschädigung für mehrere Häuser abtrat, welche der [[Pfarre Grammastetten (Pfarre)|Grammastetten]] entzogen und St. Gotthard einverleibt wurden. Da sich bezüglich der mit dem Anschluss an die Lateranensische Kongregation verbundenen Rechte und Privilegien Zweifel erhoben, erwirkte Wiesmayr eine Bestätigungsbulle des Papstes Benedikt XIV. mit spezieller Aufzählung der Privilegien, die am 15. November 1741 ausgestellt wurde.<ref>Siehe dazu das Regest von Stiftsarchiv St. Florian, [[https://www.monasterium.net/mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1741_XI_15/charter Urk 1741 XI 15]] auf ''monasterium''.</ref>


Als Propst St. Florians nahm Wiesmayr auch an den Landesangelegenheiten tätigen Anteil, so 1748 als ständischer Vertreter an der Abschließung des sogenannten Dezennalrezesses, an der Zustandebringung der Steuerrektifikation, die infolge dieses Rezesses vorgenommen wurde, und als eine Hofentschließung vom 1. September und 17. Dezember 1749 den Ständen die freie Manipulation mit ihrer Kasse abnahm und eine Kasseadministration unter dem Präsidium des Grafen Andlern anordnete, wurde auch er zu einem der Beisitzer und Räte bei dieser Administration bestellt. Obgleich er einer der jüngsten Prälaten war, wurde er wiederholt zum Landtagskommissär ernannt und wohnte vielen Prälatenwahlen als kaiserlicher Kommissär bei. Zum Zeichen ihrer Gnade ließ ihm Maria Theresia bei ihrem Besuch des Stiftes am 26. Juni 1743 ein sehr schönes, mit Smaragden besetztes Kreuz überreichen.
Als Propst St. Florians nahm Wiesmayr auch an den Landesangelegenheiten tätigen Anteil, so 1748 als ständischer Vertreter an der Abschließung des sogenannten Dezennalrezesses, an der Zustandebringung der Steuerrektifikation, die infolge dieses Rezesses vorgenommen wurde, und als eine Hofentschließung vom 1. September und 17. Dezember 1749 den Ständen die freie Manipulation mit ihrer Kasse abnahm und eine Kasseadministration unter dem Präsidium des Grafen Andlern anordnete, wurde auch er zu einem der Beisitzer und Räte bei dieser Administration bestellt. Obgleich er einer der jüngsten Prälaten war, wurde er wiederholt zum Landtagskommissär ernannt und wohnte vielen Prälatenwahlen als kaiserlicher Kommissär bei. Zum Zeichen ihrer Gnade ließ ihm Maria Theresia bei ihrem Besuch des Stiftes am 26. Juni 1743 ein sehr schönes, mit Smaragden besetztes Kreuz überreichen.

Version vom 12. April 2020, 17:35 Uhr




Johann Georg Wiesmayr, * 4. April 1695 in St. Florian, † 9. Juli 1755, trat am 29. Juni 1716 in das Stift St. Florian ein, legte ein Jahr später die Profess ab und feierte am 1. Oktober 1719 seine Primiz. Er wirkte 1722 bis 1730 gleichzeitig mit Leopold Wolfgang Treberer als Kooperator an der Stiftspfarre, wurde dann Pfarrvikar in Ebelsberg und am 19. Oktober 1732 wählten ihn die Chorherren von St. Florian fast einstimmig zum Propst. Er starb am 9. Juli 1755 nach einer Rückkehr von Bad Gastein, dessen Heilquelle er zur Heilung der Folgen eines Schlaganfalls und der Wassersucht aufgesucht hatte.

Domenico Silvio Passionei, von 1730 bis 1738 päpstlicher Nuntius am Wiener Hof, äußerte nach einem Besuch des Stiftes im Jahr 1745: "Die Ordnung und Zucht der Kanoniker hat mich in Erstaunen gesetzt ..." Besonderes Engagement zeigte Wiesmayr bei der Einführung der Novizen und Kleriker in das geistliche Leben und in die Wissenschaft. So gilt er als Gründer der modernen Bibliothek des Stiftes: Im Haag, in Venedig, Lucca, Rom, Salzburg, Regensburg, München, Wien hatte er Agenten zum Ankauf seltener Werke; von 1736 bis 1754 wurden 11.888 fl. 36 kr. dafür verwendet.[1]. Hatten frühere Erwerbungen größtenteils der Theologie gegolten, so fanden nun auch andere Wissensgebiete, vor allem aus der Geschichte, besondere Berücksichtigung. Die Corpora und Thesauri, die Scriptores und Opera, die Polyglottenbibeln und Maurinerausgaben der Kirchenväter ließ Wiesmayr ankaufen. Dabei korrespondierte er mit anderen Gelehrten, beispielsweise Eusebius Amort, Odo Schwarz, Professor und Rektor der Universität in Salzburg, holte er sich Rat. Zudem erhielt er die Werkausgaben von anderen befreundeten theologischen Gelehrten, wie etwa von Abt Gottfried Bessel oder Ludwig Debiel, welcher der erste Direktor der theologischen Fakultät in Wien nach der Universitätsreform sowie erste Rektor des Theresianums war. Auch die Zusendungen von den Abhandlungen Hanthalers oder P. Basil Hölzls, einem Wiener Serviten, veranschaulichen die umfangreichen Verbindungen Wiesmayrs zur damaligen katholischen Gelehrtenwelt.[2] Außerdem gehen auf Wiesmayr nach eigenen Angaben Aufzeichnungen in 91 Folio- und 12 Quartbände zurück, die er entweder selbst schrieb oder durch andere schreiben ließ.

Besondere Aufmerksamkeit widmete Wiesmayr der Ordnung des Archivs, bei der ihm Hanthaler und Hieronymus Pez berieten. Er hatte dafür auch einen seiner Geistlichen, Josef Pröller abgestellt und und sandte ihn nach St. Pölten, damit er "in ordine ad instruendam Bibliothecam et Archivum ain und andere Information die alten Codices zu lesen von H. Duellio einholen khönte".[3] Timer wurde von Wiesmayr wiederum nach Wien geschickt, um sich in der französischen, italienischen und hebräischen Sprache sowie in der Bibliothekswissenschaft auszubilden; er benützte diese Zeit auch, um sich numismatische Kenntnisse zu erwerben.

Wiesmayr erstand 1748 um den Preis von 20.000 fl. eine 10.766 Stücke umfassende Münzsammlung des venezianischen Gelehrten Librettisten Apostolo Zeno(1668–1750), nachdem sie der gelehrte Professor und Bibliothekar am Theresianum in Wien Erasmus Fröhlich "für eine der vorzüglichsten, dergleichen man in Deutschland nach den Münzsammlungen der höchsten Fürsten finden kann" erklärt hatte. Auch das Naturalienkabinett und die Kunstsammlung fanden in ihm einen Förderer. Bedeutende Summen wurden für die Ausschmückung des eben vollendeten Hauses durch prachtvolle Gemälde von Altomonte und anderen erübrigt. Für die Stiftskirche ließ Propst Wiesmayr eine Kanzel von schwarzem Marmor aus einem Bruch bei Lilienfeld von dem Bildhauer Josef Resl in Wien anfertigen und von dem Hofjuwelier Johann Andre eine Monstranz aus Gold, deren innerer Wert auf 9500 fl. geschätzt wurde, außerdem mehrere, darunter zwei sehr wertvolle, Ornate.

Er musste auch das Spital und das mit demselben verbundene Bruderhaus, welche 1746 abgebrannt waren, wieder aufbauen.

Wiesmayr bemühte sich, unklare oder streittige Rechtsverhältnisse zwischen dem Stift und dessen Nachbarn gütlich zu ordnen, um allen Prozessen zuvorzukommen. Ein derartiger Vergleich brachte auch das Patronat der von den Grafen von Starhemberg errichteten und dotierten Pfarrkirche zu St. Gotthard an das Stift St. Florian, wogegen letzteres das Patronat von Guttau an den Grafen von Starhemberg, jenes von Heinrichsschlag im Viertel ober dem Manhartsberg in Niederösterreich an das Kloster Wilhering zur Entschädigung für mehrere Häuser abtrat, welche der Grammastetten entzogen und St. Gotthard einverleibt wurden. Da sich bezüglich der mit dem Anschluss an die Lateranensische Kongregation verbundenen Rechte und Privilegien Zweifel erhoben, erwirkte Wiesmayr eine Bestätigungsbulle des Papstes Benedikt XIV. mit spezieller Aufzählung der Privilegien, die am 15. November 1741 ausgestellt wurde.[4]

Als Propst St. Florians nahm Wiesmayr auch an den Landesangelegenheiten tätigen Anteil, so 1748 als ständischer Vertreter an der Abschließung des sogenannten Dezennalrezesses, an der Zustandebringung der Steuerrektifikation, die infolge dieses Rezesses vorgenommen wurde, und als eine Hofentschließung vom 1. September und 17. Dezember 1749 den Ständen die freie Manipulation mit ihrer Kasse abnahm und eine Kasseadministration unter dem Präsidium des Grafen Andlern anordnete, wurde auch er zu einem der Beisitzer und Räte bei dieser Administration bestellt. Obgleich er einer der jüngsten Prälaten war, wurde er wiederholt zum Landtagskommissär ernannt und wohnte vielen Prälatenwahlen als kaiserlicher Kommissär bei. Zum Zeichen ihrer Gnade ließ ihm Maria Theresia bei ihrem Besuch des Stiftes am 26. Juni 1743 ein sehr schönes, mit Smaragden besetztes Kreuz überreichen.

Werke

  • Unter anderem verfaßte Wiesmayr 1744 einen "Catalogus Canonicorum Reg. Lat. Colleg. Ecclesiae ad S. Florianum", der mit dem Jahre 1600 beginnt und später fortgesetzt wurde, und 1748 ein Verzeichnis der Seelsorger der einzelnen stiftlichen Pfarreien seit dem Jahre 1600 unter dem Titel: "Rapulare seu Autographum Catalogi Vicariorum et Cooperatorum in parochiis Collegia S. Floriani incorporatis, recte ordine Succedentium." (Mskr. XI, 532. A, 56 BI. in 2°.)
  • Im "Subsidium ad Catalogum" brachte er reichlichere Daten über die Mitlebenden.
  • Sein "Informatorium domesticum" (Mskr. XCVII, 3 Bde.) enthält allerlei Fingerzeige für einen neugewählten Prälaten, Formulare, Roteln, Aktenstücke etc.
  • Das von ihm zusammengestellte "Directorium Decanale tripartitum Menstruale, Rituale, Disciplinale" (Mskr. XI, 513. A., XXIV und 530 S. 2°.) bietet Aufschluss über alle Angelegenheiten der Disziplin, des Ritus im Stifte St. Florian, über Gewohnheiten und Gebräuche des Hauses.
  • Im "Cophinus Statutorum" sammelte er die Statuten der Augustiner-Chorherrenstifte St. Pölten, Herzogenburg etc.
  • Er verfasste auch Statuta domestica (Solche erließen in St. Florian auch die Pröpste: Leopold Veit (1600–12), Leopold I. (1612–46), Franz (1700–16), Matthäus II. (1766–77), Leopold II. (1777–93) [Mskr. XI, 513. B., p. 1–10], Friedrich (1854–58). Die Statuten aus dem Jahre 1855 sind gedruckt.) und das "Rituale seu Caeremoniale pro Induitione, Professione et Primitiis pro Ecclesia S. Floriani."
  • Zu Nutz und Frommen der wissenschaftlichen Sammlungen des Stiftes legte Propst Wiesmayr 1753 die "Collectanea pro adornando Cimelio, Technophysiotameo, Bibliotheca et Archivo" (Mskr. XC) an; für das Münzenkabinett ließ er die dreibändigen "Catalogi in rem numariam" anfertigen und ein Buch Hölbling's über das päpstliche Münzenkabinett ("Notwendige Einleitung in das neuaufgerichtete päpstliche Münzkabinett") kopieren.
  • Von großer Bedeutung sind Wiesmayrs umfangreiche historische Sammlungen, die bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts reichen und eine Fülle von kaiserlichen Patenten, Resolutionen auf die Beschwerden der ober- und niederösterreichischen Stände, Gutachten namentlich in puncto religionis, von Dokumenten zum Bauernkriege, Schriften in betreff der Besteuerung der geistlichen Güter, ständischen Schlüssen, Schriften über militärische Organisation, über die Leistungsfähigkeit des Landes ob der Enns, über und gegen die Säkularisation des Kirchengutes, von Verordnungen der preußischen Regierung etc. enthalten.
  • Das größte dieser Sammelwerke ist das "Informatorium Provinciale", das 14 Bände umfasst und in drei Abteilungen – Sectio oeconomica, politica, militaris – eine Unzahl von Aktenstücken, Anschlägen, Verzeichnissen für die ständische Finanzgebarung, eine Sessions- und Exekutionsordnung, Dokumente über den Einfall der Bayern nach dem Tode Karls VI., Reglements über die Verpflegung der Truppen, die Landmiliz, Nachweise über Kriegskosten und Befestigungen etc. birgt.
  • Von Propst Wiesmayrs Leitung der verschiedenen öffentlichen Geschäfte, welche ihm anvertraut wurden, zeugen die in seinem "Verordneter-Raths Protocholl" (Mskr. XLVII, 6 Bde.), welches alle ständischen Verordnungen von 1735–44 enthält in den "Praeparatoria ad decennalem Recessum" (Mskr. XLIV, 2 Bde. 1752), im dreibändigen Manuskript XLV "Fasciculus Myrrhae oder bittere Samblung aller bey Ausarbeithung des anbefolchenen Steur-Rectifications-Plan commissionaliter gepflogenen Beratschlagungen, eingeholter in- und auswärtiger Bericht, Guettachten und Reflexionen" und im "Ordinari Ausschuss-Raths-Protocholl von Anno 1745 bis 1750" (Mskr. LI) vorhandenen Aufzeichnungen samt den als Beleg dienenden Aktenstücken, Gutachten, Vorschlägen, Entwürfen, Berichten etc.
  • Während die bisher angeführten Manuskripte Wiesmayrs viel treffliches Material zur Geschichte, aber nicht Geschichte selbst, enthalten, finden wir in den von ihm 1745 verfassten "Flebile pro Memoria id est Funesta Imago Austriae ex Invasione Galli ac Bavari Depravatae oder Diarium, wass sich bey französisch- und Chur-Bayrischen Einfahl, lnnhabung und Abzug aus unserem lieben Vaterland, sonderheitlich bey unseren lieben Stüfft St. Florian annis 1741 et 1742 zugetragen" (Mskr. LXXI, p. 143, 2°.), bereits eine Verarbeitung des historischen Stoffes.
  • 1752 ging er daran, zur Verteidigung gegen den Vorwurf, dass die Klöster Oberösterreichs auf die Pfarreien nur unfähige Leute schickten, und dass diese am Weitergreifen des Protestantismus schuld trügen, eine weitläufige Schrift: "Vindiciae Regularium seu Motiva contra Regularium Parochiarum Austriae superiores invasores et aggressores" zu verfassen, die aber nur Entwurf blieb. (Mskr. LXXV p. 163–217.)
  • Von Wiesmayrs theologischen Schriften seien die Festtagspredigten (Mskr. XI, 378, 402 S. in 4°.), seine "Manuductio ad Perfectionem Religiosam in IV Partes et LV Paragraphos divisa pro Directione Novitiorum Magistri ipso umque Novitiorum Canoniae San Florianensis" (Mskr. XI, 174, XXXII und 687 S., 4°., dat. Ex Praelatura nostra 11. Julii 1747) und sein "Tractatus canonico moralis de voto religiosae paupertatis" erwähnt. Das "Manuale Singularis Pietatis Exertia Continens Quotidiano Usui Dedicatum" (Mskr. XI, 184. A., 100 BI. in 8°.) dürfte ebenfalls Wiesmayr zum Autor haben. Dessen "Synopsis Theologiae moralis cum regulis conscientiae directivis" ist nicht mehr vorhanden.

Einzelnachweise

  1. Die Kammeramtsechnungen des 16. und 17. Jahrhunderts in der Handschrift Cod. XI 684 geben keine Spezifikation der angekauften Bücher. Allerdings ist Wiesmayrs Buchführung sehr genau und bietet interessante Informationen über die damaligen Preise der Bücher. Ein Auszug bei Czerny, Die Bibliothek des Chorherrenstiftes St. Florian, S. 241f.)
  2. Darunter befand sich eine Ordnung der Bibliothek, welche im Jahr 1745 von Timer, einem Chorherrn von St. Florian, Hölzl und dem Linzer Buchhändler Igler neu katalogisiert wurde.
  3. Johann Georg Wiesmayr an den Prälaten des Chorherren-Stiftes St. Pölten am 21. September 1735.
  4. Siehe dazu das Regest von Stiftsarchiv St. Florian, [Urk 1741 XI 15] auf monasterium.
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