Martin Jozef van Dam: Unterschied zwischen den Versionen
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Martin Jozef van Dam, * 14. September 1918 in Delft (Niederlande), † 27. September 2007, war Bischöflicher Geistlicher Rat und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | Martin Jozef van Dam, * 14. September 1918 in Delft (Niederlande), † 27. September 2007, war Bischöflicher Geistlicher Rat und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
In den Missionshäusern "Nieuw Herlaer" und "O. L. Vrouw van Lourdes" machte van Dam seine Gymnasialstudien. Während des Zweiten Weltkrieges kam er nach Wien, wo er über die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] Kontakt zum | ==Leben== | ||
In den Missionshäusern "Nieuw Herlaer" und "O. L. Vrouw van Lourdes" machte van Dam seine Gymnasialstudien. Während des Zweiten Weltkrieges kam er nach Wien, wo er über die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] Kontakt zum Stift Klosterneuburg knüpfte. Am 28. Oktober 1945 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet, am 28. August 1949 legte er die feierliche Profess ab. Die Priesterweihe empfing van Dam am 29. April 1951, Primiz feierte er am 1. Mai 1951. | |||
Der Seelsorge in den Pfarren widmete van Dam das priesterliche Leben. Von August 1951 bis August 1952 war er Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] (Wien XIX.), von August 1952 bis August 1954 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin (Klosterneuburg–Untere Stadt)]], von August 1954 bis Oktober 1955 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Korneuburg|Korneuburg]], anschließend bis August 1958 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Pitten|Pitten]], einer dem [[Stift Reichersberg|Augustiner Chorherrenstift Reichersberg]] inkorporierten Pfarre im südlichen Niederösterreich. Von September 1958 bis Juli 1964 war van Dam Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Jedlesee|Jedlesee]] (Wien XXI.), von August 1964 bis Juli 1965 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] (Wien XIX.). Am 1. August 1965 wurde er zum Pfarrer von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Leopoldau|Leopoldau]] (Wien XXI.) ernannt, am 15. August 1967 zum Pfarrer von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Reinprechtspölla|Reinprechtspölla]], wo er bis 1991 wirkte. Daneben war er auch viele Jahre Provisor der Pfarren Kühnring und Burgschleinitz. Zu den Pfarren im Waldviertel, besonders | Der Seelsorge in den Pfarren widmete van Dam das priesterliche Leben. Von August 1951 bis August 1952 war er Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] (Wien XIX.), von August 1952 bis August 1954 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin (Klosterneuburg–Untere Stadt)]], von August 1954 bis Oktober 1955 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Korneuburg|Korneuburg]], anschließend bis August 1958 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Pitten|Pitten]], einer dem [[Stift Reichersberg|Augustiner Chorherrenstift Reichersberg]] inkorporierten Pfarre im südlichen Niederösterreich. Von September 1958 bis Juli 1964 war van Dam Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Jedlesee|Jedlesee]] (Wien XXI.), von August 1964 bis Juli 1965 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] (Wien XIX.). Am 1. August 1965 wurde er zum Pfarrer von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Leopoldau|Leopoldau]] (Wien XXI.) ernannt, am 15. August 1967 zum Pfarrer von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Reinprechtspölla|Reinprechtspölla]], wo er bis 1991 wirkte. Daneben war er auch viele Jahre Provisor der Pfarren Kühnring und Burgschleinitz. Zu den Pfarren im Waldviertel, besonders Reinprechtspölla, pflegte van Dam auch nach seiner Pensionierung einen regen und liebevollen Kontakt. Der Bischof von St. Pölten dankte ihm durch die Ernennung zum Bischöflichen Geistlichen Rat für sein pastorales Wirken. 1991 kehrte er in das Stift Klosterneuburg zurück, wo er von 1991 bis 2005 das Amt des Gastmeisters bekleidete und 1996 bis 2005 als Kirchenrektor von Weidlingbach wirkte. Van Dam starb am 27. September 2007 und wurde am 11. Oktober 2007 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 10:07 Uhr
Name | Martin Jozef van Dam |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1918 |
Geburtsort | Delft (Niederlande) |
Einkleidung | 28.10.1945 |
Profess | 28.08.1949 |
Primiz | 01.05.1951 |
Sterbedatum | 2007 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Karl Holubar (Hg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 81-82. |
Martin Jozef van Dam, * 14. September 1918 in Delft (Niederlande), † 27. September 2007, war Bischöflicher Geistlicher Rat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
In den Missionshäusern "Nieuw Herlaer" und "O. L. Vrouw van Lourdes" machte van Dam seine Gymnasialstudien. Während des Zweiten Weltkrieges kam er nach Wien, wo er über die Pfarre Floridsdorf Kontakt zum Stift Klosterneuburg knüpfte. Am 28. Oktober 1945 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet, am 28. August 1949 legte er die feierliche Profess ab. Die Priesterweihe empfing van Dam am 29. April 1951, Primiz feierte er am 1. Mai 1951.
Der Seelsorge in den Pfarren widmete van Dam das priesterliche Leben. Von August 1951 bis August 1952 war er Kaplan in Heiligenstadt (Wien XIX.), von August 1952 bis August 1954 Kaplan in St. Martin (Klosterneuburg–Untere Stadt), von August 1954 bis Oktober 1955 Kaplan in Korneuburg, anschließend bis August 1958 Kaplan in Pitten, einer dem Augustiner Chorherrenstift Reichersberg inkorporierten Pfarre im südlichen Niederösterreich. Von September 1958 bis Juli 1964 war van Dam Kaplan in Jedlesee (Wien XXI.), von August 1964 bis Juli 1965 Kaplan in Heiligenstadt (Wien XIX.). Am 1. August 1965 wurde er zum Pfarrer von Leopoldau (Wien XXI.) ernannt, am 15. August 1967 zum Pfarrer von Reinprechtspölla, wo er bis 1991 wirkte. Daneben war er auch viele Jahre Provisor der Pfarren Kühnring und Burgschleinitz. Zu den Pfarren im Waldviertel, besonders Reinprechtspölla, pflegte van Dam auch nach seiner Pensionierung einen regen und liebevollen Kontakt. Der Bischof von St. Pölten dankte ihm durch die Ernennung zum Bischöflichen Geistlichen Rat für sein pastorales Wirken. 1991 kehrte er in das Stift Klosterneuburg zurück, wo er von 1991 bis 2005 das Amt des Gastmeisters bekleidete und 1996 bis 2005 als Kirchenrektor von Weidlingbach wirkte. Van Dam starb am 27. September 2007 und wurde am 11. Oktober 2007 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.