Hugo Karl Heißenberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Heißenberger wurde auf den Namen Karl getauft, seine Eltern waren Johann Heißenberger, Bauer vulgo Haas in Kerschbaumhof in Puchegg Nr. 59, und Theresia geb. Buchegger. Er besuchte die Volksschule in Vorau und maturierte bei den Redemptoristen in Katzelsdorf (Niederösterreich) am 2. Juni 1938. | Heißenberger wurde auf den Namen Karl getauft, seine Eltern waren Johann Heißenberger, Bauer vulgo Haas in Kerschbaumhof in Puchegg Nr. 59, und Theresia geb. Buchegger. Er besuchte die Volksschule in Vorau und maturierte bei den Redemptoristen in Katzelsdorf (Niederösterreich) am 2. Juni 1938. | ||
1938 trat Heißenberger in das [[Stift Vorau]] ein, 1941 musste er zum Militär, konnte aber an der Theologischen Hochschule des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]] Theologie studieren. 1946 legte er die Profess ab, am 7. Juli 1946 wurde er in Graz zum Priester geweiht. Er wirkte als Kaplan in Vorau (1946-1948) und Dechantskirchen (1948-1951), danach als Novizenmeister (1951-1961) und abermals als Kaplan in Vorau (1961-1962). Mit 1. Mai 1962 wurde er zum Pfarrer von Wenigzell bestellt und blieb dies durch 30 Jahre bis Ende August 1992. Die Verschönerung des dortigen Gotteshauses war Heißenberger ein Herzensanliegen, auch schuf er eine Pfarrbibliothek, wofür ihn die Gemeinde mit der Ehrenbürgerschaft (1973) und dem Ehrenring (1983) auszeichnete. Heißenberger war über 30 Jahre bis 1993 als Beichtvater bei den Vorauer Schwestern tätig und liebte auch Reisen in die weite Welt. Mit 1. September 1992 in das Stift zurückgekehrt, baute er die stiftische Münzensammlung weiter aus. | 1938 trat Heißenberger in das [[Stift Vorau]] ein, 1941 musste er zum Militär, er konnte aber an der Theologischen Hochschule des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]] Theologie studieren. 1946 legte er die Profess ab, am 7. Juli 1946 wurde er in Graz zum Priester geweiht. Er wirkte als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Vorau|Vorau]] (1946-1948) und [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Dechantskirchen|Dechantskirchen]] (1948-1951), danach als Novizenmeister (1951-1961) und abermals als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Vorau|Vorau]] (1961-1962). Mit 1. Mai 1962 wurde er zum Pfarrer von [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Wenigzell|Wenigzell]] bestellt und blieb dies durch 30 Jahre bis Ende August 1992. Die Verschönerung des dortigen Gotteshauses war Heißenberger ein Herzensanliegen, auch schuf er eine Pfarrbibliothek, wofür ihn die Gemeinde mit der Ehrenbürgerschaft (1973) und dem Ehrenring (1983) auszeichnete. Heißenberger war über 30 Jahre bis 1993 als Beichtvater bei den Vorauer Schwestern tätig und liebte auch Reisen in die weite Welt. Mit 1. September 1992 in das Stift zurückgekehrt, baute er die stiftische Münzensammlung weiter aus. | ||
Eine Darmkrankheit, wahrscheinlich infiziert bei einer seiner Fernost-Reisen, machte | Eine Darmkrankheit, wahrscheinlich infiziert bei einer seiner Fernost-Reisen, machte Heißenberger immer mehr zu schaffen, bis er ab 1997 als Dauerpatient bei den Vorauer Schwestern bis zu seinem Tod am 25. März 1999 fürsorglich betreut wurde. | ||
[[Kategorie:Geboren in der Steiermark]] | [[Kategorie:Geboren in der Steiermark]] | ||
Version vom 15. Juli 2021, 10:54 Uhr
| Name | Hugo Karl Heißenberger |
|---|---|
| Geschlecht | männlich |
| Geburtsdatum | 10.10.1918 |
| Geburtsort | Vorau (Steiermark) |
| Einkleidung | 24.11.1938 |
| Profess | 24.11.1946 |
| Primiz | 07.07.1946 |
| Sterbedatum | 25.03.1999 |
| Institution | Stift Vorau |
| Funktion | Chorherr |
| Quelle | Ferdinand Hutz: Stift Vorau im 20. Jahrhundert. Stift Vorau 2004, S. 233. |
Hugo Karl Heißenberger, * 10. Oktober 1918 in Puchegg Nr. 59, Pfarre Vorau (Steiermark), † 25. März 1999, war Chorherr des Stiftes Vorau.
Heißenberger wurde auf den Namen Karl getauft, seine Eltern waren Johann Heißenberger, Bauer vulgo Haas in Kerschbaumhof in Puchegg Nr. 59, und Theresia geb. Buchegger. Er besuchte die Volksschule in Vorau und maturierte bei den Redemptoristen in Katzelsdorf (Niederösterreich) am 2. Juni 1938.
1938 trat Heißenberger in das Stift Vorau ein, 1941 musste er zum Militär, er konnte aber an der Theologischen Hochschule des Stiftes St. Florian Theologie studieren. 1946 legte er die Profess ab, am 7. Juli 1946 wurde er in Graz zum Priester geweiht. Er wirkte als Kaplan in Vorau (1946-1948) und Dechantskirchen (1948-1951), danach als Novizenmeister (1951-1961) und abermals als Kaplan in Vorau (1961-1962). Mit 1. Mai 1962 wurde er zum Pfarrer von Wenigzell bestellt und blieb dies durch 30 Jahre bis Ende August 1992. Die Verschönerung des dortigen Gotteshauses war Heißenberger ein Herzensanliegen, auch schuf er eine Pfarrbibliothek, wofür ihn die Gemeinde mit der Ehrenbürgerschaft (1973) und dem Ehrenring (1983) auszeichnete. Heißenberger war über 30 Jahre bis 1993 als Beichtvater bei den Vorauer Schwestern tätig und liebte auch Reisen in die weite Welt. Mit 1. September 1992 in das Stift zurückgekehrt, baute er die stiftische Münzensammlung weiter aus.
Eine Darmkrankheit, wahrscheinlich infiziert bei einer seiner Fernost-Reisen, machte Heißenberger immer mehr zu schaffen, bis er ab 1997 als Dauerpatient bei den Vorauer Schwestern bis zu seinem Tod am 25. März 1999 fürsorglich betreut wurde.