Theophilus Hermanseder
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Name | Theophilus Hermanseder |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 19.09.1734 |
Geburtsort | Schwanenstadt (Oberösterreich) |
Einkleidung | 29.09.1755 |
Profess | 29.09.1756 |
Primiz | 05.03.1758 |
Sterbedatum | 17.11.1805 |
Sterbeort | Niederranna (Niederösterreich) |
Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 23. (Digitalisat) |
Theophilus Hermanseder (auch Hörmanseder), * 19. September 1734 in Schwanenstadt (Oberösterreich), † 7. November 1805 in Niederranna (Niederösterreich), war Chorherr des Stiftes St. Florian.
Hermanseder studierte die Humaniora und Philosophie in Linz sowie Theologie in Wien und erhielt am 29. September 1755 im Stift St. Florian das Ordenskleid. Am selben Tag des folgenden Jahres legte er die Profess ab, und am 5. März 1758 brachte er sein erstes heiliges Meßopfer dar. Bald nach der Primiz erhielt er die Stellung eines Subbibliothekars, 1759 wurde er Kooperator in Feldkirchen, 1761 in Vöcklabruck. Seit 1765 war er Vikar der Stiftspfarre und seit 1767 zugleich Archivar, 1774 war er Pfarrvikar in Hofkirchen, von 1775 an in Ebelsberg, von 1785 bis 1805 verwaltete er die Pfarre Vöcklabruck. Hermanseder starb in Niederranna am 17. November 1805.
Werke
- Lobrede auf den Heiligen Ignatius, Stifter der Gesellschaft Jesu, an dessen Festtage in der Collegiumskirche dieser Gesellschaft zu Linz im Jahre 1767 […]. Linz 1767.
- Lobrede auf den Heiligen Joseph von Kupertin aus dem Orden der Konventualen des Heiligen Franciscus, da man dessen Heiligsprechung in der Kirche dieses Ordens zu Linz im Herbstmonde des 1768 Jahres feyerlich begieng […]. Linz 1768.
- Lobrede auf den Heiligen Johannes von Nepomuk, da man desselben Festtag in der kaiserlich-königlichen Stadt Stein mit größter Feyerlichkeit begieng im Jahre 1769. Krems 1769.
- Lobrede auf den seligen Altmannus Bischofen von Passau und Stifter von Göttweig, anno 1770 in diesem Stifte gehalten. – Die Handschrift befindet sich unter Cod. XI 381 in der Stiftsbibliothek St. Florian.
Literatur
- Manfred Brandl: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit. Ein Repertorium. Band 2: Aufklärung. Salzburg 1978, S. 105.
- Josef Kratschmer: Beschreibung der Pfarre Schwanenstadt. Wels 1890, S. 101. (Digitalisat)