Karl von Bergmann
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Name | Karl von Bergmann |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 31.01.1833 |
Geburtsort | Wien |
Einkleidung | 29.09.1850 |
Profess | 30.12.1854 |
Primiz | 10.08.1856 |
Sterbedatum | 25.04.1890 |
Sterbeort | St. Florian (Oberösterreich) |
Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 135–136. (Digitalisat) |
Karl von Bergmann, * 31. Jänner 1833 in Wien, † 25. April 1890 in St. Florian (Oberösterreich), empfing am 29. September 1850 im Stift St. Florian das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren, unterzog sich am 30. Dezember 1854 der feierlichen Profess und feierte den 10. August 1856 seine Primiz. Vom November 1856 bis Juli 1857 supplierte er an der theologischen Hauslehranstalt Katechetik, bis November 1863 fungierte Bergmann als Hilfspriester im Stift, worauf er als Kooperator an der Stiftspfarre angestellt wurde. Im Jahre 1871 übernahm er die Provisur der Pfarre Goldwörth. Hier wirkte er seit 1872 als Pfarrvikar. 1878 erhielt er die Leitung der Pfarre St. Martin im Mühlkreis, die er 1883 verließ, um sich im Stift aufgrund einer Krankheit zu erholen. Im nächsten Jahre ging er zur Aushilfe auf die Pfarre Kleinzell. 1890 zwang ihn neuerdings seine schlechte körperliche Verfassung, nach St. Florian zurückzukehren. Noch im selben Jahr verstarb er am 25. April.
Karl von Bergmann war bereits seit 1862 Mitarbeiter der Linzer Theologisch-praktischen Quartalschrift.
Werke
- Die russische Kirche. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 16 (1863), S. 341–362.
- Polens Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder seine Größe und sein Verfall, sein Untergang, seine Bedrängnis und seine letzte Hoffnung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 22 (1869), S. 525–530; 23 (1870), S. 80–91.
- Rußland und Polen und deren Gegensatz ihrer kirchlichen Entwicklung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 24 (1871), S. 212–221.
Bergmann war zudem an der Übersetzung der "Nachfolge des heiligen Herzens Jesu" (lngebohl 1864) aus dem Lateinischen beteilig (siehe dazu auch die Bibliographie von Josef Weiß).