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Benedikt Paldele

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Benedikt Paldele, * 17. Februar 1807 in Sillian im Pustertal (Tirol), † 20. Dezember 1900 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Chorherr des Klosters Neustift.

Leben

Klostereintritt und Lehrtätigkeit bis 1856

Paldele absolvierte seine Gymnasialstudien in Brixen, die philosophischen in Klagenfurt, die theologischen wieder in Brixen. Am 4. November 1826 trat er in das Augustiner-Chorherrenstift Neustift ein, drei Jahre später legte er die feierliche Ordensprofess ab und am 28. Februar 1830 empfing er die heilige Priesterweihe. Danach wirkte er ein Jahr lang als Kaplan in Welschnoven, dann war er Stiftskaplan und später Pfarrverweser im Stift. Als das Stift daranging, das Gymnasium in Brixen mit Lehrkräften aus dem eigenen Konvent zu besetzen,[1] bestimmte ihn Propst Ludwig Mayr 1836 zum Religionslehrer am k. k. Gymnasium in Brixen. Bis 1842 versah Paldele dieses Amt und er wurde von seinen Mitbrüdern zum neuen Stiftsdechant gewählt. Das im Stift übliche Triennium konnte Paldele nicht vollenden: Als sich Valentin Forer als Präfekt des Gymnasiums in Brixen im Jahr 1844 pensionieren ließ, setzte der Propst von Neustift wiederum Paldele als Nachfolger ein. Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste er im Jahr 1856 die Lehrtätigkeit endgültig einstellen.

Tätigkeiten in der Seelsorge

Paldele wurde sich nach erfolgreicher Rehabilitation für zwei Jahre Seelsorger in der Gemeinde Montal im Dekanat Bruneck. Darauf folgte die Verwaltung der Pfarre Natz, der er mehr als zweiundzwanzig Jahre vorstand. Von 1880 bis 1893 bekleidete er abermals das Amt eines Stiftsdekans. Im Alter von 86 Jahren trat Paldele schließlich in den Ruhestand und erarbeitete eine Baugeschichte des Stiftes. Das mehr als 300 Quartseiten umfassende Manuskript übergab er seinem Mitbruder Hartmann Ammann. Am 20. Dezember 1900 verstarb Paldele schließlich im Stift.

Werke

  • Geschichte des Gymnasiums. In: I. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1851), S. ##.

Literatur

  • Hartmann Ammann: Nekrolog auf Benedikt Paldele. In: LI. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1901), S. 43–45.

Einzelnachweise

  1. Näheres darüber siehe Hartmann Ammann: Geschichte des Gymnasiums zu Brixen. In: LII. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1902), S. 27–29.
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