Floridus Harrer
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Name | Floridus Harrer |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 01.12.1823 |
Geburtsort | Schußstadt (Oberösterreich) |
Einkleidung | 16.08.1845 |
Profess | 24.04.1848 |
Sterbedatum | 19.04.1868
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Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 198. |
Floridus Harrer, * 1. Dezember 1823 in Schußstadt bei Lambach (Oberösterreich), † 19. April 1868, war Choherr im Stift Reichersberg.
Leben
Harrers Vater betrieb in Schußstatt das Zimmerhandwerk, er selbst absolvierte das Gymnasium in Salzburg und die sogenannte Philosophie in Kremsmünster. Er wurde am 16. August 1845 im Chorherrenstift Reichersberg eingekleidet und studierte nach Verlauf des Noviziats die Theologie am Lyzeum in Linz. Die Profess feierte er am 24. April 1848, und am 23. Juli 1849 empfing er die heilige Priesterweihe. Danach wirkte Harrer von 1850 bis 1854 in Hollenthon als Kooperator. Über den Antrag des damaligen Direktors des Gymnasiums in Linz, den Augustiner Chorherrn St. Florians Straßer, erfolgte 1854 seine Berufung an das Gymnasium in Linz. Harrer erhielt eine Stelle als Religionslehrer. Daneben übernahm er in den ersten Jahren auch den deutschen Sprachunterricht.
Ein Priester, wie Anton Ozlberger in den Katholischen Blättern (Jahrgang 1868, Nr. 50) schreibt, von der Größe seines Berufes bis ins Mark durchdrungen, voll Frömmigkeit, von makellosem Wandel, unermüdlichem Eifer, lehrte Harrer durch Wort und Beispiel. Sorgfältig bereitete er sich immer vor, besonders auch auf die Exhorten: nicht nur der Inhalt sollte gediegen sein, auch die Form sollte Würde und Geschmack offenbaren. Er legte schon seine Exhorten für den Druck zurecht, da starb am 19. April 1868 im an Typhus. In der Priestergruft zu Linz fand er seine letzte Ruhestätte.
Werke
- Konrad Meindl [Hg.]: Christkatholische Erbauungsreden für studierende Jünglinge. 2 Bände. Regensburg 1873. Digitalisat von (Band 1 und Band 2)