Johannes Antonius Zunggo: Unterschied zwischen den Versionen
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Außerdem besitzt die Bibliothek des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]] ein dreibändiges Antiphonar, welches Zunggo im Zeitraum von zwölf Jahren geschrieben und mit Initialen versehen hat. Wie er selbst in sechs Gedenkversen am Ende des Inhaltsverzeichnisses des 1. Bandes bemerkt, hat er das Antiphonar in seinem achtzigsten Lebensjahr vollendet. Für seine zahlreichen Verdienste wurde Zunggo mit der Würde eines Notarius publicus juratus und eines Poenitentiarius apostolicus ausgezeichnet. Er starb als Jubelprofess und | Außerdem besitzt die Bibliothek des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]] ein dreibändiges Antiphonar, welches Zunggo im Zeitraum von zwölf Jahren geschrieben und mit Initialen versehen hat. Wie er selbst in sechs Gedenkversen am Ende des Inhaltsverzeichnisses des 1. Bandes bemerkt, hat er das Antiphonar in seinem achtzigsten Lebensjahr vollendet. Für seine zahlreichen Verdienste wurde Zunggo mit der Würde eines Notarius publicus juratus und eines Poenitentiarius apostolicus ausgezeichnet. Er starb als Jubelprofess und Jubilarpriester am 11. Juli 1771. | ||
==Werke== | ==Werke== |
Version vom 2. September 2021, 10:53 Uhr
Name | Johannes Antonius Zunggo |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 11.11.1686 |
Geburtsort | Warasdin/Varaždin (Kroatien) |
Profess | 08.09.1704 |
Primiz | 04.10.1711 |
Sterbedatum | 11.07.1771 |
Sterbeort | Klaffenau (Steiermark) |
Institution | Stift Vorau |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/100720498 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 318–319. (Digitalisat) |
Johannes Antonius Zunggo, * 11. November 1686 in Warasdin/Varaždin (Kroatien), † 11. Juli 1771 auf dem Schloss Klaffenau (Steiermark), war Chorherr des Stiftes Vorau.
Zunggo feierte seine Primiz am 4. Oktober 1711. Danach war er in der Seelsorge in Wenigzell, ferner auf einer Pfarre in Ungarn, in Irdning und Dechantskirchen, von wo er im Jahr 1733 als Bibliothekar ins Stift zurückkehrte. Als solcher entwarf er für die Stiftsbibliothek einen neuen Aufstellungsplan und ließ Stempel anfertigen, mit welchen er die Ordnungsnummern in Gold und Silber dem Rücken der Bücher aufdruckte. Dementsprechend legte er die Bandkataloge für die Bibliothek an und schuf zwei Verzeichnisse mit den Titelkopien der Handschriften und Wiegendrucke.
Außerdem besitzt die Bibliothek des Stiftes Vorau ein dreibändiges Antiphonar, welches Zunggo im Zeitraum von zwölf Jahren geschrieben und mit Initialen versehen hat. Wie er selbst in sechs Gedenkversen am Ende des Inhaltsverzeichnisses des 1. Bandes bemerkt, hat er das Antiphonar in seinem achtzigsten Lebensjahr vollendet. Für seine zahlreichen Verdienste wurde Zunggo mit der Würde eines Notarius publicus juratus und eines Poenitentiarius apostolicus ausgezeichnet. Er starb als Jubelprofess und Jubilarpriester am 11. Juli 1771.
Werke
- Historiae generalis et specialis de ordine canonicorum regularium S. Augustini prodomus. 2. Bände Regensburg 1742–1745. (Digitalisat von Band 1)
- Apocrisis seu responsio ad apologiam, quae asseritur clare perhiberi, quod iura fundationis Collegii Pöllensis c. r. L. B. de Neuberg solum radicaliter [...] deferenda sint. Graz 1750.
- Apocrisis seu responsio ad apologiam, quae asseritur clare perhiberi, quod iura fundationis Collegii Poellensis c. r. in Styria [...] principaliter Friderico IV. et Maximiliano I. deferenda sint. Graz 1750.
- Vita venerabilis servi Dei Thomae a Kempis. Venedig 1762. (Digitalisat)
Literatur
- Jakob Lauchert: Art. Zunggo, Johann Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie 45 (1900), S. 489-490. (Digitalisat)