Sacra.Wiki Theophilus Hermanseder: Unterschied zwischen den Versionen

Theophilus Hermanseder: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 23.
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Theophilus Hermanseder (auch Hörmanseder), * 19. September 1734 in Schwanenstadt (Oberösterreich), † 7. November 1805 in Niederranna (Niederösterreich), studierte die Humaniora und Philosophie in Linz, Theologie in Wien, und erhielt am 29. September 1755 im [[Stift St. Florian]] das Ordenskleid. Am selben Tag des folgenden Jahres legte er die Profeß ab, und am 5. März 1758 brachte er sein erstes heiliges Meßopfer dar. Bald nach der Primiz erhielt er die Stellung eines Subbibliothekars, 1759 wurde er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]], 1761 in Vöcklabruck. Seit 1765 war er Vikar der [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Florian|Stiftspfarre]] und seit 1767 zugleich Archivar, 1774 war er Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Hofkirchen|Hofkirchen]], von 1775 an in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ebelsberg|Ebelsberg]], von 1785 bis 1805 verwaltete er die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Vöcklabruck|Vöcklabruck]]. Er starb in Niederranna am 17. November 1805.  
Theophilus Hermanseder (auch Hörmanseder), * 19. September 1734 in Schwanenstadt (Oberösterreich), † 7. November 1805 in Niederranna (Niederösterreich), studierte die Humaniora und Philosophie in Linz, Theologie in Wien, und erhielt am 29. September 1755 im [[Stift St. Florian]] das Ordenskleid. Am selben Tag des folgenden Jahres legte er die Profeß ab, und am 5. März 1758 brachte er sein erstes heiliges Meßopfer dar. Bald nach der Primiz erhielt er die Stellung eines Subbibliothekars, 1759 wurde er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]], 1761 in Vöcklabruck. Seit 1765 war er Vikar der [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Florian|Stiftspfarre]] und seit 1767 zugleich Archivar, 1774 war er Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Hofkirchen|Hofkirchen]], von 1775 an in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ebelsberg|Ebelsberg]], von 1785 bis 1805 verwaltete er die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Vöcklabruck|Vöcklabruck]]. Er starb in Niederranna am 17. November 1805.  

Version vom 4. April 2020, 12:47 Uhr




Theophilus Hermanseder (auch Hörmanseder), * 19. September 1734 in Schwanenstadt (Oberösterreich), † 7. November 1805 in Niederranna (Niederösterreich), studierte die Humaniora und Philosophie in Linz, Theologie in Wien, und erhielt am 29. September 1755 im Stift St. Florian das Ordenskleid. Am selben Tag des folgenden Jahres legte er die Profeß ab, und am 5. März 1758 brachte er sein erstes heiliges Meßopfer dar. Bald nach der Primiz erhielt er die Stellung eines Subbibliothekars, 1759 wurde er Kooperator in Feldkirchen, 1761 in Vöcklabruck. Seit 1765 war er Vikar der Stiftspfarre und seit 1767 zugleich Archivar, 1774 war er Pfarrvikar in Hofkirchen, von 1775 an in Ebelsberg, von 1785 bis 1805 verwaltete er die Pfarre Vöcklabruck. Er starb in Niederranna am 17. November 1805.

Werke

  • Lobrede auf den Heiligen Ignatius, Stifter der Gesellschaft Jesu, an dessen Festtage, in der Collegiumskirche dieser Gesellschaft, zu Linz, im Jahre 1767... Auf Befehle zum Drucke gegeben. Linz gedr. bey Joh. Mich. Pramsteidel. 20 S. 2°.
  • Lobrede auf den Heil. Joseph von Kupertin aus dem Orden der Konventualen des H. Franciscus, da man dessen Heiligsprechung in der Kirche dieses Ordens zu Linz im Herbstmonde des 1768 Jahres feyerlich begieng, ... Linz, gedr. bey Joh. Mich. Pramsteidel. 22 S. 2°.
  • Lobrede auf den Heiligen Johannes von Nepomuk, da man desselben Festtag in der kaiserlich-königlichen Stadt Stein mit größter Feyerlichkeit begieng im Jahre 1769. Crems, gedr. bey Ignatz Anton Präxl, Wiennerischen Universitätsbuchdruckern sel. hinterlaßenen Erben. Mit Bewilligung geistlicher Obrigkeit. 14 S. 2°.
  • Lobrede auf den seligen Altmannus Bischofen von Passau und Stifter von Göttweig, anno 1770 in diesem Stifte gehalten. Mskr. XI, 381. 14 Bl. in 4°.

Literatur

  • Manfred Brandl: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit. Ein Repertorium. Band 2: Aufklärung. Salzburg 1978, S. 105.
  • Josef Kratschmer: Beschreibung der Pfarre Schwanenstadt. Wels 1890, S. 101 (Digitalisat).
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