Franz Xaver Danzwohl: Unterschied zwischen den Versionen
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Franz Danzwohl, * 18. November 1778 in St. Florian, † 24. März 1857 in St. Florian, studierte in Linz die Humaniora und Philosophie und wurde am 18. September 1796 im Stift St. Florian eingekleidet. Nachdem er in Wien das Studium der Theologie vollendet hatte, legte er am 6. Juni 1802 die feierliche Profeß ab, empfing am 12. die Priesterweihe und las am 17. eine erste heilige Messe. Noch in demselben Jahr wurde er Kooperator in Grünbach, 1804 im | Franz Danzwohl, * 18. November 1778 in St. Florian, † 24. März 1857 in St. Florian, studierte in Linz die Humaniora und Philosophie und wurde am 18. September 1796 im [[Stift St. Florian]] eingekleidet. Nachdem er in Wien das Studium der Theologie vollendet hatte, legte er am 6. Juni 1802 die feierliche Profeß ab, empfing am 12. die Priesterweihe und las am 17. eine erste heilige Messe. Noch in demselben Jahr wurde er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Grünbach|Grünbach]], 1804 im [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Florian|Stift]], 1808 ordentlicher öffentlicher Professor des Bibelstudiums des A. B. am k. k. Lyzeum in Linz, 1817 Pfarrverweser in [[[[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]]. 1818 erhielt er die große goldene Verdienstmedaille. Der Linzer Bischof ernannte ihn in demselben Jahr zu seinem Konsistorialrat. 1823 wurde er Kanzleidirektor und Kustos der Stiftskirche, 1825 Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Kleinzell|Kleinzell]], 1831 in St. Peter (zugleich Ruraldechant), 1841 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Niederwaldkirchen|Niederwaldkirchen]]. 1852 feierte er seine Sekundiz, 1855 kehrte er in das Stift zurück, wo er am 24. März 1857 starb. | ||
==Werke== | ==Werke== | ||
* Akademische Rede über die Zwecke des Studierens. Vorgelesen bey der feyerlichen Wiedereröffnung der Schulen am Lyceum zu Linz den 3. | * Akademische Rede über die Zwecke des Studierens. Vorgelesen bey der feyerlichen Wiedereröffnung der Schulen am Lyceum zu Linz den 3. November 1810. Linz 1810. | ||
==Literatur== | |||
* Ingo Andruchowitz: Schule in einer Provinzialhauptstadt: das öffentliche Schulwesen als zentralstaatliches Herrschaftsinstrument. Fallbeispiel Linz 1750–1848. Linz 1994 (Linzer Froschungen, 6), S. 256. |
Version vom 15. April 2020, 13:16 Uhr
Name | Franz Xaver Danzwohl |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 18.11.1778 |
Geburtsort | St. Florian (Oberösterreich) |
Einkleidung | 18.09.1796 |
Profess | 06.06.1802 |
Primiz | 17.06.1802 |
Sterbedatum | 24.03.1857 |
Sterbeort | St. Florian (Oberösterreich) |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 60. |
Franz Danzwohl, * 18. November 1778 in St. Florian, † 24. März 1857 in St. Florian, studierte in Linz die Humaniora und Philosophie und wurde am 18. September 1796 im Stift St. Florian eingekleidet. Nachdem er in Wien das Studium der Theologie vollendet hatte, legte er am 6. Juni 1802 die feierliche Profeß ab, empfing am 12. die Priesterweihe und las am 17. eine erste heilige Messe. Noch in demselben Jahr wurde er Kooperator in Grünbach, 1804 im Stift, 1808 ordentlicher öffentlicher Professor des Bibelstudiums des A. B. am k. k. Lyzeum in Linz, 1817 Pfarrverweser in [[Wallern. 1818 erhielt er die große goldene Verdienstmedaille. Der Linzer Bischof ernannte ihn in demselben Jahr zu seinem Konsistorialrat. 1823 wurde er Kanzleidirektor und Kustos der Stiftskirche, 1825 Pfarrvikar in Kleinzell, 1831 in St. Peter (zugleich Ruraldechant), 1841 in Niederwaldkirchen. 1852 feierte er seine Sekundiz, 1855 kehrte er in das Stift zurück, wo er am 24. März 1857 starb.
Werke
- Akademische Rede über die Zwecke des Studierens. Vorgelesen bey der feyerlichen Wiedereröffnung der Schulen am Lyceum zu Linz den 3. November 1810. Linz 1810.
Literatur
- Ingo Andruchowitz: Schule in einer Provinzialhauptstadt: das öffentliche Schulwesen als zentralstaatliches Herrschaftsinstrument. Fallbeispiel Linz 1750–1848. Linz 1994 (Linzer Froschungen, 6), S. 256.