Sacra.Wiki Martin Alois Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

Martin Alois Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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|Sterbedatum=1994-11-11
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|Quelle=Ferdinand Hutz: Stift Vorau im 20. Jahrhundert. Stift Vorau 2004, S. 232-233.
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Dr. Martin Alois Fischer, * 15. Mai 1940 in Kronegg Nr. 27, St. Lorenzen am Wechsel (Steiermark), war ein Chorherr des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]].
Martin Alois Fischer, * 15. Mai 1940 in Kronegg (Steiermark), † 11. November 1994 in St. Lorenzen am Wechsel (Steiermark), war ein Chorherr des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]].


Fischer wurde auf den Namen Alois getrauft, seine Eltern waren Franz Fischer, Landwirt vulgo Franzl in Kronegg, und Flora geb. Putz. Nach der Volksschulzeit in St. Lorenzen am Wechsel besuchte Fischer die Hauptschule in Vorau (1950-1952) und des Knabenseminars in Graz, wo er am 30. Mai 1960 maturierte.
==Leben==
Fischer wurde auf den Namen Alois getauft, seine Eltern waren Franz Fischer, Landwirt vulgo Franzl in Kronegg, und Flora geb. Putz. Nach der Volksschulzeit in St. Lorenzen am Wechsel besuchte Fischer die Hauptschule in Vorau (1950–52) und des Knabenseminars in Graz, wo er am 30. Mai 1960 maturierte.


Bei seinem Eintritt in das [[Stift Vorau]] Anfang August 1960 nahm Fischer den Ordensnamen Martin an, danach studierte er Theologie in Innsbruck, am 7. August 1964 legte er die Profess ab und die Priesterweihe spendete ihm Bischof Dr. Franz Zauner aus Linz am 25. Juli 1967 in Gramastetten (Oberösterreich).
Bei seinem Eintritt in das Stift Vorau Anfang August 1960 nahm Fischer den Ordensnamen Martin an, danach studierte er Theologie in Innsbruck, am 7. August 1964 legte er die Profess ab und die Priesterweihe spendete ihm Bischof Dr. Franz Zauner aus Linz am 25. Juli 1967 in Gramastetten (Oberösterreich).


Für kurze Zeit war Fischer im Stift Vorau als Bibliothekar im Einsatz, bis er den Dienst als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Vorau|Vorau]] (1. August 1969 bis Ende August 1970) und [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Pinggau|Pinggau]] (bis 15. September 1972) übernahm. Inzwischen befasste er sich während des Doktoratsstudiums mit dem Thema "Vita apostolica bei Gerhoch von Reichersberg" und wurde am 15. Juli 1971 in Innsbruck mit dem Doktor der Theologie graduiert. Mit 16. September 1972 übernahm er die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Dechantskirchen|Dechantskirchen]], die er bis zu seinem Tod als Pfarrer leitete. Beliebt bei der Pfarrbevölkerung, war ihm die Gestaltung der Kirche und die Erhaltung der Außenkapellen ein großes Anliegen. Auch war er den jungen Mitbrüdern im Pastoralpraktikum ein fürsorglicher und weiser Begleiter. Durch 14 Jahre (1974-1988) war Fischer Dechantsstellvertreter und er wurde am 26. Februar 1992 von den Mitbrüdern des Dekanates zum Dechant gewählt. In diesem am 1. März angetretenen Amt entwickelte er einen begeisterten und ansteckenden Einsatz - leider nur für kurze Zeit, denn Martin Fischer verstarb an seinem Namenstag, dem 11. November 1944, nach kurzer schwerer Krankheit.
Für kurze Zeit war Fischer im Stift Vorau als Bibliothekar im Einsatz, bis er den Dienst als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Vorau|Vorau]] (1. August 1969 bis Ende August 1970) und [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Pinggau|Pinggau]] (bis 15. September 1972) übernahm. Inzwischen befasste er sich während des Doktoratsstudiums mit dem Thema "Vita apostolica bei Gerhoch von Reichersberg" und wurde am 15. Juli 1971 in Innsbruck mit dem Doktor der Theologie graduiert. Mit 16. September 1972 übernahm er die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Dechantskirchen|Dechantskirchen]], die er bis zu seinem Tod als Pfarrer leitete. Beliebt bei der Pfarrbevölkerung, war ihm die Gestaltung der Kirche und die Erhaltung der Außenkapellen ein großes Anliegen. Auch war er den jungen Mitbrüdern im Pastoralpraktikum ein fürsorglicher und weiser Begleiter. Durch 14 Jahre (1974-1988) war Fischer Dechantsstellvertreter und er wurde am 26. Februar 1992 von den Mitbrüdern des Dekanates zum Dechant gewählt. In diesem am 1. März angetretenen Amt entwickelte er einen begeisterten und ansteckenden Einsatz - leider nur für kurze Zeit, denn Martin Fischer verstarb an seinem Namenstag, dem 11. November 1944, nach kurzer schwerer Krankheit.

Aktuelle Version vom 22. September 2022, 15:32 Uhr




Martin Alois Fischer, * 15. Mai 1940 in Kronegg (Steiermark), † 11. November 1994 in St. Lorenzen am Wechsel (Steiermark), war ein Chorherr des Stiftes Vorau.

Leben

Fischer wurde auf den Namen Alois getauft, seine Eltern waren Franz Fischer, Landwirt vulgo Franzl in Kronegg, und Flora geb. Putz. Nach der Volksschulzeit in St. Lorenzen am Wechsel besuchte Fischer die Hauptschule in Vorau (1950–52) und des Knabenseminars in Graz, wo er am 30. Mai 1960 maturierte.

Bei seinem Eintritt in das Stift Vorau Anfang August 1960 nahm Fischer den Ordensnamen Martin an, danach studierte er Theologie in Innsbruck, am 7. August 1964 legte er die Profess ab und die Priesterweihe spendete ihm Bischof Dr. Franz Zauner aus Linz am 25. Juli 1967 in Gramastetten (Oberösterreich).

Für kurze Zeit war Fischer im Stift Vorau als Bibliothekar im Einsatz, bis er den Dienst als Kaplan in Vorau (1. August 1969 bis Ende August 1970) und Pinggau (bis 15. September 1972) übernahm. Inzwischen befasste er sich während des Doktoratsstudiums mit dem Thema "Vita apostolica bei Gerhoch von Reichersberg" und wurde am 15. Juli 1971 in Innsbruck mit dem Doktor der Theologie graduiert. Mit 16. September 1972 übernahm er die Pfarre Dechantskirchen, die er bis zu seinem Tod als Pfarrer leitete. Beliebt bei der Pfarrbevölkerung, war ihm die Gestaltung der Kirche und die Erhaltung der Außenkapellen ein großes Anliegen. Auch war er den jungen Mitbrüdern im Pastoralpraktikum ein fürsorglicher und weiser Begleiter. Durch 14 Jahre (1974-1988) war Fischer Dechantsstellvertreter und er wurde am 26. Februar 1992 von den Mitbrüdern des Dekanates zum Dechant gewählt. In diesem am 1. März angetretenen Amt entwickelte er einen begeisterten und ansteckenden Einsatz - leider nur für kurze Zeit, denn Martin Fischer verstarb an seinem Namenstag, dem 11. November 1944, nach kurzer schwerer Krankheit.

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