Sacra.Wiki Michael Dörr: Unterschied zwischen den Versionen

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|Sterbedatum=1886-01-12
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|Sterbeort=Niederwaldkirchen (Oberösterreich)
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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 136–137. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n157/mode/2up (Digitalisat)]
|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 136f. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n157/mode/2up (Digitalisat)]
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Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886, war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].
Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886 in Niederwaldkirchen (Oberösterreich), war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].


Dörr trat am 16. November 1850 in das [[Stift St. Florian]] ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]] im Jahr 1855, als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Windhaag bei Freistadt|Windhaag]] 1856, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Peter am Wimberg|St. Peter am Wimberg]] von 1857 bis 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]] seit 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]] 1861 und in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen an der Polsenz]] bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des ''Linzer Volksblattes'' und der ''Katholischen Blätter''. 1871 wurde er Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Attnang|Attnang]], 1878 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Regau|Regau]] und 1882 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Niederwaldkirchen|Niederwaldkirchen]]. Dörr starb m 12. Jänner 1886.  
==Leben==
Dörr trat am 16. November 1850 in das Stift St. Florian ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]] im Jahr 1855, als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Windhaag bei Freistadt|Windhaag]] 1856, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Peter am Wimberg|St. Peter am Wimberg]] von 1857 bis 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]] seit 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]] 1861 und in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen an der Polsenz]] bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des ''Linzer Volksblattes'' und der ''Katholischen Blätter''. 1871 wurde er Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Attnang|Attnang]], 1878 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Regau|Regau]] und 1882 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Niederwaldkirchen|Niederwaldkirchen]]. Dörr starb m 12. Jänner 1886.  


Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.
Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.
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==Werke==
==Werke==
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/1 (1865). [https://books.google.at/books?id=8c_eZvtAjuUC&dq=de&pg=PP1#v=onepage&q=D%C3%B6rr&f=false (Digitalisat)]– Sämtliche Beiträge stammen von Dörr.
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/1 (1865). [https://books.google.at/books?id=8c_eZvtAjuUC&dq=de&pg=PP1#v=onepage&q=D%C3%B6rr&f=false (Digitalisat)] – sämtliche Beiträge stammen von Dörr.
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/2 (1865):
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/2 (1865):
** Die Jesuiten, S. 19–45;
** Die Jesuiten, S. 19–45;
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==Literatur==
==Literatur==
* Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1850–1880. Bibliographien – Programme. Band 3, München 1989, S. 275f.
* Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1850–1880. Band 3: Bibliographien – Programme. München 1989, S. 275f.
* Ferdinand Krackowizer: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 50. [https://www.zobodat.at/biografien/Duerrnberger_Adolf_Bio.pdf (Digitalisat)]
* Ferdinand Krackowizer: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 50. [https://www.zobodat.at/biografien/Duerrnberger_Adolf_Bio.pdf (Digitalisat)]



Aktuelle Version vom 18. November 2021, 20:50 Uhr




Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886 in Niederwaldkirchen (Oberösterreich), war Chorherr des Stiftes St. Florian.

Leben

Dörr trat am 16. November 1850 in das Stift St. Florian ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in Wallern im Jahr 1855, als Kaplan in Windhaag 1856, in St. Peter am Wimberg von 1857 bis 1859, in Ansfelden seit 1859, in Feldkirchen 1861 und in St. Marienkirchen an der Polsenz bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des Linzer Volksblattes und der Katholischen Blätter. 1871 wurde er Pfarrer in Attnang, 1878 in Regau und 1882 in Niederwaldkirchen. Dörr starb m 12. Jänner 1886.

Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.

Eine Vielzahl an größeren und kleineren Artikel erschienen Linzer Volksblatt für Stadt und Land sowie in den vom katholischen Zentralverein in Linz herausgegebenen Katholischen Blättern unter der Chiffre "md." Schon als Kaplan von St. Marienkirchen hatte Dörr zahlreiche Beiträge für die Katholischen Blätter unter dem Titel "Von der Polsenz" verfasst.

Werke

  • Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/1 (1865). (Digitalisat) – sämtliche Beiträge stammen von Dörr.
  • Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/2 (1865):
    • Die Jesuiten, S. 19–45;
    • Ein Blick ins heidnische Altertum. Nach "Stimmen aus Rom", Dupanloup "Nächstenliebe" und anderen, S. 74–80;
    • Gott sei Dank, unsere Schwestern sind da!, S. 101–118;
    • Nächstenliebe auf Bergeszinnen, S. 132–138.
  • Von der Polsenz. I. Same und Frucht. Ein Mahnwort ans Christenvolk; II. Reißt doch die Schule von der Kirche los! Linz 1868.
  • Der Preßprozess des hochwürdigsten Herrn Bischofs von Linz vor dem Schwurgerichte am 12. Juli 1869. Stenographischer Bericht aus dem "Linzer Volksblatte" nebst allen Aktenstücken. Mit einem Vorworte. Linz 1869.
  • Die k. k. Landwirthschaftsgesellschaft. Linz 1869 (2. Auflage).
  • Linzer Volksblatt-Kalender für Stadt und Land auf das Jahr 1870. Herausgegeben vom Redakteur des "Linzer Volksblattes". Erster Jahrgang. Linz 1870.
  • Aus der Gegenwart. 6. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.
  • Eine Fahrt in den – April. 8. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich Linz. 1872.
  • Der k. k. o. d. e. Landesschulrath und das "Linzer Volksblatt". 9. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.

Literatur

  • Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1850–1880. Band 3: Bibliographien – Programme. München 1989, S. 275f.
  • Ferdinand Krackowizer: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 50. (Digitalisat)
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