Thomas Erwin Valland: Unterschied zwischen den Versionen
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Thomas Erwin Valland, * 25. Jänner 1904 in Brunndorf bei Marburg/Maribor (Slowenien), † 1. Dezember 1988, war Chorherr des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]]. | Thomas Erwin Valland, * 25. Jänner 1904 in Brunndorf bei Marburg/Maribor (Slowenien), † 1. Dezember 1988, war Chorherr des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]]. | ||
Seine Mutter hieß Anna Flis, als Vater bekannte sich nachträglich der Gendarmerie-Wachtmeister Lorenz Valland, der Anna Flis am 24. April 1906 in Graz heiratete. Auf Grund des Berufes seines Vaters verbrachte | ==Leben== | ||
Seine Mutter hieß Anna Flis, als Vater bekannte sich nachträglich der Gendarmerie-Wachtmeister Lorenz Valland, der Anna Flis am 24. April 1906 in Graz heiratete. Auf Grund des Berufes seines Vaters verbrachte Valland seine Kindheit und die erste Schulzeit in Haus im Ennstal (1909-1911), St. Peter am Kammersberg, Weiz und Pinggau, besuchte ab dem Schuljahr 1918/19 das II. Staatsgymnasium in Graz und maturierte am 15. Juni 1926 am Gymnasium des Knabenseminars in Graz. | |||
Valland trat im Juli 1926 mit dem Ordensnamen Thomas in das | Valland trat im Juli 1926 mit dem Ordensnamen Thomas in das Stift Vorau ein. Am 21. August 1930 legte er die Profess ab und nach seinem Studium an der Universität Graz wurde er am 12. Juli 1931 in Graz zum Priester geweiht. | ||
Seine erste Kaplanstätigkeit war von 1932-1935 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Wenigzell|Wenigzell]], dann bis 1938 in Vorau. Während der Stiftsaufhebung lebte Valland in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #St. Jakob im Walde|St. Jakob im Walde]] und im Marktpfarrhof. Nach dem Krieg war er nochmals Kaplan in | Seine erste Kaplanstätigkeit war von 1932-1935 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Wenigzell|Wenigzell]], dann bis 1938 in Vorau. Während der Stiftsaufhebung lebte Valland in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #St. Jakob im Walde|St. Jakob im Walde]] und im Marktpfarrhof. Nach dem Krieg war er nochmals Kaplan in Wenigzell und von 1953-1961 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Vorau #Dechantskirchen|Dechantskirchen]], ab 1961 im Stift und bis 1975 noch als Katechet für die Erstkommunnionkinder aktiv. | ||
Valland betreute durch mehrere Jahrzehnte die stiftische Volksbücherei, besorgte für die Pfarre | Valland betreute durch mehrere Jahrzehnte die stiftische Volksbücherei, besorgte für die Pfarre lange Zeit die Verteilung des Sonntagsblattes und anderer Zeitschriften und war viele Jahre mit großer Hingabe Präses der Marianischen Kongregation. Lange Zeit hindurch litt Valland an innerlicher Schwere und übertriebener Ängstlichkeit, sodass er in den letzten Jahren kaum die Klausur und das Stift verließ. Er starb am 1. Dezember 1988. | ||
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[[Kategorie:Präses (Marianische Kongregation)]] |
Aktuelle Version vom 30. November 2021, 14:01 Uhr
Name | Thomas Erwin Valland |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1904 |
Geburtsort | Brunndorf bei Marburg/Maribor (Slowenien) |
Profess | 21.08.1930 |
Primiz | 12.07.1931 |
Sterbedatum | 1988 |
Institution | Stift Vorau |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Ferdinand Hutz: Nekrolog der Vorauer Chorherren seit 1900. In: 825 Jahre Chorherrenstift Vorau 1163–1988. Vorau 1988 (In Unum Congregati 3-4), S. 55., Ferdinand Hutz: Stift Vorau im 20. Jahrhundert. Stift Vorau 2004, S. 231. |
Thomas Erwin Valland, * 25. Jänner 1904 in Brunndorf bei Marburg/Maribor (Slowenien), † 1. Dezember 1988, war Chorherr des Stiftes Vorau.
Leben
Seine Mutter hieß Anna Flis, als Vater bekannte sich nachträglich der Gendarmerie-Wachtmeister Lorenz Valland, der Anna Flis am 24. April 1906 in Graz heiratete. Auf Grund des Berufes seines Vaters verbrachte Valland seine Kindheit und die erste Schulzeit in Haus im Ennstal (1909-1911), St. Peter am Kammersberg, Weiz und Pinggau, besuchte ab dem Schuljahr 1918/19 das II. Staatsgymnasium in Graz und maturierte am 15. Juni 1926 am Gymnasium des Knabenseminars in Graz.
Valland trat im Juli 1926 mit dem Ordensnamen Thomas in das Stift Vorau ein. Am 21. August 1930 legte er die Profess ab und nach seinem Studium an der Universität Graz wurde er am 12. Juli 1931 in Graz zum Priester geweiht.
Seine erste Kaplanstätigkeit war von 1932-1935 in Wenigzell, dann bis 1938 in Vorau. Während der Stiftsaufhebung lebte Valland in St. Jakob im Walde und im Marktpfarrhof. Nach dem Krieg war er nochmals Kaplan in Wenigzell und von 1953-1961 in Dechantskirchen, ab 1961 im Stift und bis 1975 noch als Katechet für die Erstkommunnionkinder aktiv.
Valland betreute durch mehrere Jahrzehnte die stiftische Volksbücherei, besorgte für die Pfarre lange Zeit die Verteilung des Sonntagsblattes und anderer Zeitschriften und war viele Jahre mit großer Hingabe Präses der Marianischen Kongregation. Lange Zeit hindurch litt Valland an innerlicher Schwere und übertriebener Ängstlichkeit, sodass er in den letzten Jahren kaum die Klausur und das Stift verließ. Er starb am 1. Dezember 1988.