Sacra.Wiki Gabriel Adler: Unterschied zwischen den Versionen

Gabriel Adler: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Gabriel Adler
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|Geschlecht=männlich
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|Geburtsdatum=1663/08/12
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|Geburtsort=Neuburg an der Donau (Bayern)
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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 183–184. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n203/mode/2up (Digitalisat)]
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Gabriel Adler, * 12. August 1663 in Neuburg an der Donau (Bayern), † 25. Mai 1744, legte am 16. November 1681 im Stift Reichersberg die Profess ab. Er studierte Philosophie und Kasus in Dillingen, scholastische Philosophie in Ingolstadt und empfing am 20. September 1687 die Priesterweihe. Nachdem er längere Zeit hindurch als Hausprofessor für Philosophie und Theologie, als Subdechant und Chorregent gewirkt hatte, kam er 1698 auf die Kooperatur in Bromberg, wo er bis 1705 verblieb. Von 1705 bis 1709 war er Pfarrvikar in Guntramsdorf, von 1709 bis 1712 in Püten, schließlich versah er im Stift die Stellung eines Hauspirituals.  
Gabriel Adler, * 12. August 1663 in Neuburg an der Donau (Bayern), † 25. Mai 1744, war Chorherr des [[Stift Reichersberg|Stiftes Reichersberg]].


Gabriel Adler, der am 25. Mai 1744 starb, verfasste die Totenbriefe von 72 verstorbenen Mitbrüdern.
==Leben==
Adler legte am 16. November 1681 im Stift Reichersberg die Profess ab. Er studierte Philosophie und Moraltheologie in Dillingen, scholastische Philosophie in Ingolstadt und empfing am 20. September 1687 die Priesterweihe. Nachdem er längere Zeit hindurch als Hausprofessor für Philosophie und Theologie sowie als Subdechant und Chorregent gewirkt hatte, kam er 1698 auf die Kooperatur in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Bromberg|Bromberg]], wo er bis 1705 verblieb. Von 1705 bis 1709 war er Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Guntramsdorf|Guntramsdorf]], von 1709 bis 1712 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Pitten|Pitten]], schließlich versah er im Stift die Stellung eines Hausspirituals. Adler, der am 25. Mai 1744 starb, verfasste die Totenbriefe von 72 verstorbenen Mitbrüdern.


==Literatur==
==Literatur==
* Rudolf Wolfgang Schmidt, Die Musik in Stift Reichersberg. In: 900 Jahre Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg. Hg. von Helga Litschel. Linz 1983, S. 317-348, hier: 329.
* Rudolf Wolfgang Schmidt: Die Musik in Stift Reichersberg. In: 900 Jahre Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg. Hg. von Helga Litschel. Linz 1983, S. 329.
 
[[Kategorie:Geboren in Bayern]]
[[Kategorie:Stift Reichersberg]]
[[Kategorie:Hauslehranstalt Stift Klosterneuburg]]
[[Kategorie:Professor (Theologie)]]
[[Kategorie:Professor (Philosophie)]]
[[Kategorie:Regens Chori]]

Aktuelle Version vom 18. Jänner 2022, 14:29 Uhr




Gabriel Adler, * 12. August 1663 in Neuburg an der Donau (Bayern), † 25. Mai 1744, war Chorherr des Stiftes Reichersberg.

Leben

Adler legte am 16. November 1681 im Stift Reichersberg die Profess ab. Er studierte Philosophie und Moraltheologie in Dillingen, scholastische Philosophie in Ingolstadt und empfing am 20. September 1687 die Priesterweihe. Nachdem er längere Zeit hindurch als Hausprofessor für Philosophie und Theologie sowie als Subdechant und Chorregent gewirkt hatte, kam er 1698 auf die Kooperatur in Bromberg, wo er bis 1705 verblieb. Von 1705 bis 1709 war er Pfarrvikar in Guntramsdorf, von 1709 bis 1712 in Pitten, schließlich versah er im Stift die Stellung eines Hausspirituals. Adler, der am 25. Mai 1744 starb, verfasste die Totenbriefe von 72 verstorbenen Mitbrüdern.

Literatur

  • Rudolf Wolfgang Schmidt: Die Musik in Stift Reichersberg. In: 900 Jahre Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg. Hg. von Helga Litschel. Linz 1983, S. 329.
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