Sacra.Wiki Josef Eduard Kluger: Unterschied zwischen den Versionen

Josef Eduard Kluger: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Eduard Kluger, * 24. März 1865 in Reitendorf (Mähren), † 9. November 1937, war Doktor der Theologie und von 1913-1937 Propst des Stiftes Klosterneuburg.  
Dr. Josef Eduard Kluger, * 24. März 1865 in Reitendorf/Rapotín (Mähren), † 9. November 1937 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war II. Generalabt der [[Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren|österreichischen Chorherrenkongregation]], Doktor der Theologie sowie Chorherr und von 1913–1937 der 63. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].  


Kluger wurde am 27. September 1885 eingekleidet, legte am 6. Oktober 1889 die Profess ab, wurde am 25. Juli 1890 zum Priester geweiht und feierte am 27. Juli 1890 seine Primiz. Er war Professor der orientalischen Sprachen an der theologischen Lehranstalt des Stiftes 1891-1903, gleichzeitig Professor der Dogmatik 1894-1903 und Novizenmeister 1895 bis 1900. Außerdem wirkte er als Pfarrverweser in Reinprechtspölla 1903-1913, wurde am 18. Juni 1913 zum Propst gewählt, benediziert am 19. Juni 1913 und war Konvisitator der österreichischen Kongregation der regulierten lateranensischen Chorherren vom Orden des hl. Augustinus 1913-1919. Zum Generalabt derselben wurde er am 17. Oktober 1919 gewählt, das zweite Mal am 30. September 1925, das dritte Mal 14. Oktober 1931. Kluger starb am 9. November 1937 und wurde am 12. November 1937 in der Stiftsgruft auf dem Friedhofe der Oberen Stadt in Klosterneuburg beigesetzt.
==Leben==
Kluger wurde am 27. September 1885 eingekleidet, legte am 6. Oktober 1889 die Profess ab, wurde am 25. Juli 1890 zum Priester geweiht und feierte am 27. Juli 1890 seine Primiz. Er war Professor der orientalischen Sprachen an der theologischen Lehranstalt des Stiftes 1891–1903, gleichzeitig Professor der Dogmatik 1894–1903 und 1895–1900 Novizenmeister. Außerdem wirkte er als Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Reinprechtspölla|Reinprechtspölla]] 1903–1913. Am 18. Juni 1913 wurde Kluger zum Propst gewählt und am 19. Juni 1913 benediziert. Zugleich wirkte er als Konvisitator der österreichischen Kongregation der regulierten lateranensischen Chorherren vom Orden des hl. Augustinus zwischen 1913 und 1919. Zum Generalabt derselben wurde er am 17. Oktober 1919 gewählt, das zweite Mal am 30. September 1925 und schließlich das dritte Mal am 14. Oktober 1931. Kluger starb am 9. November 1937 und wurde am 12. November 1937 in der Stiftsgruft auf dem Friedhof der Oberen Stadt in Klosterneuburg beigesetzt.
 
==Werke==
* Richard Wagners "Parsifal" als religiöses Kunstwerk. Innsbruck u.a. 1921.
* Schlichte Erinnerungen an Anton Bruckner. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg 3 (1910), S. 107–137.
 
==Literatur==
* Art. Kluger, Josef (Eduard). In: Österreichisches Biographisches Lexikon Bd. 3 (1965), S. 423. [https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kluger_Josef_1865_1937.xml (Digitalisat)]
* Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907–1957. Hg. im Auftrag von [[Gebhard Koberger]], S. 80.
 
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2021, 15:34 Uhr




Dr. Josef Eduard Kluger, * 24. März 1865 in Reitendorf/Rapotín (Mähren), † 9. November 1937 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war II. Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation, Doktor der Theologie sowie Chorherr und von 1913–1937 der 63. Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Kluger wurde am 27. September 1885 eingekleidet, legte am 6. Oktober 1889 die Profess ab, wurde am 25. Juli 1890 zum Priester geweiht und feierte am 27. Juli 1890 seine Primiz. Er war Professor der orientalischen Sprachen an der theologischen Lehranstalt des Stiftes 1891–1903, gleichzeitig Professor der Dogmatik 1894–1903 und 1895–1900 Novizenmeister. Außerdem wirkte er als Pfarrverweser in Reinprechtspölla 1903–1913. Am 18. Juni 1913 wurde Kluger zum Propst gewählt und am 19. Juni 1913 benediziert. Zugleich wirkte er als Konvisitator der österreichischen Kongregation der regulierten lateranensischen Chorherren vom Orden des hl. Augustinus zwischen 1913 und 1919. Zum Generalabt derselben wurde er am 17. Oktober 1919 gewählt, das zweite Mal am 30. September 1925 und schließlich das dritte Mal am 14. Oktober 1931. Kluger starb am 9. November 1937 und wurde am 12. November 1937 in der Stiftsgruft auf dem Friedhof der Oberen Stadt in Klosterneuburg beigesetzt.

Werke

  • Richard Wagners "Parsifal" als religiöses Kunstwerk. Innsbruck u.a. 1921.
  • Schlichte Erinnerungen an Anton Bruckner. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg 3 (1910), S. 107–137.

Literatur

  • Art. Kluger, Josef (Eduard). In: Österreichisches Biographisches Lexikon Bd. 3 (1965), S. 423. (Digitalisat)
  • Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907–1957. Hg. im Auftrag von Gebhard Koberger, S. 80.
VorgängerFunktionNachfolger
Friedrich Gustav PifflPropst des Stiftes Klosterneuburg
1913–1937
Alipius Josef Linda
Josef SailerGeneralabt der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren
1919–1937
Vinzenz Hartl
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