Sacra.Wiki Josef Gugger: Unterschied zwischen den Versionen

Josef Gugger: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]], Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 61. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n81/mode/2up (Digitalisat)]
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Josef Gugger (oder Guger), * 26. Oktober 1785, in Sierning (Oberösterreich), † 22. Juli 1837 in Asten (Oberösterreich), studierte die klassischen Fächer in Kremsmünster, Philosophie in Linz und trat am 20. Oktober 1805 in das [[Stift St. Florian]] ein. Dort legte er am 7. November 1809 die feierliche Profess ab und feierte am 10. Dezember desselben Jahres seine Primiz. 1810 wurde er Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]], jedoch noch im selben Jahr Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Mauthausen|Mauthausen]], 1815 Präfekt der Zimeliensammlung im Stift, 1818 Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]], 1823 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wösendorf|Wösendorf]], 1824 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Obertalheim|Obertalheim]], 1825 Exkurrens nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Asten|Asten]]. Er starb dort am 22. Juli 1837. Er schrieb auch unter dem Namen „Theodor von lpf", „Schäfer" und „Sänger am Ipfbache".
Josef Gugger (oder Guger), * 26. Oktober 1785, in Sierning (Oberösterreich), † 22. Juli 1837 in Asten (Oberösterreich), war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].
 
==Leben==
Gugger studierte die klassischen Fächer in Kremsmünster, Philosophie in Linz und trat am 20. Oktober 1805 in das Stift St. Florian ein. Dort legte er am 7. November 1809 die feierliche Profess ab und feierte am 10. Dezember desselben Jahres seine Primiz. 1810 wurde er Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]], jedoch noch im selben Jahr Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Mauthausen|Mauthausen]], 1815 Präfekt der Zimeliensammlung im Stift, 1818 Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]], 1823 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wösendorf|Wösendorf]], 1824 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Obertalheim|Obertalheim]], 1825 Exkurrens nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Asten|Asten]]. Gugger starb dort am 22. Juli 1837. Er schrieb auch unter dem Namen "Theodor von lpf", "Schäfer" und "Sänger am Ipfbache".


==Werke==
==Werke==
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[[Kategorie:Geboren in Oberösterreich]]
[[Kategorie:Geboren in Oberösterreich]]
[[Kategorie:Stift St. Florian]]:
[[Kategorie:Stift St. Florian]]
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2021, 14:26 Uhr




Josef Gugger (oder Guger), * 26. Oktober 1785, in Sierning (Oberösterreich), † 22. Juli 1837 in Asten (Oberösterreich), war Chorherr des Stiftes St. Florian.

Leben

Gugger studierte die klassischen Fächer in Kremsmünster, Philosophie in Linz und trat am 20. Oktober 1805 in das Stift St. Florian ein. Dort legte er am 7. November 1809 die feierliche Profess ab und feierte am 10. Dezember desselben Jahres seine Primiz. 1810 wurde er Hilfspriester in Ansfelden, jedoch noch im selben Jahr Kaplan in Mauthausen, 1815 Präfekt der Zimeliensammlung im Stift, 1818 Hilfspriester in Wallern, 1823 in Wösendorf, 1824 in Obertalheim, 1825 Exkurrens nach Asten. Gugger starb dort am 22. Juli 1837. Er schrieb auch unter dem Namen "Theodor von lpf", "Schäfer" und "Sänger am Ipfbache".

Werke

  • Die Taubstummen-Anstalt zu Linz. Gedacht, gefühlt und ausgesprochen und ihren Stiftern gewidmet von jedem Menschenfreunde. Linz 1814. (Digitalisat)
  • Am Grabe der Nina Kastner. Linz 1809.
  • Anrede an Ihre Kaiserliche Königliche Majestät Louise, Kaiserinn von Frankreich, Königinn von Italien, Erzherzoginn von Österreich etc. gehalten von Mädchen des Marktes Ebelsberg, als sie Höchstderselben bey der Durchreise nachstehendes Gedicht allerunterthänigst zu überreichen die hohe Gnade genossen. Linz 1810.
  • Gesinnungen der Bürger in Linz beim Einzug der k. k. österreichischen Truppen am 6. Jänner 1810. Linz.
  • Bey Rückkehr der allgemeinen Impf-Zeit der Schutzpocken. Aufruf an meine geistlichen Amtsbrüder. In: Neue Theologische Quartalschrift 1/2 (1812), S. 165–169. – Erschien auch als Separatabdruck unter dem Titel: Aufruf an meine geistlichen Amtsbrüder zur Schutzpocken-Impfung. Linz 1812.
  • Oktoberkränze. In: Bürgerblatt 9 (1827), S. 81.
  • Ländliche Novemberkränze. In: Bürgerblatt 9 (1827), S. 90.
  • An den hochwürdigen Franz Xaver Domböck, letzten von Gleink, Pfarrer in Losenstein. In: Bürgerblatt 14 (1832), S. 96.

Handschrifen

Stiftsarchiv St. Florian

  • Gedichte aus den Jahren 1812–1836 (1322 Seiten).
  • Gebete und Litaneien (43 Seiten).
  • Gedicht auf (den Dichter) Collin.

Stiftsbibliothek St. Florian

  • Cod. XI 541 B:
    • Nachklänge zur Feier der Siegeshelden und des Weltfriedens im großen Thatenjahre 1815. Gesungen von Österreichs Sohne, Florian Pichlern (Pseudonym für Josef Gugger, Anm.). Mit einem Anhange über Silbenmaße.
    • Ein Cyclus von Gedichten über den Ruhm und Glanz Österreichs nach Beendigung der napoleonischen Kriege.
    • Briefe an und von Karoline Pichler.

Literatur

  • Karen Hagemann: "Die Freiheit ruft uns allen". (Selbst-)Entwürfe von Patriotismus und Männlichkeit "politischer Romantiker" zur Zeit der Antinapoleonischen Kriege österreichs, 1809 und 1813–15. In: Paradoxien der Romantik. Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft in Wien im frühen 19. Jahrhundert. Hg. von Christian Aspalter / Wolfgang Müller-Funk / Edith Saurer / Wendelin Schmidt-Dengler / Anton Tantner. Wien 2006, S. 123–147, hier 140.
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