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Ernest Johannes Perger, * 6. Dezember 1667, † 24. Dezember 1748, Magister der freien Künste und der Philosophie | Ernest Johannes Perger, * 6. Dezember 1667 in Horn (Niederösterreich), † 24. Dezember 1748 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war Magister der freien Künste und der Philosophie sowie Doktor der Theologie und von 1707 bis 1748 der 50. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
==Leben== | |||
Pergers Einkleidung im Stift Klosterneuburg fand am 15. August 1685 statt, die Profess legte er am 6. Jänner 1687 ab. Die Primiz erfolgte am 5. Oktober 1692. Perger war 1696 Administrator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Maria Hietzing|Maria Hietzing]] sowie von 1699 bis 1707 Stiftsdechant. Am 30. Jänner 1707 wurde er zum 50. Propst gewählt und schließlich am 8. Mai 1707 benediziert. | |||
1709 wurde Perger zudem zum Dekan der theologischen Fakultät an der Universität Wien und am 30. November 1710 zum Rektor magnificus ernannt. Neben seiner zweimaligen Ernennung zum Abgeordneten im Prälatenstand in den Jahren 1710 und 1717 fungierte er zudem 1710 als Ratherr der Landstände. Seit 28. April 1739 führte er als erster unter den Pröpsten des Stiftes Klosterneuburg den Titel eines lateranensischen Abtes. Perger verstarb am 24. Dezember 1748 und wurde am 27. Dezember in der Afrakapelle der Stiftskirche bestattet. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Stiftsarchiv Klosterneuburg, Nachlass | * Stiftsarchiv Klosterneuburg, Nachlass | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Maria Wallner | * Bernhard Hackl: Die Theresianische Dominikal- und Rustikalfassion in Niederösterreich 1748-1756. Ein fiskalischer Reformprozess im Spannungsfeld zwischen Landständen und Zentralstaat. Frankfurt am Main 1997 (Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs, Bd. 7), S. 190, 212, 314. | ||
* Kurt Mühlberger / Walter Schuster [Bearb.]: Die Matrikel der Universität Wien, Band 6: 1689/90-1714/15: Im Auftrag des Akademischen Senats herausgegeben vom Archiv der Universität Wien. Wien / Köln / Graz 1993 (Publikationen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, VI. Reihe: Quellen zur Geschichte der Universität Wien, 1. Abteilung). | |||
* Karl Schrauf: Die Gedächtnistafeln der Wiener Universitätsrectoren 1365–1893. Wien 1893. | |||
* Maria Wallner / Walter Winkler: Propst Ernest Johannes Perger (1707–1748) – ein für das Stift Klosterneuburg bedeutender Horner. In: Ernest Perger 1707–1748. Propst des Stiftes Klosterneuburg, ein großer Sohn der Stadt Horn. Hg. von Erich Rabl. Horn 1998, S. 37–52. | |||
* Anton Wappler: Geschichte der Theologischen Fakultät der k. k. Universität zu Wien. Festschrift zur Jubelfeier ihres fünfhundertjährigen Bestehens (Wien 1884), S. 407 [http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11168177-7 (Digitalisat)]. | |||
==Weblinks== | |||
* Ernest Perger, Can. Aug., Dr. theol. bei [https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/ernest-perger-can-aug-dr-theol. ''650 plus – Geschichte der Universität Wien''] | |||
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2022, 11:26 Uhr
Name | Ernest Johannes Perger |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1667 |
Geburtsort | Horn (Niederösterreich) |
Einkleidung | 15.08.1685 |
Profess | 06.01.1687 |
Primiz | 05.10.1692 |
Sterbedatum | 1748 |
Sterbeort | Klosterneuburg (Niederösterreich) |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Propst |
GND | http://d-nb.info/gnd/120682524 |
Quelle | Karl Holubar (Hg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 286. |
Ernest Johannes Perger, * 6. Dezember 1667 in Horn (Niederösterreich), † 24. Dezember 1748 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war Magister der freien Künste und der Philosophie sowie Doktor der Theologie und von 1707 bis 1748 der 50. Propst des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Pergers Einkleidung im Stift Klosterneuburg fand am 15. August 1685 statt, die Profess legte er am 6. Jänner 1687 ab. Die Primiz erfolgte am 5. Oktober 1692. Perger war 1696 Administrator in Maria Hietzing sowie von 1699 bis 1707 Stiftsdechant. Am 30. Jänner 1707 wurde er zum 50. Propst gewählt und schließlich am 8. Mai 1707 benediziert.
1709 wurde Perger zudem zum Dekan der theologischen Fakultät an der Universität Wien und am 30. November 1710 zum Rektor magnificus ernannt. Neben seiner zweimaligen Ernennung zum Abgeordneten im Prälatenstand in den Jahren 1710 und 1717 fungierte er zudem 1710 als Ratherr der Landstände. Seit 28. April 1739 führte er als erster unter den Pröpsten des Stiftes Klosterneuburg den Titel eines lateranensischen Abtes. Perger verstarb am 24. Dezember 1748 und wurde am 27. Dezember in der Afrakapelle der Stiftskirche bestattet.
Quellen
- Stiftsarchiv Klosterneuburg, Nachlass
Literatur
- Bernhard Hackl: Die Theresianische Dominikal- und Rustikalfassion in Niederösterreich 1748-1756. Ein fiskalischer Reformprozess im Spannungsfeld zwischen Landständen und Zentralstaat. Frankfurt am Main 1997 (Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs, Bd. 7), S. 190, 212, 314.
- Kurt Mühlberger / Walter Schuster [Bearb.]: Die Matrikel der Universität Wien, Band 6: 1689/90-1714/15: Im Auftrag des Akademischen Senats herausgegeben vom Archiv der Universität Wien. Wien / Köln / Graz 1993 (Publikationen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, VI. Reihe: Quellen zur Geschichte der Universität Wien, 1. Abteilung).
- Karl Schrauf: Die Gedächtnistafeln der Wiener Universitätsrectoren 1365–1893. Wien 1893.
- Maria Wallner / Walter Winkler: Propst Ernest Johannes Perger (1707–1748) – ein für das Stift Klosterneuburg bedeutender Horner. In: Ernest Perger 1707–1748. Propst des Stiftes Klosterneuburg, ein großer Sohn der Stadt Horn. Hg. von Erich Rabl. Horn 1998, S. 37–52.
- Anton Wappler: Geschichte der Theologischen Fakultät der k. k. Universität zu Wien. Festschrift zur Jubelfeier ihres fünfhundertjährigen Bestehens (Wien 1884), S. 407 (Digitalisat).
Weblinks
- Ernest Perger, Can. Aug., Dr. theol. bei 650 plus – Geschichte der Universität Wien
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
---|---|---|
Jakob II. Johannes Cini | Propst des Stiftes Klosterneuburg 1707–1748 | Berthold II. Johannes Paulus Staudinger |
Test3 | Dechant des Stiftes Klosterneuburg 1699–1707 | Test4 |