Sacra.Wiki Ambros Ignaz Lorenz: Unterschied zwischen den Versionen

Ambros Ignaz Lorenz: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Ambros Ignaz Lorenz
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|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 287-288.
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Ambros Ignaz Lorenz, * 29. Juli 1721 in Wien, † 9. November 1781, war Magister der freien Künste und der Philosophie, Chorherr und von 1772-1781 der 53. Propst des Stiftes Klosterneuburg.  
Ambros Ignaz Lorenz, * 29. Juli 1721 in Wien, † 9. November 1781, war Magister der freien Künste und der Philosophie, Chorherr und von 1772 bis 1781 der 53. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].  


Lorenz wurde am 8. Dezember 1739 eingekleidet, legte am 8. Dezember 1740 die Profess ab, wurde am 18. September 1745 zum Priester geweiht und feierte am 3. Oktober 1745 seine Primiz. 1747 wurde er Kooperator in Heiligenstadt, 1751 Pfarrverweser in Kierling, 1756 Pfarrverweser in Leopoldau, 1772 in Korneuburg. Am 30. Mai 1772 wurde Lorenz zum Propst gewählt und am 31. Mai 1772 benediziert. 1777 war er wirklicher Verordneter im Landhaus. Am 26. Juni 1779 entging Propst Ambros ganz knapp dem Tod. Als er nämlich beim Pulverturm nächst der Nußdorfer Linie mit seinem Wagen vorbeifuhr, ging dieser in die Luft. Eines der vorgespannten Pferde wurde dabei durch eine Kugel erschlagen. Bald nach dieser Schreckeinwirkung begann Propst Ambros zu kränkeln und starb am 9. November 1781. Er wurde am 12. November in der 1775 als Chorherrengruft adaptierten Krypta der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.
==Leben==
Lorenz wurde am 8. Dezember 1739 eingekleidet, legte am 8. Dezember 1740 die Profess ab, wurde am 18. September 1745 zum Priester geweiht und feierte am 3. Oktober 1745 seine Primiz. 1747 wurde er Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]], 1751 Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Kierling|Kierling]], 1756 Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Leopoldau|Leopoldau]], 1772 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Korneuburg (St. Aegyd)|Korneuburg]]. Am 30. Mai 1772 wurde Lorenz zum Propst gewählt und am 31. Mai 1772 benediziert. 1777 war er wirklicher Verordneter im Landhaus. Am 26. Juni 1779 entging Propst Ambros ganz knapp dem Tod. Als er nämlich beim Pulverturm nächst der Nußdorfer Linie mit seinem Wagen vorbeifuhr, ging dieser in die Luft. Eines der vorgespannten Pferde wurde dabei durch eine Kugel erschlagen. Bald nach dieser Schreckeinwirkung begann Propst Ambros zu kränkeln und er starb am 9. November 1781. Er wurde am 12. November in der 1775 als Chorherrengruft adaptierten Krypta der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.


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Aktuelle Version vom 14. April 2022, 10:38 Uhr




Ambros Ignaz Lorenz, * 29. Juli 1721 in Wien, † 9. November 1781, war Magister der freien Künste und der Philosophie, Chorherr und von 1772 bis 1781 der 53. Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Lorenz wurde am 8. Dezember 1739 eingekleidet, legte am 8. Dezember 1740 die Profess ab, wurde am 18. September 1745 zum Priester geweiht und feierte am 3. Oktober 1745 seine Primiz. 1747 wurde er Kaplan in Heiligenstadt, 1751 Pfarrverweser in Kierling, 1756 Pfarrverweser in Leopoldau, 1772 in Korneuburg. Am 30. Mai 1772 wurde Lorenz zum Propst gewählt und am 31. Mai 1772 benediziert. 1777 war er wirklicher Verordneter im Landhaus. Am 26. Juni 1779 entging Propst Ambros ganz knapp dem Tod. Als er nämlich beim Pulverturm nächst der Nußdorfer Linie mit seinem Wagen vorbeifuhr, ging dieser in die Luft. Eines der vorgespannten Pferde wurde dabei durch eine Kugel erschlagen. Bald nach dieser Schreckeinwirkung begann Propst Ambros zu kränkeln und er starb am 9. November 1781. Er wurde am 12. November in der 1775 als Chorherrengruft adaptierten Krypta der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.

VorgängerFunktionNachfolger
Gottfried Johannes von RolemanPropst des Stiftes Klosterneuburg
1772–1781
Floridus Johannes Nepomuk Leeb
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