Sacra.Wiki Ferdinand Sterneder: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Ferdinand Sterneder
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|Sterbedatum=1869/07/26
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|Institution=Stift St. Florian
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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 100. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n121/mode/2up (Digitalisat)]
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Ferdinand Sterneder, * 4. Jänner 1797 in Furth (Niederösterreich), † 26. Juli 1869, wurde im Stift St. Florian am 29. Oktober 1818 eingekleidet, legte am 29. Oktober 1818 die feierliche Profess ab und empfing im Jahre 1820 die heilige Priesterweihe. In demselben Jahr kam er als Kooperator nach Mauthausen und 1825 in gleicher Stellung nach Wallern. 1831 übernahm er das Amt eines Novizenmeisters. Von 1837 bis 1848 war er Pfarrvikar in Attnang, von 1848 bis 1857 in Mauthausen. An der Gicht erkrankt kehrte er in das Stift zurück, wo er den Klerikern Unterricht in der französischen und englischen Sprache erteilte. Er starb am 26. Juli 1869. Rudigier, der hochselige Bischof von Linz, bezeugte wiederholt, dass Sterneder der beste Katechet gewesen sei, den er je gehört hatte. Sterneder widmete sich auch der Dichtkunst. In der Stiftsbibliothek sind einige Gedichten von ihm in einer handschriftliche Sammlung erhalten.  
Ferdinand Sterneder, * 4. Jänner 1797 in Furth (Niederösterreich), † 26. Juli 1869, war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].
 
==Leben==
Sterneder wurde am 29. Oktober 1818 im Stift St. Florian eingekleidet, legte am 29. Oktober 1818 die feierliche Profess ab und empfing im Jahr 1820 die heilige Priesterweihe. Im selben Jahr kam er als Kaplan nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Mauthausen|Mauthausen]] und 1825 in gleicher Stellung nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]]. 1831 übernahm er das Amt eines Novizenmeisters. Von 1837 bis 1848 war er Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Attnang|Attnang]], von 1848 bis 1857 in Mauthausen. An der Gicht erkrankt, kehrte er in das Stift zurück, wo er den Klerikern Unterricht in der französischen und englischen Sprache erteilte. Sterneder starb am 26. Juli 1869.
 
Der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier (1811–1884) bezeugte wiederholt, dass Sterneder der beste Katechet gewesen sei, den er je gehört hatte. Sterneder widmete sich auch der Dichtkunst. In der Stiftsbibliothek sind einige Gedichte Sterneders in einer handschriftlichen Sammlung erhalten.  


==Werke==
==Werke==
* Die heiligen Psalmen nach der Vulgata in metrischer Form mit erklärenden Anmerkungen für das Christenvolk. Linz 1859, Ebenhöch. XII und 552 S. 8° ([https://books.google.at/books?id=GGdoAAAAcAAJ&hl=de&pg=PP1#v=onepage&q&f=false Digitalisat]).
* Die heiligen Psalmen nach der Vulgata in metrischer Form mit erklärenden Anmerkungen für das Christenvolk. Linz 1859. [https://books.google.at/books?id=GGdoAAAAcAAJ&hl=de&pg=PP1#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Festgedicht zur Feier des 50jährigen Priesterjubiläums des hochw. Herrn Thomas Herz 12. Sept. 1858.
* Festgedicht zur Feier des 50jährigen Priesterjubiläums des hochwürdigen Herrn Thomas Herz am 12. September 1858.
 
==Literatur==
* Manfred Brandl: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit. Band 3: Das Neunzehnte Jahrhundert. Teil 1: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit: ein Repertorium. Graz 2006, S. 744.
 
[[Kategorie:Geboren in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Stift St. Florian]]
[[Kategorie:Kaplan]]
[[Kategorie:Novizenmeister]]

Aktuelle Version vom 14. Februar 2022, 10:26 Uhr




Ferdinand Sterneder, * 4. Jänner 1797 in Furth (Niederösterreich), † 26. Juli 1869, war Chorherr des Stiftes St. Florian.

Leben

Sterneder wurde am 29. Oktober 1818 im Stift St. Florian eingekleidet, legte am 29. Oktober 1818 die feierliche Profess ab und empfing im Jahr 1820 die heilige Priesterweihe. Im selben Jahr kam er als Kaplan nach Mauthausen und 1825 in gleicher Stellung nach Wallern. 1831 übernahm er das Amt eines Novizenmeisters. Von 1837 bis 1848 war er Pfarrvikar in Attnang, von 1848 bis 1857 in Mauthausen. An der Gicht erkrankt, kehrte er in das Stift zurück, wo er den Klerikern Unterricht in der französischen und englischen Sprache erteilte. Sterneder starb am 26. Juli 1869.

Der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier (1811–1884) bezeugte wiederholt, dass Sterneder der beste Katechet gewesen sei, den er je gehört hatte. Sterneder widmete sich auch der Dichtkunst. In der Stiftsbibliothek sind einige Gedichte Sterneders in einer handschriftlichen Sammlung erhalten.

Werke

  • Die heiligen Psalmen nach der Vulgata in metrischer Form mit erklärenden Anmerkungen für das Christenvolk. Linz 1859. (Digitalisat)
  • Festgedicht zur Feier des 50jährigen Priesterjubiläums des hochwürdigen Herrn Thomas Herz am 12. September 1858.

Literatur

  • Manfred Brandl: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit. Band 3: Das Neunzehnte Jahrhundert. Teil 1: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit: ein Repertorium. Graz 2006, S. 744.
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