Sacra.Wiki Gregor Bachlechner: Unterschied zwischen den Versionen

Gregor Bachlechner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sacra.Wiki
K
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
|Name=Gregor Bachlechner
|Name=Gregor Bachlechner
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1808/02/03
|Geburtsdatum=1808-02-03
|Geburtsort=Bruneck (Südtirol)
|Geburtsort=Bruneck (Südtirol)
|Einkleidung=1830/11/30
|Einkleidung=1830-11-30
|Profess=1832/02/07
|Profess=1832-02-07
|Sterbedatum=1873/07/27
|Sterbedatum=1873-07-27
|Sterbeort=Brixen (Südtirol)
|Sterbeort=Brixen (Südtirol)
|Institution=Kloster Neustift
|Institution=Kloster Neustift
Zeile 16: Zeile 16:


==Leben==
==Leben==
Bachlechner wurde am 30. November 1830 in [[Kloster Neustift|Neustift]] eingekleidet und feierte am 7. Februar 1832 seine Ordensprofess. Nach seiner Priesterweihe 1834 wurde er vom Propst Ludwig II. Mayr (1832–1851) zum Lehrer der Singknaben bestimmt. 1838 wirkte er als Kooperator in [[Liste der Pfarren des Klosters Neustift #Völs am Schlern|Völs am Schlern]] und von 1839 bis 1849 als Gymnasialprofessor in Brixen. Danach kehrte er aufgrund einer längeren Erkrankung in sein Ordenshaus zurück und diente dort als Regens Chori und Novizenmeister. Im Jahr 1851 ging Bachlechner als Kooperator in die Seelsorge nach [[Liste der Pfarren des Klosters Neustift #Assling|Assling]], von 1853 bis 1854 war er Kaplan in Sankt Sigmund und die nächsten zwei Jahre Pfarrverweser in Olang. Im Jahr 1856 übernahm schließlich er die Direktion des k. k. Gymnasiums in Brixen, die er bis 1873 ununterbrochen führte. Bachlechner starb in Brixen am 27. Juli 1873.  
Bachlechner wurde am 30. November 1830 im Kloster Neustift eingekleidet und feierte am 7. Februar 1832 seine Ordensprofess. Nach seiner Priesterweihe 1834 wurde er vom Propst Ludwig II. Mayr (1832–1851) zum Lehrer der Singknaben bestimmt. 1838 wirkte er als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Klosters Neustift #Völs am Schlern|Völs am Schlern]] und von 1839 bis 1849 als Gymnasialprofessor in Brixen. Danach kehrte er aufgrund einer längeren Erkrankung in sein Ordenshaus zurück und diente dort als Regens Chori und Novizenmeister. Im Jahr 1851 ging Bachlechner als Kaplan in die Seelsorge nach [[Liste der Pfarren des Klosters Neustift #Assling|Assling]], von 1853 bis 1854 war er Kaplan in Sankt Sigmund und die nächsten zwei Jahre Pfarrverweser in Olang. Im Jahr 1856 übernahm schließlich er die Direktion des k. k. Gymnasiums in Brixen, die er bis 1873 ununterbrochen führte. Bachlechner starb in Brixen am 27. Juli 1873.  


==Werke==
==Werke==
Zeile 30: Zeile 30:
[[Kategorie:Geboren in Südtirol]]
[[Kategorie:Geboren in Südtirol]]
[[Kategorie:Kloster Neustift]]
[[Kategorie:Kloster Neustift]]
[[Kategorie:Kooperator]]
[[Kategorie:Kaplan]]
[[Kategorie:Professor (Gymnasium)]]
[[Kategorie:Professor (Gymnasium)]]
[[Kategorie:Regens Chori]]
[[Kategorie:Regens Chori]]
[[Kategorie:Novizenmeister]]
[[Kategorie:Novizenmeister]]
[[Kategorie:Pfarrverweser]]
[[Kategorie:Pfarrverweser]]

Aktuelle Version vom 12. Jänner 2022, 15:08 Uhr




Gregor Bachlechner, * 3. Februar 1808 in Bruneck/Brunico (Südtirol), † 27. Juli 1873 in Brixen (Südtirol), war Naturforscher und Chorherr im Kloster Neustift.

Leben

Bachlechner wurde am 30. November 1830 im Kloster Neustift eingekleidet und feierte am 7. Februar 1832 seine Ordensprofess. Nach seiner Priesterweihe 1834 wurde er vom Propst Ludwig II. Mayr (1832–1851) zum Lehrer der Singknaben bestimmt. 1838 wirkte er als Kaplan in Völs am Schlern und von 1839 bis 1849 als Gymnasialprofessor in Brixen. Danach kehrte er aufgrund einer längeren Erkrankung in sein Ordenshaus zurück und diente dort als Regens Chori und Novizenmeister. Im Jahr 1851 ging Bachlechner als Kaplan in die Seelsorge nach Assling, von 1853 bis 1854 war er Kaplan in Sankt Sigmund und die nächsten zwei Jahre Pfarrverweser in Olang. Im Jahr 1856 übernahm schließlich er die Direktion des k. k. Gymnasiums in Brixen, die er bis 1873 ununterbrochen führte. Bachlechner starb in Brixen am 27. Juli 1873.

Werke

  • Verzeichnis der phanerogamen Pflanzen, welche in der Gegend von Brixen wild wachsen, mit Angabe einiger Fundorte und der Blüthezeit, um den Studierenden das Auffinden derselben zu erleichtern. Nach Koch's Synopsis der deutschen Flora geordnet. In: IX. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1859), S. 1–93.
  • Beiträge zur Flora von Brixen. In: XV. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1865), S. 1–30. (Digitalisat)
  • Gartenflora von Brixen, oder Verzeichnis der in den Gärten von Brixen cultivierten Pflanzen. In: XXIII. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1873), S. 1–49. (Digitalisat)
  • Geistliche Lieder, Tantum ergo, Männerchöre, Potpourri für kleines Orchester nach Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti.

Literatur

  • Christian Fastl: Art. Bachlechner, Gregor CanReg (Alois Blasius). In: Oesterreichisches Musiklexikon online (Zugriff zuletzt am 15. Mai 2020).
  • Johannes Chrysostomus Mitterrutzner: Zur Chronik des Gymnasiums. In: XXIV. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1874), S. 27–30. (Digitalisat)
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Sacra.Wiki. Durch die Nutzung von Sacra.Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.