Sacra.Wiki Johann Chrysostomos Simon: Unterschied zwischen den Versionen

Johann Chrysostomos Simon: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 183. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n203/mode/2up (Digitalisat)]
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Johann Chrysostomos Simon, * 1606 in Garsten bei Steyr (Oberösterreich), † 20. Februar 1683 in Reichersberg (Oberösterreich), war der Sohn eines Hofrichters im Stift Garsten. Er trat 1624 in das [[Stift Reichersberg]] ein und legte 1625 die Gelübde ab. Er studierte in Konvikte bei Sankt Peter in Salzburg von 1629 bis 1631 und erlangte an der Universität Salzburg das Magisterium der Philosophie. 1631 wurde er Priester. Von 1634 bis 1637 war er Kellermeister, von 1637 bis 1642 wirkte er als Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stifte St. Florian #Pitten|Pitten]] in Niederösterreich, von 1642 bis 1644 war er wieder Kellermeister, von 1644 bis 1647 Kastner und von 1648 bis 1649 Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stifte St. Florian #Münsteuer|Münsteuer]]. Im Jahre 1649 erhielt er die Stelle des Stiftsdechants. Am 31. August 1682 resignierte er auf dieses Amt und am 20. Februar 1683 starb er im Alter von 77 Jahren.  
Johann Chrysostomos Simon, * 1606 in Garsten bei Steyr (Oberösterreich), † 20. Februar 1683 in Reichersberg (Oberösterreich), war Chorherr des [[Stift Reichersberg|Stiftes Reichersberg]].


Simon erstellte ein Nekrologium von Reichersberg, welches mit den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts beginnt, und ein Verzeichnis der Urkunden des Archivs.
==Leben==
Simon war der Sohn eines Hofrichters im Stift Garsten. Er trat 1624 in das Stift Reichersberg ein und legte 1625 die Gelübde ab. Er studierte in Konvikte bei Sankt Peter in Salzburg von 1629 bis 1631 und erlangte an der Universität Salzburg den Titel eines Magisters der Philosophie. 1631 wurde er Priester. Von 1634 bis 1637 war Simon Kellermeister, von 1637 bis 1642 wirkte er als Pfarrvikar in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Pitten|Pitten]] in Niederösterreich, von 1642 bis 1644 war er wieder Kellermeister, von 1644 bis 1647 Kastner und von 1648 bis 1649 Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Münsteuer|Münsteuer]]. Im Jahr 1649 erhielt er die Stelle des Stiftsdechants. Am 31. August 1682 resignierte Simon auf dieses Amt und am 20. Februar 1683 starb er im Alter von 77 Jahren.
 
Simon erstellte ein Nekrologium von Reichersberg, welches mit den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts beginnt und ein Verzeichnis der Urkunden des Archivs enthält.


==Literatur==
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Aktuelle Version vom 12. Jänner 2022, 10:55 Uhr




Johann Chrysostomos Simon, * 1606 in Garsten bei Steyr (Oberösterreich), † 20. Februar 1683 in Reichersberg (Oberösterreich), war Chorherr des Stiftes Reichersberg.

Leben

Simon war der Sohn eines Hofrichters im Stift Garsten. Er trat 1624 in das Stift Reichersberg ein und legte 1625 die Gelübde ab. Er studierte in Konvikte bei Sankt Peter in Salzburg von 1629 bis 1631 und erlangte an der Universität Salzburg den Titel eines Magisters der Philosophie. 1631 wurde er Priester. Von 1634 bis 1637 war Simon Kellermeister, von 1637 bis 1642 wirkte er als Pfarrvikar in Pitten in Niederösterreich, von 1642 bis 1644 war er wieder Kellermeister, von 1644 bis 1647 Kastner und von 1648 bis 1649 Pfarrverweser in Münsteuer. Im Jahr 1649 erhielt er die Stelle des Stiftsdechants. Am 31. August 1682 resignierte Simon auf dieses Amt und am 20. Februar 1683 starb er im Alter von 77 Jahren.

Simon erstellte ein Nekrologium von Reichersberg, welches mit den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts beginnt und ein Verzeichnis der Urkunden des Archivs enthält.

Literatur

  • Die Bildhauerfamilie Schwanthaler 1633–1848: Vom Barock zum Klassizismus. Ausstellung des Landes Oberösterreich im Augustinerchorherrenstift Reichersberg am Inn, 3. Mai bis 13. Oktober 1974. Hg. von Otto Wutzel. Linz 1974, S. 120 (zur Grabplatte).
  • Benno Ulm: Zum Kunstschaffen im Stift Reichersberg. In: 900 Jahre Augustiner Chorherrenstift Reichersberg. Hg. von Helga Litschel. Linz 1983, S. 245–294, hier: S. 274–275.
VorgängerFunktionNachfolger
NN1Dechant des Stiftes Reichersberg
1649–1682
NN2
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