Sacra.Wiki Josef Schmidberger: Unterschied zwischen den Versionen

Josef Schmidberger: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 56-60. [ (Digitalisat)]
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Josef Schmidberger, * 4. November 1773 in Urfahr bei Linz, † 10. August 1844, war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]], Entomologe und Pomologe.
Josef Schmidberger, * 4. November 1773 in Urfahr bei Linz (Oberösterreich), † 10. August 1844 in St. Florian (Oberösterreich), war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]] sowie ein bekannter Entomologe und Pomologe.


==Leben==
==Leben==
===Klostereintritt und Ausbildung===
===Klostereintritt und Ausbildung===
Nachdem er die Gymnasial- und philosophischen Studien zu Linz mit Auszeichnung vollendet hatte, ging er nach Wien, um Medizin zu studieren. Hier wurde er durch die beiden Jacquin, Vater und Sohn, in das Gebiet der Naturwissenschaften eingeführt, denen er für immer treu blieb. Ein Nervenfieber unterbrach seine begonnene Laufbahn und führte ihn zu dem Entschluss, im Stift St. Florian Aufnahme zu suchen. Nach erfolgter Bewilligung wurde Schmidberger am 18. September 1796 eingekleidet. Im Noviziat trieb er fleißig Botanik. Dann studierte er in Linz Theologie unter Freindaller und Geishüttner, deren er sich stets mit besonderer Liebe erinnerte. Am 19. Oktober 1798 legte er die feierlichen Gelübde ab und las am 14. September 1800 seine erste heilige Messe. Propst Michael Ziegler schickte ihn dann als Kooperator nach Ansfelden, wo er bis 1810 mit Lust und Eifer seinen seelsorglichen Pflichten oblag.
Nachdem Schmidberger seine Gymnasial- und philosophischen Studien in Linz mit Auszeichnung vollendet hatte, ging er nach Wien, um Medizin zu studieren. Hier wurde er durch Vater und Sohn Jacquin in die Naturwissenschaften eingeführt, denen er für immer verbunden blieb. Ein Nervenfieber unterbrach seine begonnene Laufbahn und führte ihn zu dem Entschluss, im Stift St. Florian Aufnahme zu suchen. Nach erfolgter Bewilligung wurde Schmidberger am 18. September 1796 eingekleidet. Während seines Noviziats beschäftige er sich bereits intensiv mit Botanik. Danach studierte er in Linz Theologie unter [[Franz Josef Freindaller]] und Geishüttner. Am 19. Oktober 1798 legte er die feierlichen Gelübde ab und las am 14. September 1800 seine erste heilige Messe. Propst [[Johann Michael I. Ziegler|Johann Michael Ziegler]] schickte ihn dann als Kaplan nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]], wo er bis 1810 blieb.


===Tätigkeiten im Stift und in der Pomologie===
===Tätigkeiten im Stift und in der Pomologie===
Während der drei feindlichen Einfälle von seiten der Franzosen in den Jahren 1800, 1805 und 1809 zeichnete sich Schmidberger durch Mut und Entschlossenheit aus; er rettete, was zu retten war, und erwarb sich durch seine stets heitere Laune vielfältig das Wohlwollen der feindlichen Gäste, die stets den großen Pfarrhof füllten. Gegen das Ende des Jahres 1810 wurde Schmidberger in das Stift zurückberufen, um das Küchenmeisteramt zu übernehmen. Schon in Ansfelden hatte sich der stets tätige Priester in seinen Erholungsstunden im Garten des Pfarrhofes mit Pflege der Obstbäume beschäftigt und dabei mancherlei Erfahrungen gesammelt. Als dann (1817) seiner Obsorge die Gärten des Stiftes anvertraut wurden, sah er sich um so mehr bestimmt, das Studium der Pomologie, und zwar sowohl das theoretische als auch das praktische, zu seiner Lebensaufgabe zu machen. Zwar fand er schon eine Baumschule vor, allein es fehlte in derselben wie an Ordnung so auch an der natur- und kunstgemäßen Erziehung der Bäume. Schmidberger hob die Anstalt in kurzer Zeit so sehr, daß sie sich fortan eines höchst ehrenvollen Rufes selbst über Österreichs Grenzen hinaus erfreute. Viele tausend veredelte Obstbäume wurden von dieser Zeit an aus der Baumschule zu St. Florian über Österreich-Ungarn und Deutschland verbreitet. Unentgeltlich versandte er alljährlich viele tausend Pfropfreiser nach allen Seiten hin. Er bemühte sich nicht bloß, die edelsten Obstarten öfters sogar mit bedeutenden Geldopfern in seine Baumschule zu überpflanzen, sondern er war auch bestrebt, neue Arten zu erzielen. Manche sehr schmackhafte und edle neue Fruchtarten insbesondere Äpfel- und Pfirsichsorten, verdanken ihr Bestehen Schmidbergers Bemühung.  
Während seiner Tätigkeit als Ansfeldener Pfarrer erlebte Schmidberger drei Einfälle durch die Napoleonischen Truppen in den Jahren 1800, 1805 und 1809. Gegen das Ende des Jahres 1810 wurde Schmidberger in das Stift zurückberufen, um das Küchenmeisteramt zu übernehmen. Bereits in Ansfelden hatte sich Schmidberger im Garten des Pfarrhofes mit der Pflege von Obstbäumen beschäftigt und seine Beobachtungen systematisch verschriftlicht. Als ihm 1817 die Obsorge der Gärten des Stiftes anvertraut wurde, intensivierte er schließlich seine Studien auf dem Gebiet der Pomologie. Zudem war er maßgeblich an der Reformierung der bereits bestehenden Baumschule beteiligt: Viele tausend veredelte Obstbäume wurden von dieser Zeit an aus der Baumschule in St. Florian in Österreich-Ungarn sowie in den deutschsprachigen Territorien verbreitet. Unentgeltlich versandte er auch alljährlich viele tausend Pfropfreiser. Er versuchte dabei nicht nur, die edelsten Obstarten in seine Baumschule zu überpflanzen, sondern auch, neue Arten zu kreieren.


===Weitere wissenschaftliche Betätigungen===
===Weitere wissenschaftliche Betätigungen===
Schmidberger beschränkte sich nicht bloß auf praktische Pomologie, er studierte auch die Physiologie der Pflanzen, er war zugleich ein unermüdlicher Beobachter und suchte die Natur seiner Pfleglinge und die Gesetze ihres Wachstums und Gedeihens zu erforschen, um nach ihnen seine Behandlung einzurichten. Neben seinen pomologischen Studien und Versuchen befaßte sich Schmidberger mit besonderer Vorliebe mit der Entomologie: er legte eine Insektensammlung an und beobachtete eifrig das Leben und Treiben dieser Tierchen, besonders derjenigen unter ihnen, welche er als gefährliche Feinde der Bäume erkannt hatte um dadurch in den Stand gesetzt zu werden, ihrem verderblichen Einflusse zu begegnen, was ihm auch vortrefflich gelang. Als Freund jedes wissenschaftlichen Strebens war er dem Museum Francisco-Carolinum in Linz äußerst zugetan. Er förderte das Gedeihen dieser Anstalt mit Wort und Tat. Selten unterließ er es, an den Ausschußsitzungen teilzunehmen, bei den Generalversammlungen hielt er gewöhnlich Vorträge über irgendeinen Gegenstand seines Faches; eifrigst war er bemüht, dem Institut neue Mitglieder zuzuführen.  
Schmidberger beschränkte sich nicht bloß auf praktische Pomologie, er befasste sich außerdem mit der Physiologie der Pflanzen sowie der Entomologie: er legte eine Insektensammlung an, um insbesondere Schädlinge für die Obst- und Nutzbäume zu entdecken. Als Förderer jedes wissenschaftlichen Strebens setzte sich Schmidberger für das Museum Francisco-Carolinum in Linz ein, indem er Geldspenden bereitstellte und regelmäßig an den Ausschusssitzungen teilnahm. Bei den Generalversammlungen hielt er gewöhnlich Vorträge über polmologische oder entomologische Themen, die meistens veröffentlicht wurden.


===Ehrungen und Mitgliedschaften===
===Ehrungen und Mitgliedschaften===
1821 wurde er korrespondierendes Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Steiermark, 1822 der k. k. Mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde, 1824 wirkliches Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien, 1826 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues in den königlich preußischen Staaten, 1828 korrespondierendes Mitglied der k. k. und ständischen Ackerbaugesellschaft in Kärnten, 1830 Ehrenmitglied der Praktischen Gartenbaugesellschaft in Frauendorf und Mitglied der Societas Naturae Scrutatorum Helvetorum, 1834 ordentliches Mitglied des Pomologischen Vereines in Brünn und Ehrenmitglied der Altenburger pomologischen Gesellschaft, 1835 korrespondierendes Mitglied der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur zu Breslau, 1836 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Obstbaues in der Oberlausitz, 1839 korrespondierendes Mitglied der k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien und 1840 der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Tirol und Vorarlberg. Die Landwirtschaftsgesellschaft in Wien verlieh ihm die Ehrenmedaille in Silber in Anerkennung „des ausgezeichneten Verdienstes um die Obstkultur überhaupt und die hierauf zunächst sich beziehende Entomologie". In der Entomologie und Pomologie wurde sein Name verewigt, indem Kollar eine Fliege, Siegel einen Apfel nach ihm benannte.  
1821 wurde er korrespondierendes Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Steiermark, 1822 der k. k. Mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde, 1824 wirkliches Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien, 1826 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues in den königlich preußischen Staaten, 1828 korrespondierendes Mitglied der k. k. und ständischen Ackerbaugesellschaft in Kärnten, 1830 Ehrenmitglied der Praktischen Gartenbaugesellschaft in Frauendorf und Mitglied der Societas Naturae Scrutatorum Helvetorum, 1834 ordentliches Mitglied des Pomologischen Vereines in Brünn und Ehrenmitglied der Altenburger pomologischen Gesellschaft, 1835 korrespondierendes Mitglied der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur zu Breslau, 1836 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Obstbaues in der Oberlausitz, 1839 korrespondierendes Mitglied der k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien und 1840 der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Tirol und Vorarlberg. Die Landwirtschaftsgesellschaft in Wien verlieh ihm die Ehrenmedaille in Silber in Anerkennung „des ausgezeichneten Verdienstes um die Obstkultur überhaupt und die hierauf zunächst sich beziehende Entomologie". In der Entomologie und Pomologie wurde sein Name verewigt, indem Kollar eine Fliege, Siegel einen Apfel nach ihm benannte. Schmidberger starb am 10. August 1844.
 
Schmidberger starb am 10. August 1844.


==Werke==
==Werke==
===Handschrift in der Stiftsbibliothek St. Florian===
===Handschrift in der Stiftsbibliothek St. Florian===
* Cod. XI 541 E: Schicksale des Pfarrhofs und der Pfarre Ansfelden bey dem Einfall der Franzosen, und während ihres Aufenthalts in Österreich 1800. Einfall der Franzosen im Jahre 1805. Einfall der Franzosen im Jahre 1809.
* Cod. XI 541 E: Schicksale des Pfarrhofs und der Pfarre Ansfelden bey dem Einfall der Franzosen, und während ihres Aufenthalts in Österreich 1800. Einfall der Franzosen im Jahre 1805. Einfall der Franzosen im Jahre 1809.
* * Lied von den Geheimnissen der Erlösung. Zum Gebrauche bey Bethstunden und Processionen. Nach der bekannten Arie des Dreyfaltigkeit-Liedes. Linz 1808, bey Cajetan Haslinger. 8°. [Dieses Lied scheint nicht besonders gut ausgefallen zu sein; ein noch vorhandenes Gedicht Schmidbergers: „Auf das Trinkgeld, das mir der gnädige Herr für das präsentirte Kirchenlied gab" (Mskr. XI, 541. B. der Stiftsbibl. 2 S. 4°) deutet darauf hin.]
* Cod. XI 541 B: Auf das Trinkgeld, das mir der gnädige Herr für das präsentirte Kirchenlied gab.


===Selbständige Veröffentlichungen===
===Selbständige Veröffentlichungen===
* Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. Linz 1820 (2. Auflage 1828).
* Lied von den Geheimnissen der Erlösung. Zum Gebrauche bey Bethstunden und Processionen. Nach der bekannten Arie des Dreyfaltigkeit-Liedes. Linz 1808
* Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Zwergbäume. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte des Zweigabstechers, des grünen Spanners und des Apfel-Rüsselkäfers. Für Gärtner und Gartenfreunde. Linz 1821.
* Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. Linz 1820 (2. Auflage 1828). [https://archive.org/details/bub_gb_luVEAAAAIAAJ/page/n3/mode/2up (Digitalisat)]
* Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Österreich ob der Enns. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte einiger den Obstbäumen schädlichen Insekten. Linz 1824.  
* Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Zwergbäume. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte des Zweigabstechers, des grünen Spanners und des Apfel-Rüsselkäfers. Für Gärtner und Gartenfreunde. Linz 1821. [https://books.google.at/books?id=wDFRAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insekten. 4 Hefte. Linz 1827–1836).
* Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Österreich ob der Enns. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte einiger den Obstbäumen schädlichen Insekten. Linz 1824. [https://books.google.at/books?id=htpdmgEACAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Leichtfaßlicher Unterricht über Erziehung und Pflege der Obstbäume. Mit zwei Steintafeln. Herausgegeben vom k. k. Museumsvereine in Österreich ob der Enns und Salzburg. Linz 1837.
* Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insekten. 4 Hefte. Linz 1827–1836. (Digitalisat von [https://books.google.at/books?id=ks9TAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA1#v=onepage&q&f=false Heft 1], [https://books.google.at/books?id=Ns9TAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false Heft 2], [https://books.google.at/books?id=mc9TAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA1#v=onepage&q&f=false Heft 3] und [https://books.google.at/books?id=4M5TAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA1#v=onepage&q&f=false Heft 4)]
* Naturgeschichte der schädlichen Insekten in Beziehung auf Landwirtschaft und Forstkultur. Auf Veranlassung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft von mehreren ihrer Mitglieder bearbeitet, und herausgegeben von Vincenz Kollar. Wien 1837. – Wurde auch ins Englische übersetzt: A Treatise on Insects injurious to Gardeners, Foresters, & Farmers. By Vincent Kollar, [...] Translated [...] by J. And M. Loudon. London: William Smith, 113, Fleet Street. MDCCCXL. XVI und 377 S. 8°.] Darin von Schmidberger: der Rebenstecher, S. 170–173; der Baumweißling, der Goldafter, S. 192–207; der Großkopf, S. 209–211; die dunkelbraune Eule, der grüne Spanner, der Birnspanner, der Lindenspanner, die Obstmotte, der Apfelwickler, die röthliche Pflaumenraupe, die rothe Knospenraupe, der Pflaumenbohrer, der purpurfarbige Rüsselkäfer, der Stängelbohrer, der Apfel-Rüsselkäfer, S. 217–257; der Schmalbauch, der Rothfuß, der Garten-Laubkäfer, der Apfel-Borkenkäfer, der rothaftrige Stutz-Borkenkäfer, S. 258–273; die Pflaumensägewespe, die Birn-Blattwespe, die Pfirsich -Blattwespe, der Birnsauger, die Apfel-Afterblattlaus, die Blattläuse, die kleine und große Birnmücke, die schwarze Gallmücke, die paradoxe Birnwespe, S. 275–315 (meist Abdrücke aus den obigen Werken).  
* Leichtfaßlicher Unterricht über Erziehung und Pflege der Obstbäume. Mit zwei Steintafeln. Herausgegeben vom k. k. Museumsvereine in Österreich ob der Enns und Salzburg. Linz 1837. [https://books.google.at/books?id=KeNEAAAAIAAJ&hl=de&pg=PP7#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Mehrere Beiträge in: Naturgeschichte der schädlichen Insekten in Beziehung auf Landwirtschaft und Forstkultur. Auf Veranlassung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft von mehreren ihrer Mitglieder bearbeitet, und herausgegeben von Vincenz Kollar. Wien 1837. – Dieses Werk wurde auch ins Englische übersetzt unter dem Titel: A Treatise on Insects injurious to Gardeners, Foresters, & Farmers. Edited by Vincent Kollar. [https://www.biodiversitylibrary.org/item/84492#page/21/mode/1up (Digitalisat)]
** der Rebenstecher, S. 170–173.
** der Baumweißling, der Goldafter, S. 192–207.
** der Großkopf, S. 209–211.
** die dunkelbraune Eule, der grüne Spanner, der Birnspanner, der Lindenspanner, die Obstmotte, der Apfelwickler, die röthliche Pflaumenraupe, die rothe Knospenraupe, der Pflaumenbohrer, der purpurfarbige Rüsselkäfer, der Stängelbohrer, der Apfel-Rüsselkäfer, S. 217–257.
** der Schmalbauch, der Rothfuß, der Garten-Laubkäfer, der Apfel-Borkenkäfer, der rothaftrige Stutz-Borkenkäfer, S. 258–273.
** die Pflaumensägewespe, die Birn-Blattwespe, die Pfirsich -Blattwespe, der Birnsauger, die Apfel-Afterblattlaus, die Blattläuse, die kleine und große Birnmücke, die schwarze Gallmücke, die paradoxe Birnwespe, S. 275–315.
 
===Beiträge in verschiedenen Zeitschriften===
* Über den Nutzen mehrerer Insecten. In: Museal-Blatt 1839, Nr. 4, S. 19–20; Nr. 5, S. 28–29; Nr. 6, S. 31–32. [https://books.google.at/books?id=Q1Q_AAAAcAAJ&dq=de&pg=PA19#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Von den Ursachen des Fehlschlagens der Obsternte in den Jahren 1835 bis 1839, und einigen Mitteln dagegen. In: Museal-Blatt 1840, Nr. 4, S. 14–16; Nr. 5, S. 20–21. [https://books.google.at/books?id=Q1Q_AAAAcAAJ&dq=Museal-Blatt%201840&hl=de&pg=RA1-PA14#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Über die Lebenskraft der Goldafter-Raupen. In: Museal-Blatt 1840, Nr. 20, S. 96–97. [https://books.google.at/books?id=Q1Q_AAAAcAAJ&dq=Museal-Blatt%201840&hl=de&pg=RA1-PA97#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Von dem Instinkte der Insecten. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 4/1 (1840), S. 96–112.
* Über die Obsternte 1840 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1841, Nr. 7, S. 26–28. [https://books.google.at/books?id=b1Q_AAAAcAAJ&lpg=PT9&ots=B2q75SdYHH&dq=de&pg=PA26#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Über die Obsternte 1841 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1841, Nr. 35, S. 142–144. [https://books.google.at/books?id=b1Q_AAAAcAAJ&lpg=PT9&ots=B2q75SdYHH&dq=de&pg=PA142#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Über den Werth des Studiums der lnsecten. Vortrag bei der 6. General-Versammlung des Museum Francisco-Carolinum am 3. August 1840. In: In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 5/2 (1841), S. 30–40.
* Recension über: Systematische Anleitung zur Kenntnis der Pflaumen, oder das Geschlecht der Pflaumen in seinen Arten und Abarten. Von G. Liegel. 2 Hefte. Paussa 1838–1841. In: Museal-Blatt 1842, Nr. 6, S. 24.
* Über die Obsternte 1842 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1842, Nr. 36, S. 148–150.
* Von der Fürsorge Gottes für die Erhaltung der lnsecten, dass sie nicht aussterben. Vortrag bei der 7. General-Versammlung des Museums Francisco-Carolinum am 2. August 1841. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 6/3 (1842), S. 48–60.
* Von den Gärten der Alten und der neueren Zeit. Vortrag bei der 8. General-Versammlung des Museum Francisco-Carolinum am 21. November 1842. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 7/4 (1843), S. 98–115.
* Über die Obsternte Österreichs ob der Enns im Jahre 1843. In: Museal-Blatt 1844, Nr. 3, S. 13–14.
* Über die Blattläuse (Aphidinä). In: Museal-Blatt 1844, Nr. 34, S. 136–138; Nr. 35, S. 139–140.
 
===Handschrift im Archiv des Museums Francisco-Carolinum===
* Karton 12, Faszikel 1: Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich betreffend.
 
==Literatur==
* Ferdinand Krackowizer [Hg.]: Art. Schmidberger, Josef. In: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 295–296. [https://www.zobodat.at/biografien/Schmidberger_Josef_biografisches_lexikon_1931-28.pdf (Digitalisat)]
* Theodor Kerschner / Josef Schadler: Geschichte der naturwissenschaftlichen Sammlungen des oberösterreichischen Landesmuseums. In: Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereins 85 (1933), S. 345–479. [http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/JOM_85_0345-0479.pdf (Digitalisat)]
* Erwin Palnstorfer: Von Pionieren, Rebellen und Legenden: Bemerkungen zum Obstbau mit besonderem Bezug zum Bundesland Salzburg. Neckenmarkt 2016.
* Franz Speta: Art. Schmidberger, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 10 (1994), S. 315. [https://www.biographien.ac.at/oebl_10/315.pdf (Digitalisat)]
* [[Jodok Stülz]]: Nekrolog Seiner Hochwürden Herrn Joseph Schmidberger, regulirte Chorherrn zu St. Florian. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum 26 (1844), S. 103–105. [https://www.zobodat.at/personen.php?id=8904&bio=full (Digitalisat)]
* Constantin von Wurzbach: Art. Schmidberger, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 30 (1875), S. 192. [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=11779&page=200&scale=3.33&viewmode=fullscreen (Digitalisat)]


===Beiträge im ''Musel-Blatt'' und in dessen Nachfolgern===
[[Kategorie:Geboren in Oberösterreich]]
* Über den Nutzen mehrerer Insecten. Museal-Blatt 1839, Nr. 4, S. 19–20; Nr. 5, S. 28–29; Nr. 6, S. 31–32 (4°).  
[[Kategorie:Stift St. Florian]]
* Von den Ursachen des Fehlschlagens der Obsternte in den Jahren 1835 bis 1839, und einigen Mitteln dagegen. Ebd. 1840, Nr. 4, S. 14–16, Nr. 5, S. 20–21.
[[Kategorie:Kaplan]]
* Über die Lebenskraft der Goldafter-Raupen. Ebd. 1840, Nr. 20, S. 96–97.
[[Kategorie:Entomologie]]
* Von dem Instinkte der lnsecten. 4. Bericht über das Mus. Franc.-Car. 1840, 1. Lief., S. 96–112.
[[Kategorie:Pomologie]]
* Über die Obsternte 1840 in Österreich ob der Enns. Mus.-Bl. 1841, Nr. 7, S. 26–28.
[[Kategorie:Pfarrer]]
* Über die Obsternte 1841 in Österreich ob der Enns. Ebd. 1841, Nr. 35, S. 142–144.
[[Kategorie:Museum Francisco-Carolinum]]
* Über den Werth des Studiums der lnsecten. (Vortrag bei der 6. General-Vers. d. Museum Franc.-Car. am 3. Aug. 1840. Ber. i. Mus.-Bl. 1840, Nr. 16, S. 73.) 5. Ber. über d. Mus. Franc.-Carol. 1841, 2. L., S. 30–40.
* Recension über: Systematische Anleitung zur Kenntnis der Pflaumen, oder das Geschlecht der Pflaumen in seinen Arten und Abarten. Von G. Liegel. Verl. von Friedr. Winkler in Passau. 2 Hefte, 1838 und 1841. Mus.-Bl. 1842, Nr. 6, S. 24.
* Über die Obsternte 1842 in Österreich ob der Enns. Mus.-Bl. 1842, Nr. 36, S. 148–150.
* Von der Fürsorge Gottes für die Erhaltung der lnsecten, dass sie nicht aussterben. (Vortrag b. d. 7. General-Vers. des Mus. Franc.-Car. am 2. Aug.1841. Ber. i. Mus.-Bl. 1841, Nr. 22, S. 87.) 6. Ber. über d. Mus. Franc.-Car. 1842, 3. L., S. 48–60.
* Von den Gärten der Alten und der neueren Zeit. (Vortrag b. d. 8. allg. Vers. d. Mus. Franc.-Car. am 21. Nov.1842. Ber. hierüber: Mus.-Bl. 1842, Nr. 34, S. 139.) 7. Ber. über d. Mus. Franc.-Car. 1843, 4. L., S. 98–115.
* Über die Obsternte Österreichs ob der Enns im Jahre 1843. Mus.-Bl. 1844, Nr. 3, S. 13–14.
* Über die Blattläuse (Aphidinä). Ebd. 1844, Nr. 34, S. 136–138; Nr. 35, S. 139–140. Aus seinem lit. Nachlasse.
* Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich betreffend. Mskr. im Archiv des Museums Franc.-Car. 12, Fasz. 1.

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2021, 10:45 Uhr




Josef Schmidberger, * 4. November 1773 in Urfahr bei Linz (Oberösterreich), † 10. August 1844 in St. Florian (Oberösterreich), war Chorherr des Stiftes St. Florian sowie ein bekannter Entomologe und Pomologe.

Leben

Klostereintritt und Ausbildung

Nachdem Schmidberger seine Gymnasial- und philosophischen Studien in Linz mit Auszeichnung vollendet hatte, ging er nach Wien, um Medizin zu studieren. Hier wurde er durch Vater und Sohn Jacquin in die Naturwissenschaften eingeführt, denen er für immer verbunden blieb. Ein Nervenfieber unterbrach seine begonnene Laufbahn und führte ihn zu dem Entschluss, im Stift St. Florian Aufnahme zu suchen. Nach erfolgter Bewilligung wurde Schmidberger am 18. September 1796 eingekleidet. Während seines Noviziats beschäftige er sich bereits intensiv mit Botanik. Danach studierte er in Linz Theologie unter Franz Josef Freindaller und Geishüttner. Am 19. Oktober 1798 legte er die feierlichen Gelübde ab und las am 14. September 1800 seine erste heilige Messe. Propst Johann Michael Ziegler schickte ihn dann als Kaplan nach Ansfelden, wo er bis 1810 blieb.

Tätigkeiten im Stift und in der Pomologie

Während seiner Tätigkeit als Ansfeldener Pfarrer erlebte Schmidberger drei Einfälle durch die Napoleonischen Truppen in den Jahren 1800, 1805 und 1809. Gegen das Ende des Jahres 1810 wurde Schmidberger in das Stift zurückberufen, um das Küchenmeisteramt zu übernehmen. Bereits in Ansfelden hatte sich Schmidberger im Garten des Pfarrhofes mit der Pflege von Obstbäumen beschäftigt und seine Beobachtungen systematisch verschriftlicht. Als ihm 1817 die Obsorge der Gärten des Stiftes anvertraut wurde, intensivierte er schließlich seine Studien auf dem Gebiet der Pomologie. Zudem war er maßgeblich an der Reformierung der bereits bestehenden Baumschule beteiligt: Viele tausend veredelte Obstbäume wurden von dieser Zeit an aus der Baumschule in St. Florian in Österreich-Ungarn sowie in den deutschsprachigen Territorien verbreitet. Unentgeltlich versandte er auch alljährlich viele tausend Pfropfreiser. Er versuchte dabei nicht nur, die edelsten Obstarten in seine Baumschule zu überpflanzen, sondern auch, neue Arten zu kreieren.

Weitere wissenschaftliche Betätigungen

Schmidberger beschränkte sich nicht bloß auf praktische Pomologie, er befasste sich außerdem mit der Physiologie der Pflanzen sowie der Entomologie: er legte eine Insektensammlung an, um insbesondere Schädlinge für die Obst- und Nutzbäume zu entdecken. Als Förderer jedes wissenschaftlichen Strebens setzte sich Schmidberger für das Museum Francisco-Carolinum in Linz ein, indem er Geldspenden bereitstellte und regelmäßig an den Ausschusssitzungen teilnahm. Bei den Generalversammlungen hielt er gewöhnlich Vorträge über polmologische oder entomologische Themen, die meistens veröffentlicht wurden.

Ehrungen und Mitgliedschaften

1821 wurde er korrespondierendes Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Steiermark, 1822 der k. k. Mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde, 1824 wirkliches Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien, 1826 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues in den königlich preußischen Staaten, 1828 korrespondierendes Mitglied der k. k. und ständischen Ackerbaugesellschaft in Kärnten, 1830 Ehrenmitglied der Praktischen Gartenbaugesellschaft in Frauendorf und Mitglied der Societas Naturae Scrutatorum Helvetorum, 1834 ordentliches Mitglied des Pomologischen Vereines in Brünn und Ehrenmitglied der Altenburger pomologischen Gesellschaft, 1835 korrespondierendes Mitglied der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur zu Breslau, 1836 Ehrenmitglied des Vereines zur Beförderung des Obstbaues in der Oberlausitz, 1839 korrespondierendes Mitglied der k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien und 1840 der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Tirol und Vorarlberg. Die Landwirtschaftsgesellschaft in Wien verlieh ihm die Ehrenmedaille in Silber in Anerkennung „des ausgezeichneten Verdienstes um die Obstkultur überhaupt und die hierauf zunächst sich beziehende Entomologie". In der Entomologie und Pomologie wurde sein Name verewigt, indem Kollar eine Fliege, Siegel einen Apfel nach ihm benannte. Schmidberger starb am 10. August 1844.

Werke

Handschrift in der Stiftsbibliothek St. Florian

  • Cod. XI 541 E: Schicksale des Pfarrhofs und der Pfarre Ansfelden bey dem Einfall der Franzosen, und während ihres Aufenthalts in Österreich 1800. Einfall der Franzosen im Jahre 1805. Einfall der Franzosen im Jahre 1809.
  • Cod. XI 541 B: Auf das Trinkgeld, das mir der gnädige Herr für das präsentirte Kirchenlied gab.

Selbständige Veröffentlichungen

  • Lied von den Geheimnissen der Erlösung. Zum Gebrauche bey Bethstunden und Processionen. Nach der bekannten Arie des Dreyfaltigkeit-Liedes. Linz 1808
  • Kurzer praktischer Unterricht von der Erziehung der Obstbäume in Gartentöpfen, oder der sogenannten Obstorangerie-Bäumchen. Linz 1820 (2. Auflage 1828). (Digitalisat)
  • Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Zwergbäume. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte des Zweigabstechers, des grünen Spanners und des Apfel-Rüsselkäfers. Für Gärtner und Gartenfreunde. Linz 1821. (Digitalisat)
  • Leichtfaßlicher Unterricht von der Erziehung der Obstbäume, gegeben in einer kritischen Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Obstbaumzucht in Österreich ob der Enns. Mit einem Anhange von der Naturgeschichte einiger den Obstbäumen schädlichen Insekten. Linz 1824. (Digitalisat)
  • Beiträge zur Obstbaumzucht und zur Naturgeschichte der den Obstbäumen schädlichen Insekten. 4 Hefte. Linz 1827–1836. (Digitalisat von Heft 1, Heft 2, Heft 3 und Heft 4)
  • Leichtfaßlicher Unterricht über Erziehung und Pflege der Obstbäume. Mit zwei Steintafeln. Herausgegeben vom k. k. Museumsvereine in Österreich ob der Enns und Salzburg. Linz 1837. (Digitalisat)
  • Mehrere Beiträge in: Naturgeschichte der schädlichen Insekten in Beziehung auf Landwirtschaft und Forstkultur. Auf Veranlassung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft von mehreren ihrer Mitglieder bearbeitet, und herausgegeben von Vincenz Kollar. Wien 1837. – Dieses Werk wurde auch ins Englische übersetzt unter dem Titel: A Treatise on Insects injurious to Gardeners, Foresters, & Farmers. Edited by Vincent Kollar. (Digitalisat)
    • der Rebenstecher, S. 170–173.
    • der Baumweißling, der Goldafter, S. 192–207.
    • der Großkopf, S. 209–211.
    • die dunkelbraune Eule, der grüne Spanner, der Birnspanner, der Lindenspanner, die Obstmotte, der Apfelwickler, die röthliche Pflaumenraupe, die rothe Knospenraupe, der Pflaumenbohrer, der purpurfarbige Rüsselkäfer, der Stängelbohrer, der Apfel-Rüsselkäfer, S. 217–257.
    • der Schmalbauch, der Rothfuß, der Garten-Laubkäfer, der Apfel-Borkenkäfer, der rothaftrige Stutz-Borkenkäfer, S. 258–273.
    • die Pflaumensägewespe, die Birn-Blattwespe, die Pfirsich -Blattwespe, der Birnsauger, die Apfel-Afterblattlaus, die Blattläuse, die kleine und große Birnmücke, die schwarze Gallmücke, die paradoxe Birnwespe, S. 275–315.

Beiträge in verschiedenen Zeitschriften

  • Über den Nutzen mehrerer Insecten. In: Museal-Blatt 1839, Nr. 4, S. 19–20; Nr. 5, S. 28–29; Nr. 6, S. 31–32. (Digitalisat)
  • Von den Ursachen des Fehlschlagens der Obsternte in den Jahren 1835 bis 1839, und einigen Mitteln dagegen. In: Museal-Blatt 1840, Nr. 4, S. 14–16; Nr. 5, S. 20–21. (Digitalisat)
  • Über die Lebenskraft der Goldafter-Raupen. In: Museal-Blatt 1840, Nr. 20, S. 96–97. (Digitalisat)
  • Von dem Instinkte der Insecten. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 4/1 (1840), S. 96–112.
  • Über die Obsternte 1840 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1841, Nr. 7, S. 26–28. (Digitalisat)
  • Über die Obsternte 1841 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1841, Nr. 35, S. 142–144. (Digitalisat)
  • Über den Werth des Studiums der lnsecten. Vortrag bei der 6. General-Versammlung des Museum Francisco-Carolinum am 3. August 1840. In: In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 5/2 (1841), S. 30–40.
  • Recension über: Systematische Anleitung zur Kenntnis der Pflaumen, oder das Geschlecht der Pflaumen in seinen Arten und Abarten. Von G. Liegel. 2 Hefte. Paussa 1838–1841. In: Museal-Blatt 1842, Nr. 6, S. 24.
  • Über die Obsternte 1842 in Österreich ob der Enns. In: Museal-Blatt 1842, Nr. 36, S. 148–150.
  • Von der Fürsorge Gottes für die Erhaltung der lnsecten, dass sie nicht aussterben. Vortrag bei der 7. General-Versammlung des Museums Francisco-Carolinum am 2. August 1841. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 6/3 (1842), S. 48–60.
  • Von den Gärten der Alten und der neueren Zeit. Vortrag bei der 8. General-Versammlung des Museum Francisco-Carolinum am 21. November 1842. In: Bericht über das Museum Francisco-Carolinum 7/4 (1843), S. 98–115.
  • Über die Obsternte Österreichs ob der Enns im Jahre 1843. In: Museal-Blatt 1844, Nr. 3, S. 13–14.
  • Über die Blattläuse (Aphidinä). In: Museal-Blatt 1844, Nr. 34, S. 136–138; Nr. 35, S. 139–140.

Handschrift im Archiv des Museums Francisco-Carolinum

  • Karton 12, Faszikel 1: Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich betreffend.

Literatur

  • Ferdinand Krackowizer [Hg.]: Art. Schmidberger, Josef. In: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 295–296. (Digitalisat)
  • Theodor Kerschner / Josef Schadler: Geschichte der naturwissenschaftlichen Sammlungen des oberösterreichischen Landesmuseums. In: Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereins 85 (1933), S. 345–479. (Digitalisat)
  • Erwin Palnstorfer: Von Pionieren, Rebellen und Legenden: Bemerkungen zum Obstbau mit besonderem Bezug zum Bundesland Salzburg. Neckenmarkt 2016.
  • Franz Speta: Art. Schmidberger, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 10 (1994), S. 315. (Digitalisat)
  • Jodok Stülz: Nekrolog Seiner Hochwürden Herrn Joseph Schmidberger, regulirte Chorherrn zu St. Florian. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum 26 (1844), S. 103–105. (Digitalisat)
  • Constantin von Wurzbach: Art. Schmidberger, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 30 (1875), S. 192. (Digitalisat)
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