Sacra.Wiki Michael Dörr: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Michael Dörr
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|Geschlecht=männlich
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|Geburtsdatum=1831/07/27
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|Quelle=Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 136–137. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n157/mode/2up (Digitalisat)]
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Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886, trat am 16. November 1850 in das [[Stift St. Florian]] ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]] im Jahr 1855, als Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Windhaag bei Freistadt|Windhaag]] 1856, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Peter am Wimberg|St. Peter am Wimberg]] von 1857 bis 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]] seit 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]] 1861 und in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen an der Polsenz]] bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des ''Linzer Volksblattes'' und der ''Katholischen Blätter''. 1871 wurde er Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Attnang|Attnang]], 1878 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Regau|Regau]], 1882 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Niederwaldkirchen|Niederwaldkirchen]] und am 12. Jänner 1886 starb er. Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.  
Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886 in Niederwaldkirchen (Oberösterreich), war Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].
 
==Leben==
Dörr trat am 16. November 1850 in das Stift St. Florian ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Wallern|Wallern]] im Jahr 1855, als Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Windhaag bei Freistadt|Windhaag]] 1856, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Peter am Wimberg|St. Peter am Wimberg]] von 1857 bis 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ansfelden|Ansfelden]] seit 1859, in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Feldkirchen|Feldkirchen]] 1861 und in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen an der Polsenz]] bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des ''Linzer Volksblattes'' und der ''Katholischen Blätter''. 1871 wurde er Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Attnang|Attnang]], 1878 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Regau|Regau]] und 1882 in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Niederwaldkirchen|Niederwaldkirchen]]. Dörr starb m 12. Jänner 1886.  
 
Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.
 
Eine Vielzahl an größeren und kleineren Artikel erschienen ''Linzer Volksblatt für Stadt und Land'' sowie in den vom katholischen Zentralverein in Linz herausgegebenen ''Katholischen Blättern'' unter der Chiffre "md."  Schon als Kaplan von St. Marienkirchen hatte Dörr zahlreiche Beiträge für die ''Katholischen Blätter'' unter dem Titel "Von der Polsenz" verfasst.


==Werke==
==Werke==
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester. Mit einem Stahlstich. Linz 1865, Verlag von Fr. Winter. Druck von J. Feichtingers Erben. Erster Jahrgang. Erstes Bändchen VIII und 160 S. Zweites Bändchen 158 S. 8°.
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/1 (1865). [https://books.google.at/books?id=8c_eZvtAjuUC&dq=de&pg=PP1#v=onepage&q=D%C3%B6rr&f=false (Digitalisat)] – sämtliche Beiträge stammen von Dörr.
* (Darin von Dörr: Die Jesuiten. 2. Bändchen, S. 19–45; Ein Blick ins heidnische Altertum. [Nach "Stimmen aus Rom", Dupanloup "Nächstenliebe" und anderen.] 2. Bändchen, S. 74–80; Gott sei Dank, unsere Schwestern sind da! 2. Bändchen, S. 101–118; Nächstenliebe auf Bergeszinnen. 2. Bändchen, S. 132–138.)
* Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/2 (1865):
* Von der Polsenz. I. Same und Frucht. Ein Mahnwort ans Christenvolk. II. Reißt doch die Schule von der Kirche los! Linz 1868, Hermann Danners Verlag. Druck von Huemers Witwe und Danner in Linz. 96 S. 8°.  
** Die Jesuiten, S. 19–45;
* Der Preßprozess des hochwürdigsten Herrn Bischofs von Linz vor dem Schwurgerichte am 12. Juli 1869. Stenogr. Bericht aus dem "Linzer Volksblatte" nebst allen Aktenstücken. Mit einem Vorworte. Linz 1869. In Kommission bei Hermann Danners Verlag. XVI und 118 S. 8°. Druck von Huemers Witwe & Danner.  
** Ein Blick ins heidnische Altertum. Nach "Stimmen aus Rom", Dupanloup "Nächstenliebe" und anderen, S. 74–80;
* Die k. k. Landwirthschaftsgesellschaft. 2. Aufl. 1869.  
** Gott sei Dank, unsere Schwestern sind da!, S. 101–118;
* Linzer Volksblatt-Kalender für Stadt und Land auf das Jahr 1870. Herausgegeben vom Redakteur des "Linzer Volksblattes". Erster Jahrg. Linz 1870. Franz lgnaz Ebenhöchsche Buchhandlung (M. Quirein). Druck von Huemers Witwe und Danner in Linz. 100 S. 8°.  
** Nächstenliebe auf Bergeszinnen, S. 132–138.
* Aus der Gegenwart. 6. Gabe des Kath. Volksver. für Oberösterr. Linz 1872. Druck von Huemers Witwe und Danner unter verantwortl. Leitung des Joh. Lechfellner. 28 S. 8°.  
* Von der Polsenz. I. Same und Frucht. Ein Mahnwort ans Christenvolk; II. Reißt doch die Schule von der Kirche los! Linz 1868.
* Eine Fahrt in den – April. 8. Gabe des Kath. Volksver. für Oberösterr. Linz 1872. Verl. des Kath. Volksver. f. Oberösterr. Druck von Huemers Witwe und Danner. 26 S. 8°.  
* Der Preßprozess des hochwürdigsten Herrn Bischofs von Linz vor dem Schwurgerichte am 12. Juli 1869. Stenographischer Bericht aus dem "Linzer Volksblatte" nebst allen Aktenstücken. Mit einem Vorworte. Linz 1869.
* Der k. k. o. d. e. Landesschulrath und das "Linzer Volksblatt". 9. Gabe des Kath. Volksver. für Oberösterr. Linz 1872. Verl. des Kath. Volksver. f. Oberösterreich. Druck von Huemers Witwe und Danner unter verantwortl. Leitung des Joh. Lechfellner. 32 S. .  
* Die k. k. Landwirthschaftsgesellschaft. Linz 1869 (2. Auflage).
* Eine Unzahl größerer und kleinerer Artikel im "Linzer Volksblatt für Stadt und Land" unter der Chiffre md.  
* Linzer Volksblatt-Kalender für Stadt und Land auf das Jahr 1870. Herausgegeben vom Redakteur des "Linzer Volksblattes". Erster Jahrgang. Linz 1870.
* Sehr viele Artikel in den "Kathol. Blättern", herausgegeben vom Kathol. Zentralverein in Linz, Druck von Huemers Witwe und Danner, 4°, unter der Chiffre md.  
* Aus der Gegenwart. 6. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.
* Schon als Kooperator von St. Marienkirchen schrieb er viele Artikel für die "Kath. Bl." unter dem Titel: "Von der Polsenz."
* Eine Fahrt in den – April. 8. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich Linz. 1872.
* Der k. k. o. d. e. Landesschulrath und das "Linzer Volksblatt". 9. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.
 
==Literatur==
* Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1850–1880. Band 3: Bibliographien – Programme. München 1989, S. 275f.
* Ferdinand Krackowizer: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 50. [https://www.zobodat.at/biografien/Duerrnberger_Adolf_Bio.pdf (Digitalisat)]
 
[[Kategorie:Geboren in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Stift St. Florian]]
[[Kategorie:Kaplan]]
[[Kategorie:Pfarrer]]
[[Kategorie:Katholische Blätter]]

Aktuelle Version vom 18. November 2021, 20:50 Uhr




Michael Dörr, * 27. Juli 1831 in Windigsteig (Niederösterreich), † 12. Jänner 1886 in Niederwaldkirchen (Oberösterreich), war Chorherr des Stiftes St. Florian.

Leben

Dörr trat am 16. November 1850 in das Stift St. Florian ein, legte am 30. Dezember 1854 die feierlichen Gelübde ab und las am 5. August 1855 seine erste heilige Messe. Er wirkte hierauf in folgenden Stellungen: als Hilfspriester in Wallern im Jahr 1855, als Kaplan in Windhaag 1856, in St. Peter am Wimberg von 1857 bis 1859, in Ansfelden seit 1859, in Feldkirchen 1861 und in St. Marienkirchen an der Polsenz bei Eferding seit 1862. Vom 1. Jänner 1869 bis 4. Juli 1870 war er Redakteur des Linzer Volksblattes und der Katholischen Blätter. 1871 wurde er Pfarrer in Attnang, 1878 in Regau und 1882 in Niederwaldkirchen. Dörr starb m 12. Jänner 1886.

Dörr war Ehrenbürger von St. Marienkirchen, Katzenberg, Attnang, Niederwaldkirchen, St. Ulrich und Ehrenmitglied des Katholischen Kasinos in Gmunden.

Eine Vielzahl an größeren und kleineren Artikel erschienen Linzer Volksblatt für Stadt und Land sowie in den vom katholischen Zentralverein in Linz herausgegebenen Katholischen Blättern unter der Chiffre "md." Schon als Kaplan von St. Marienkirchen hatte Dörr zahlreiche Beiträge für die Katholischen Blätter unter dem Titel "Von der Polsenz" verfasst.

Werke

  • Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/1 (1865). (Digitalisat) – sämtliche Beiträge stammen von Dörr.
  • Katholisches Lesestübchen. Mit Geschichten und Schilderungen aus allen Zeiten und Zonen eingerichtet von einem katholischen Priester 1/2 (1865):
    • Die Jesuiten, S. 19–45;
    • Ein Blick ins heidnische Altertum. Nach "Stimmen aus Rom", Dupanloup "Nächstenliebe" und anderen, S. 74–80;
    • Gott sei Dank, unsere Schwestern sind da!, S. 101–118;
    • Nächstenliebe auf Bergeszinnen, S. 132–138.
  • Von der Polsenz. I. Same und Frucht. Ein Mahnwort ans Christenvolk; II. Reißt doch die Schule von der Kirche los! Linz 1868.
  • Der Preßprozess des hochwürdigsten Herrn Bischofs von Linz vor dem Schwurgerichte am 12. Juli 1869. Stenographischer Bericht aus dem "Linzer Volksblatte" nebst allen Aktenstücken. Mit einem Vorworte. Linz 1869.
  • Die k. k. Landwirthschaftsgesellschaft. Linz 1869 (2. Auflage).
  • Linzer Volksblatt-Kalender für Stadt und Land auf das Jahr 1870. Herausgegeben vom Redakteur des "Linzer Volksblattes". Erster Jahrgang. Linz 1870.
  • Aus der Gegenwart. 6. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.
  • Eine Fahrt in den – April. 8. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich Linz. 1872.
  • Der k. k. o. d. e. Landesschulrath und das "Linzer Volksblatt". 9. Gabe des Katholischen Volksvereins für Oberösterreich. Linz 1872.

Literatur

  • Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1850–1880. Band 3: Bibliographien – Programme. München 1989, S. 275f.
  • Ferdinand Krackowizer: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Linz / Passau 1931, S. 50. (Digitalisat)
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