Sacra.Wiki Johann Evangelist Kumpfhofer: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Evangelist Kumpfhofer, * 23. November 1768 in Linz, † 6. August 1841 in St. Florian, belegte die klassischen Studien und Philosophie in Linz und trat am 5. September 1790 in das [[Stift  St. Florian]] ein. Nach dem Noviziat studierte er drei Jahre lang Theologie an der Wiener Universität. Am 6. Oktober 1793 legte er die feierliche Profess ab und wurde noch im gleichen Jahr am 20. November zum Priester geweiht. Zu Beginn des nächsten Monats wurde er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen]]. Im Jahr 1802 erhielt er die Verwaltung der Pfarre in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Oswald bei Freistadt|St. Oswald]], wo er bis 1814 verblieb. 1814 kam er als Pfarrvikar nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Grünbach|Grünbach]], 1823 nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Hofkirchen|Hofkirchen]] und 1826 nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ried in der Riedmark|Ried]]. Er starb im Stift am 6. August 1841.
Johann Evangelist Kumpfhofer, * 23. November 1768 in Linz, † 6. August 1841 in St. Florian, belegte die klassischen Studien und Philosophie in Linz und trat am 5. September 1790 in das [[Stift  St. Florian]] ein. Nach dem Noviziat studierte er drei Jahre lang Theologie an der Wiener Universität. Am 6. Oktober 1793 legte er die feierliche Profess ab und wurde noch im gleichen Jahr am 20. November zum Priester geweiht. Zu Beginn des nächsten Monats wurde er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Marienkirchen an der Polsenz|St. Marienkirchen an der Polsenz]]. Im Jahr 1802 erhielt er die Verwaltung der Pfarre in [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Oswald bei Freistadt|St. Oswald]], wo er bis 1814 verblieb. 1814 kam er als Pfarrvikar nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Grünbach|Grünbach]], 1823 nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Hofkirchen|Hofkirchen]] und 1826 nach [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Ried in der Riedmark|Ried]]. Er starb im Stift am 6. August 1841.


==Werke==
==Werke==

Version vom 16. Mai 2020, 13:29 Uhr




Johann Evangelist Kumpfhofer, * 23. November 1768 in Linz, † 6. August 1841 in St. Florian, belegte die klassischen Studien und Philosophie in Linz und trat am 5. September 1790 in das Stift St. Florian ein. Nach dem Noviziat studierte er drei Jahre lang Theologie an der Wiener Universität. Am 6. Oktober 1793 legte er die feierliche Profess ab und wurde noch im gleichen Jahr am 20. November zum Priester geweiht. Zu Beginn des nächsten Monats wurde er Kooperator in St. Marienkirchen an der Polsenz. Im Jahr 1802 erhielt er die Verwaltung der Pfarre in St. Oswald, wo er bis 1814 verblieb. 1814 kam er als Pfarrvikar nach Grünbach, 1823 nach Hofkirchen und 1826 nach Ried. Er starb im Stift am 6. August 1841.

Werke

  • Rede über das rechte Vertrauen des Christen auf Gott bey dem Andrange der Cholera Morbus oder morgenländischen Brechruhr. Gehalten am fünfzehnten Sonntage nach Pfingsten. Linz 1851. (Digitalisat)
  • Geschichte der Franzosen in St. Marienkirchen. Manuskript, 1801.
  • Die Wohltat der Kuhpockenimpfung. Dargestellt in der Rede am zweyten Sonntage nach Ostern. Linz 1820. (Digitalisat)
  • Gespräch zwischen einem Pfarrer, und einem Bauer über die Kuhpockenimpfung. In: Neue theologisch-praktische Monathsschrift 5/1 (1807), S. 127–142. (Digitalisat)
  • Predigt von der Pflicht der Eltern ihren Kindern die Kuhpocken einimpfen zu lassen. Linz 1808.
  • Rede über die noch immer herrschenden Vorurtheile wider die ebenso bewährte, als wohlthätige Kuhpockeneinimpfung. Gehalten den sechsten Sonntag nach Ostern 1812. Linz 1812.
  • Rede über den Aufblick des Christen zur göttl. Vorsehung bei den gegenwärtigen Krieg. Gehalten am ersten Sonntag im Advent 1813. Linz 1814.
  • Rede über die Beleuchtung der herrschenden Religionsvorurtheile wider die ebenso bewährte als wohlthätige Kuhpockenimpfung. Gehalten am fünften Sonntage nach Ostern 1816. Linz 1816.
  • Noch ein Wort der Belehrung und Aufmunterung zur Ausrottung der so gefährlichen, natürlichen Menschenblattern durch Einimpfung der Schutz- oder Kuhpocken. Vorgetragen in der Rede am sechsten Sonntage nach Pfingsten. Linz 1819.
  • Predigten auf alle Sonn- und Festtage des Jahres. 2 Bände. Wien 1822.
  • Versuch einer liturgischen Beicht und Communion für Kinder. Linz 1826.
  • Fastenpredigten über die Leidens- und Todesgeschichte Jesu auf alle Sonntage in der Fasten nebst einer Predigt am Charfreytag. Vorgetragen im Jahre 1829. Linz 1830.
  • Sechs Erntepredigten. Mit Linzer'scher Ordinariats-Bewilligung. Linz 1831. (Digitalisat)
  • Predigten über die sonntäglichen Evangelien der Fasten, mit Bezug auf die heilige Fastenzeit, nebst einer Predigt am Charfreytage. Vorgetragen im Jahre 1832. Linz 1833.

Literatur

  • Franz Carl Felder [Hg.], Gelehrten- und Schriftsteller-Lexikon der deutschen katholischen Geistlichkeit. Band 1. Landshut 1817, S. 424–425. (Digitalisat)
  • Benedict Pillwein, Linz, Einst und Jetzt. Von den ältesten Zeiten bis auf die neuesten Tage. Band 2. Linz 1846, S. 39. (Digitalisat)
  • Constantin Wurzbach, Art. Kumpfhofer, Johann Evangelist. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 13 (1865), S. 374. (Digitalisat)
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