Sacra.Wiki Wilhelm Biélsky: Unterschied zwischen den Versionen

Wilhelm Biélsky: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sacra.Wiki
K
Zeile 36: Zeile 36:
==Literatur==
==Literatur==
* Ralph Andraschek-Holzer: Klösterliche Geschichtsforschung in Niederösterreich 1600–2000. St. Pölten 2002 (Sonder- und Wechselausstellungen der Niederösterreichischen Landesbibliothek, 22), S. 30.
* Ralph Andraschek-Holzer: Klösterliche Geschichtsforschung in Niederösterreich 1600–2000. St. Pölten 2002 (Sonder- und Wechselausstellungen der Niederösterreichischen Landesbibliothek, 22), S. 30.
* Günter Katzler, Die Urkunden des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Georgen a. d. Traisen. Von seinen Anfängen bis 1201. Edition und Kommentar. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2009, S. 12. [http://othes.univie.ac.at/5301/1/2009-06-09_9503742.pdf (Digitalisat)]
* Anton Erdinger: Bibliographie des Klerus der Diöcese St. Pölten von der Gründung derselben bis auf die Gegenwart (1784–1872). Krems 1872, S. 21. [https://books.google.at/books?id=UGtoAAAAcAAJ&dq=de&pg=PA21#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Günter Katzler: Die Urkunden des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Georgen a. d. Traisen. Von seinen Anfängen bis 1201. Edition und Kommentar. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2009, S. 12. [http://othes.univie.ac.at/5301/1/2009-06-09_9503742.pdf (Digitalisat)]

Version vom 8. Mai 2020, 08:03 Uhr




Wilhelm Biélsky, * 2. Februar 1798 in St. Lambrecht (Steiermark), † 22. Dezember 1866 in Dürnstein (Niederösterreich), erhielt am 19. Oktober 1817 im Stift Herzogenburg das Ordenskleid, legte am 22. Oktober 1820 die feierliche Profess ab und wurde am 28. August 1822 zum Priester geweiht. Von 1823 an war er Kooperator in Haitzendorf, welche Pfarre er 1829 als Provisor verwaltete, 1830 kam er in das Stift zurück. Im nächsten Jahr wurde er zum Provisor der Pfarre von Hain bestimmt, von wo er aber noch im selben Jahr nach Herzogenburg zurückkehrte. Propst Aquilin Leuthner übertrug ihm nun das Amt eines Bibliothekars, das er seit 1832 zugleich mit dem eines Novizenmeisters versah. Im Jahre 1834 wurde Biélsky wiederum Pfarrverweser in Hain, von 1841 bis 1850 leitete er die Pfarre Reidling, und von 1851 bis zu seinem Tod am 22. Dezember 1866 war er Pfarrverweser in der Stadt Dürnstein an der Donau.

Biélsky verfasste viele Jahre hindurch das "Directorium officii divini in ecclesia collegiata ad sanctum Georgium Hegemonopoli", das er mit zahlreichen Notizen als Anhang versah.

Werke

  • Geschichtliche Notizen über die Stiftskirche in Herzogenburg. In: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Enns" V. O. W. W. Band 4, Heft 15. Hg. von Schweickhardt. 4. Bd. H. 15.
  • Nachträge und Bemerkungen zu Meillers Regesten. In: Notizblatt der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, Phil. Hist. Klasse. 1851, S. 75.
  • Herzogenburger Constitutions-Urkunde vom Jahre 1378. Ebend. S. 159.
  • Notizen zur Geschichte von Herzogenburg. Ebend. S. 204.
  • Die verschollenen Dörfer Martinsbrunn und Krottendorf. "Notizblatt" 1853, Seite 45.
  • Der Stiftungsbrief der Canonie Herzogenburg. "Archiv für Kunde österr. Geschichtsquellen" VI. Jahrg. S. 296–298.
  • Die älteren Urkunden der Canonie St. Georgen vom Jahre 1112–1244. Ebend. IX. Bd. S. 234–304.
  • Catalogus Canonicorum Regularium Lateranensium S. Augustini in ecclesia collegiata ad S. Georgium Hegemonopoli (sive Herzogenburg) in Austria Inferiori. Viennae 1858, typis M. Auer. 83 pag. 8°. Diese mit großem Fleiß ausgearbeitete Schrift enthält nebst den "Epochae Canonico-Hegemonopolitanae" und dem Verzeichnis der 1858 lebenden Mitglieder des Stiftes Herzogenburg eine genaue synchronistische Übersicht über die Pröpste von Herzogenburg, von St. Andrä, von Tirnstein und über die Äbtissinnen von St. Clara zu Tirnstein (S. 38ff.), ein Nekrologium des Stiftes Herzogenburg vom Jahre 1658–1858 (S. 53ff.), "Epochae Canoniarum Andreanae et Tirnsteinensis" (S. 63ff.), ein Nekrologium der Chorherren von St. Andrä vom Jahre 1616–1815 (S. 75ff.) und ein Nekrologium der Canonie Tirnstein vom Jahre 1600–1822 (S. 79ff.).
  • Eine merkwürdige Priesterbruderschaft. In "Hippolytus" Jg. 1859, Diöcesanchronik S. 383 ff. und Jg. 1860 S. 52 ff.
  • Ruinen der Nonnen-Klosterkirche zu Tirnstein und Grabstein Stephans von Haslach, Stifters der dortigen Canonie. Wien 1860, Pichler. 4°.
  • Verzeichnis der in der Diöcese St. Pölten 1784 erloschenen Bruderschaften. "Hippolytus" 1863, Archiv für Diöcesangeschichte, S. 56 ff.
  • Benedict Welzer, regulierter Domherr von Gurk und nachheriger Propst zu St. Andrä an der Traisen. "Oesterreichische Vierteljahrschrift für katholische Theologie" V. Jg. S. 441–454.
  • Johann Bonaventura Han, Propst zu St. Andrä an der Traisen, kein Bisthums-Candidat für Breslau. Ebend. VI. S. 93–101.
  • Johann Zeller, Stiftsdecan von St. Andrä an der Traisen. Ebend. VIII. S. 213–228.
  • Ein Kloster-Anniversarium. "Chilianeum." Würzburg, VI. Bd. S. 119 ff.

Literatur

  • Ralph Andraschek-Holzer: Klösterliche Geschichtsforschung in Niederösterreich 1600–2000. St. Pölten 2002 (Sonder- und Wechselausstellungen der Niederösterreichischen Landesbibliothek, 22), S. 30.
  • Anton Erdinger: Bibliographie des Klerus der Diöcese St. Pölten von der Gründung derselben bis auf die Gegenwart (1784–1872). Krems 1872, S. 21. (Digitalisat)
  • Günter Katzler: Die Urkunden des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Georgen a. d. Traisen. Von seinen Anfängen bis 1201. Edition und Kommentar. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2009, S. 12. (Digitalisat)
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Sacra.Wiki. Durch die Nutzung von Sacra.Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.