Sacra.Wiki Karl von Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen

Karl von Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 135–136.
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Karl von Bergmann, * 31. Jänner 1833 in Wien, † 25. April 1890 in St. Florian (Oberösterreich), empfing am 29. September 1850 in St. Florian das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren, unterzog sich am 30. Dezember 1854 der feierlichen Profess und feierte den 10. August 1856 seine Primiz. Vom November 1856 bis Juli 1857 supplierte er an der theologischen Hauslehranstalt Katechetik, dann war er bis November 1863 Hilfspriester im Stift, worauf er als Kooperator an der Stiftspfarre angestellt wurde. Im Jahre 1871 übernahm er die Provisur der Pfarre Goldwörth. Hier wirkte er seit 1872 als Pfarrvikar. 1878 erhielt er die Leitung der Pfarre St. Martin, die er 1883 verließ, um sich im Stift von seiner Kränklichkeit zu erholen. Im nächsten Jahre ging er zur Aushilfe auf die Pfarre Kleinzell. 1890 zwang ihn neuerdings Krankheit, nach St. Florian zurückzukehren. Noch im selben Jahr am 25. April schloß er seine Augen auf immer.  
Karl von Bergmann, * 31. Jänner 1833 in Wien, † 25. April 1890 in St. Florian (Oberösterreich), empfing am 29. September 1850 im [[Stift St. Florian]] das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren, unterzog sich am 30. Dezember 1854 der feierlichen Profess und feierte den 10. August 1856 seine Primiz. Vom November 1856 bis Juli 1857 supplierte er an der theologischen Hauslehranstalt Katechetik, bis November 1863 fungierte Bergmann als Hilfspriester im Stift, worauf er als Kooperator an der [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Florian|Stiftspfarre]] angestellt wurde. Im Jahre 1871 übernahm er die Provisur der Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Goldwörth|Goldwörth]]. Hier wirkte er seit 1872 als Pfarrvikar. 1878 erhielt er die Leitung der Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #St. Martin|St. Martin]], die er 1883 verließ, um sich im Stift aufgrund einer Krankheit zu erholen. Im nächsten Jahre ging er zur Aushilfe auf die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Florian #Kleinzell|Kleinzell]]. 1890 zwang ihn neuerdings seine schlechte körperliche Verfassung, nach St. Florian zurückzukehren. Noch im selben Jahr verstarb er am 25. April.


Karl von Bergmann wird schon 1862 unter den Mitarbeitern der Linzer "Theologisch-praktischen Quartalschrift" genannt.
Karl von Bergmann war bereits seit 1862 Mitarbeiter der Linzer ''Theologisch-praktischen Quartalschrift''.


==Werke==
==Werke==
* Die russische Kirche. "Theolog.-prakt. Quartalschr." 1863, S. 341–362.  
* Die russische Kirche. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 16 (1863), S. 341–362. 17 64 1865 19 66 20 97
* Polens Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder seine Größe und sein Verfall, sein Untergang, seine Bedrängnis und seine letzte Hoffnung. (Eine kurze geschichtliche Studie.) Ebd. 1869, S. 525–530; 1870, S. 80–91.  
* Polens Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder seine Größe und sein Verfall, sein Untergang, seine Bedrängnis und seine letzte Hoffnung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 22 (1869), S. 525–530; 23 (1870), S. 80–91.  
* Rußland und Polen und deren Gegensatz ihrer kirchlichen Entwicklung. (Eine zeitgemäße kirchengeschichtliche Studie.) Ebd. 1871, S. 212–221.  
* Rußland und Polen und deren Gegensatz ihrer kirchlichen Entwicklung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 24 (1871), S. 212–221.  


Bergmann nahm auch an der Übersetzung der "Nachfolge des heiligen Herzens Jesu" (lngebohl 1864) aus dem Lateinischen teil. (Siehe Josef Weiß.)
Bergmann war zudem an der Übersetzung der "Nachfolge des heiligen Herzens Jesu" (lngebohl 1864) aus dem Lateinischen beteilig (siehe dazu auch die Bibliographie von [[Josef Weiß]]).

Version vom 20. April 2020, 12:00 Uhr




Karl von Bergmann, * 31. Jänner 1833 in Wien, † 25. April 1890 in St. Florian (Oberösterreich), empfing am 29. September 1850 im Stift St. Florian das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren, unterzog sich am 30. Dezember 1854 der feierlichen Profess und feierte den 10. August 1856 seine Primiz. Vom November 1856 bis Juli 1857 supplierte er an der theologischen Hauslehranstalt Katechetik, bis November 1863 fungierte Bergmann als Hilfspriester im Stift, worauf er als Kooperator an der Stiftspfarre angestellt wurde. Im Jahre 1871 übernahm er die Provisur der Pfarre Goldwörth. Hier wirkte er seit 1872 als Pfarrvikar. 1878 erhielt er die Leitung der Pfarre St. Martin, die er 1883 verließ, um sich im Stift aufgrund einer Krankheit zu erholen. Im nächsten Jahre ging er zur Aushilfe auf die Pfarre Kleinzell. 1890 zwang ihn neuerdings seine schlechte körperliche Verfassung, nach St. Florian zurückzukehren. Noch im selben Jahr verstarb er am 25. April.

Karl von Bergmann war bereits seit 1862 Mitarbeiter der Linzer Theologisch-praktischen Quartalschrift.

Werke

  • Die russische Kirche. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 16 (1863), S. 341–362. 17 64 1865 19 66 20 97
  • Polens Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder seine Größe und sein Verfall, sein Untergang, seine Bedrängnis und seine letzte Hoffnung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 22 (1869), S. 525–530; 23 (1870), S. 80–91.
  • Rußland und Polen und deren Gegensatz ihrer kirchlichen Entwicklung. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 24 (1871), S. 212–221.

Bergmann war zudem an der Übersetzung der "Nachfolge des heiligen Herzens Jesu" (lngebohl 1864) aus dem Lateinischen beteilig (siehe dazu auch die Bibliographie von Josef Weiß).

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