Sacra.Wiki Floridus Harrer: Unterschied zwischen den Versionen

Floridus Harrer: Unterschied zwischen den Versionen

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|Sterbedatum=1868/04/19
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|Quelle=Berthold Otto Černik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 198.
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Floridus Harrer, * 1. Dezember 1823 in Schußstadt bei Lambach (Oberösterreich), † 19. April 1868, war Choherr im [[Stift Reichersberg]].
Floridus Harrer, * 1. Dezember 1823 in Schußstadt bei Lambach (Oberösterreich), † 19. April 1868, war Choherr im [[Stift Reichersberg]].


==Leben==
==Leben==
Harrers Vater betrieb in Schußstatt das Zimmerhandwerk, er selbst absolvierte das Gymnasium in Salzburg und die sogenannte Philosophie in Kremsmünster. Er wurde am 16. August 1845 im Chorherrenstift Reichersberg eingekleidet und studierte nach Verlauf des Noviziats die Theologie am Lyzeum in Linz. Die Profess feierte er am 24. April 1848, und am 23. Juli 1849 empfing er die heilige Priesterweihe. Danach wirkte Harrer von 1850 bis 1854 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Hollenthon|Hollenthon]] als Kooperator. Über den Antrag des damaligen Direktors des Gymnasiums in Linz, den Augustiner Chorherrn St. Florians [[Straßer]], erfolgte 1854 seine Berufung an das Gymnasium in Linz. Harrer erhielt eine Stelle als Religionslehrer. Daneben übernahm er in den ersten Jahren auch den deutschen Sprachunterricht. Er legte schon seine Exhorten für den Druck zurecht, da starb am 19. April 1868 an Typhus. Sein Grab befindet sich in der Priestergruft in Linz.
Harrers Vater betrieb in Schußstatt das Zimmerhandwerk, er selbst absolvierte das Gymnasium in Salzburg und die sogenannte Philosophie in Kremsmünster. Er wurde am 16. August 1845 im Chorherrenstift Reichersberg eingekleidet und studierte nach Verlauf des Noviziats die Theologie am Lyzeum in Linz. Die Profess feierte er am 24. April 1848, und am 23. Juli 1849 empfing er die heilige Priesterweihe. Danach wirkte Harrer von 1850 bis 1854 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Reichersberg #Hollenthon|Hollenthon]] als Kooperator. Über den Antrag des damaligen Direktors des Gymnasiums in Linz, den Augustiner Chorherrn St. Florians [[Straßer]], erfolgte 1854 seine Berufung an das Gymnasium in Linz. Harrer erhielt eine Stelle als Religionslehrer. Daneben übernahm er in den ersten Jahren auch den deutschen Sprachunterricht. Neben seiner Lehrtätigkeit bearbeitete Harrer seine Exhorten für eine Drucklegung, die posthum erscheinen sollten. Er verstarb am 19. April 1868 an Typhus, sein Grab befindet sich in der Priestergruft in Linz.


[[Anton Ozlberger]] beschrieb Harrer in einem Nachruf in den ''Katholischen Blättern'' (Jahrgang 1868, Nr. 50) als Priester "von der Größe seines Berufes bis ins Mark durchdrungen, voll Frömmigkeit, von makellosem Wandel, unermüdlichem Eifer".
[[Anton Ozlberger]] beschrieb Harrer in einem Nachruf in den ''Katholischen Blättern'' (Jahrgang 1868, Nr. 50) als Priester "von der Größe seines Berufes bis ins Mark durchdrungen, voll Frömmigkeit, von makellosem Wandel, unermüdlichem Eifer".

Version vom 19. April 2020, 08:59 Uhr




Floridus Harrer, * 1. Dezember 1823 in Schußstadt bei Lambach (Oberösterreich), † 19. April 1868, war Choherr im Stift Reichersberg.

Leben

Harrers Vater betrieb in Schußstatt das Zimmerhandwerk, er selbst absolvierte das Gymnasium in Salzburg und die sogenannte Philosophie in Kremsmünster. Er wurde am 16. August 1845 im Chorherrenstift Reichersberg eingekleidet und studierte nach Verlauf des Noviziats die Theologie am Lyzeum in Linz. Die Profess feierte er am 24. April 1848, und am 23. Juli 1849 empfing er die heilige Priesterweihe. Danach wirkte Harrer von 1850 bis 1854 in Hollenthon als Kooperator. Über den Antrag des damaligen Direktors des Gymnasiums in Linz, den Augustiner Chorherrn St. Florians Straßer, erfolgte 1854 seine Berufung an das Gymnasium in Linz. Harrer erhielt eine Stelle als Religionslehrer. Daneben übernahm er in den ersten Jahren auch den deutschen Sprachunterricht. Neben seiner Lehrtätigkeit bearbeitete Harrer seine Exhorten für eine Drucklegung, die posthum erscheinen sollten. Er verstarb am 19. April 1868 an Typhus, sein Grab befindet sich in der Priestergruft in Linz.

Anton Ozlberger beschrieb Harrer in einem Nachruf in den Katholischen Blättern (Jahrgang 1868, Nr. 50) als Priester "von der Größe seines Berufes bis ins Mark durchdrungen, voll Frömmigkeit, von makellosem Wandel, unermüdlichem Eifer".

Werke

  • Konrad Meindl [Hg.]: Christkatholische Erbauungsreden für studierende Jünglinge. 2 Bände. Regensburg 1873. Digitalisat von (Band 1 und Band 2)
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