Georg I. Freuter
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Name | Georg Freuter |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Coburg (Franken)
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Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 150–152. |
Georg I. Freuter, * in Coburg (Franken), † 1598, war von 1573 bis 1598 der 35. Propst des Stiftes St. Florian.
Leben
Georg, zuvor Dekan, wurde 1573 zum Prälaten des Stiftes St. Florian gewählt und im selben Jahr vom Bischof der Passauer Kirche, Urban von Trennbach (Bischof von Passau 1561-1598), in diesem Amt bestätigt.
Während seiner Prälatenzeit wurde Georg vom Prälatenstand als Abgeordneter des Landes nominiert. Obwohl er gezwungen war, dem Kaiser hohe Steuern und Abgaben zu errichten, ließ er in der Kirche eine Kanzel und eine Taufkapelle errichten und bereicherte die Sakristei mit heiligen Paramenten aus Seide und Silber. Die alte Pilgerherberge vor den Toren des Stiftes ließ er abtragen und eine neue von Grund auf erbauen. So wurde unter seiner Regierung Schadhaftes instand gesetzt und neue Gebäude zum Nutzen des Klosters errichtet. Unter anderem baute er mit hohen Kosten eine Wasserleitung, für ein Kloster auf einem Berghang von wesentlicher Bedeutung, und schmückte den Kreuzgang der Kirche ringsherum mit Tafelbildern über das Leiden Christi. Aufgrund des Wohlwollens, dessen er sich bei den Regenten erfreute, bekam Georg für das Stift die Bestätigung aller Privilegien durch Kaiser Rudolf II. (1576–1612). Georg starb 1598.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Sigismund Pfaffenhofer | Propst des Stiftes St. Florian 1573–1598 | Vitus Widmann |