Sacra.Wiki Petrus Schreiber

Petrus Schreiber

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Petrus Schreiber, * 1731 in Wien, † 25. März 1815, war Chorherr und Dechant des Stiftes Herzogenburg.

Leben

Schreiber trat als Sohn eines Händlers in das Stift Herzogenburg vermutlich um das Jahr 1750 ein und legte am 30. Mai 1751 die ewige Profess ab. Vier Jahre später feierte am 24. April 1755 die Primiz. Schreiber war von 1765 bis 1767 Vikar in der Pfarre von Sallapulka, von 1779 bis 1781 Pfarrverweser in Reidling sowie von 1781 bis zu seiner Resignation im Jahr 1788 Dechant des Stiftes. Danach fungierte er bis zu seinem Tod als Stiftsibliothekar und Kustos der stiftlichen Kunstsammlungen, beide Funktionen hatte er schon von 1761 bis 1767 inne. Schreiber verstarb am 25. März 1815 im Alter von 84 Jahren.

Werke

  • Additiones ad Gulielmi Estii [Über Wilhelm Estius (Willem Hessels van Est) siehe Herders Kirchenlexikon. 2. Aufl. B. 4, Sp. 930 ff.]
  • Commentarium in totam s. Scripturam singulari studio et opera congestae ex SS. Patrum aliorumque Doctorum SS. Bibliorum Interpretum scriptis per R. D. Petrum Schreiber C. R. D. 1800. II tomi in folio.

Literatur

  • Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 56 und 188–189.
  • Raimund Hug: Georg Donberger (1709–1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg. 2 Bände. Sinzig 2007 (Kirchenmusikalische Studien, 9), S. 228 (zu seiner Primiz).
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