Josef Gugger
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Version vom 29. März 2020, 11:47 Uhr von Herbert Krammer (Diskussion | Beiträge) (Werkliste vereinheitlicht und Literatur hinzugefügt)
Name | Josef Gugger |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 26.10.1785 |
Geburtsort | Sierning (Oberösterreich) |
Einkleidung | 20.10.1805 |
Profess | 07.11.1809 |
Primiz | 10.12.1809 |
Sterbedatum | 22.07.1837 |
Sterbeort | Asten (Oberösterreich) |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 61. |
Josef Gugger (oder Guger), * 26. Oktober 1785, in Sierning (Oberösterreich), † 22. Juli 1837 in Asten (Oberösterreich), studierte die klassischen Fächer in Kremsmünster, Philosophie in Linz, trat am 20. Oktober 1805 in das Stift St. Florian ein, legte am 7. November 1809 die feierliche Profess ab und feierte am 10. Dezember desselben Jahres seine Primiz. 1810 wurde er Hilfspriester in Ansfelden, jedoch noch im selben Jahr Kooperator in Mauthausen, 1815 Präfekt der Cimeliensammlung im Stift, 1818 Hilfspriester in Wallern, 1823 in Wösendorf, 1824 in Obertalheim, 1825 Exkurrens nach Asten. Er starb dort am 22. Juli 1837. Er schrieb auch unter dem Namen „Theodor von lpf", „Schäfer" und „Sänger am Ipfbache".
Werke
- Am Grabe der Nina Kastner. Linz 1809.
- Anrede an Ihre Kaiserliche Königliche Majestät Louise, Kaiserinn von Frankreich, Königinn von Italien, Erzherzoginn von Österreich etc. gehalten von Mädchen des Marktes Ebelsberg, als sie Höchstderselben bey der Durchreise nachstehendes Gedicht allerunterthänigst zu überreichen die hohe Gnade genossen. Linz 1810.
- Gesinnungen der Bürger in Linz beim Einzug der k. k. österreichischen Truppen am 6. Jänner 1810. Linz, mit Kastnerischen Schriften. 6 S. 8°.
- Bey Rückkehr der allgemeinen Impf-Zeit der Schutzpocken. Aufruf an meine geistlichen Amtsbrüder. In: Freindaller's Quartalschrift 1/2 (1812), S. 165–169 (8°). Erschien auch als Separatabdruck unter dem Titel: Aufruf an meine geistlichen Amtsbrüder zur Schutzpocken-Impfung. Linz 1812.
- Gedichte. Mskr. im Stiftsarchiv. 1322 S. in 4° und 65 S. in 8°. (Aus den Jahren 1812–1836.)
- Oktoberkränze. In: Bürgerblatt 9 (1827), S. 81.
- Ländliche Novemberkränze. In: Bürgerblatt 9 (1827), S. 90.
- An den hochwürdigen Franz X. Domböck, letzten von Gleink, Pfarrer in Losenstein. In: Bürgerblatt 14 (1832), S. 96.
- Nachklänge zur Feier der Siegeshelden und des Weltfriedens im großen Thatenjahre 1815. Gesungen von Österreichs Sohne, Florian Pichlern [Pseudonym für Josef Gugger]. Mit einem Anhange über Silbenmaße. Überliefert in der Stiftsbibliothek St. Florian, Cod. XI 541B.
- Ein Cyclus von Gedichten über den Ruhm und Glanz Österreichs nach Beendigung der napoleonischen Kriege. Überliefert in der Stiftsbibliothek St. Florian, Cod. XI 541B.
- Gebete und Litaneien. Mskr. im Stiftsarchiv. 43 S. 8°.
- Gedicht auf (den Dichter) Collin.
- An Karoline Pichler [Briefe der Karoline Pichler an Gugger im Stiftsarchiv.]. Überliefert in der Stiftsbibliothek St. Florian, Cod. XI 541B.
Literatur
- Karen Hagemann: Die Freiheit ruft uns allen". (Selbst-)Entwürfe von Patriotismus und Männlichkeit "politischer Romantiker" zur Zeit der Antinapoleonischen Kriege österreichs, 1809 und 1813–15. In: Paradoxien der Romantik. Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft in Wien im frühen 19. Jahrhundert. Hg. von Christian Aspalter / Wolfgang Müller-Funk / Edith Saurer / Wendelin Schmidt-Dengler / Anton Tantner. Wien 2006, S. 123–147, hier 140.