Ferdinand Karl Ristl
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Name | Dr. Ferdinand Karl Ristl |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 18.12.1716 |
Geburtsort | Klosterneuburg (Niederösterreich) |
Einkleidung | 08.09.1735 |
Profess | 08.09.1736 |
Primiz | 01.04.1742 |
Sterbedatum | 21.12.1771 |
Sterbeort | Horn (Niederösterreich) |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 215–216. (Digitalisat) |
Ferdinand Karl Ristl, * 18. Dezember 1716 in Klosterneuburg (Niederösterreich), † 21. Dezember 1771 in Horn (Niederösterreich), trat am 8. September 1735 in das Stift Klosterneuburg, legte ein Jahr später die Ordensgelübde ab und feierte am 1. April 1742 sein erstes heiliges Messopfer. Dann setzte er seine theologischen und philosophischen Studien fort und erlangte an der Universität Wien neben dem Doktorat der Philosophie auch jenes der Theologie (1743). In der Zeit von 1743 bis 1750 war der Ristl Pönitentiar in Maria Hietzing, von 1750 bis 1752 Pfarrverweser in Kahlenbergerdorf und Höflein an der Donau. Im Jahr 1752 wurde er Studienpräfekt im Stiftshof in Wien und sechs Jahre später zum Dekan der theologischen Fakultät an der Wiener Universität gewählt. Die letzten Lebensjahre verbrachte Ristl auf den stiftlichen Gütern in Reinprechtspölla. Er starb am 21. Dezember 1771 bei den Piaristen in Horn, bei denen er auch beerdigt wurde.
Werke
- Assertiones theologicae de Virtutibus theologicis cum excerptas ex tractatu de fide, spe, et charitate, conclusiones. Pro prima theologiae Laurea consequenda anno salutis MDCCXL mense Julio die I. publice propugnabit. 2 Bände. Wien 1740
Quellen
- Totenrotelsammlung des ehemaligen Benediktinerklosters St. Emmeram. Band 4: 1770–1772, fol. 271r. (Digitalisat)
Literatur
- Vinzenz Oskar Ludwig: Klosterneuburg. Kulturgeschichte eines österreichischen Stiftes. Wien 1951, S. 279.
- Anton Wappler: Geschichte der Theologischen Fakultät der k. k. Universität zu Wien. Festschrift zur Jubelfeier ihres fünfhundertjährigen Bestehens (Wien 1884), S. 425, 482. (Digitalisat)