Ambros Conrad
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Name | Ambros Conrad |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 30.04.1775 |
Geburtsort | Wien |
Profess | 31.01.1779 |
Primiz | 13.05.1779 |
Sterbedatum | 12.11.1826
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Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 227–228. [ (Digitalisat)] |
Ambros Conrad, * 30. April 1775 in Wien, † 12. November 1826, trat am 6. Oktober 1773 in das Stift Klosterneuburg, feierte am 31. Jänner 1779 seine Ordensprofess und am 13. Mai 1779 sein erstes heiliges Messopfer.
Wegen seiner hervorragenden Geistesgaben sandte ihn Propst Ambros Lorenz auf einige Zeit zum Studium der Numismatik und der Naturgeschichte an die Universität Wien. Als der Propst die stiftlichen Kunst- und Münzensammlungen begründete, war Conrad wesentlich an Aufstellung und Ordnung der Sammlungen beteiligt. 1783 wurde er zum Kustos der neu aufgestellten Sammlung ernannt. Auf ihn gehen eine Neuordnung der Sammlung von Gemälden der altdeutschen Schule sowie die Erstellung eines kritischen Katalogs in drei Foliobänden über die stiftliche Münzensammlung zurück, die Propst Ambros durch Ankauf der Münzensammlung des kaiserlichen Hofarchivars Ferdinand von Freiesleben geschaffen hatte.
Im Jahr 1788 kam Conrad als Kooperator nach St. Martin in Klosterneuburg; 1790 wurde er Verweser der stiftlichen Pfarre Stoitzendorf, von 1794 bis 1795 verwaltete er die Pfarre des [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Kahlenbergerdorf|Kahlenbergerdorfs, dann die Pfarre Meidling und 1799 die Pfarre Höflein an der Donau. Von dort berief ihn Propst Gaudenz Dunkler auf den Posten eines Kämmerers in das Stift zurück. 1824 resignierte er um, wie in seiner Rotel steht, "Deo sibique vivere". Am 12. November 1826 starb Conrad.