Konrad: Unterschied zwischen den Versionen
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Konrad, † 1277, war 1272-1277 der dreizehnte Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]]. | Konrad, † 1277, war 1272-1277 der dreizehnte Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]]. | ||
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Konrad übernahm nach Arnold II. (Propst 1258-1271) im Jahr 1272 auf kanonische Weise die Prälatur und wurde im selben Jahr vom Passauer Bischof Petrus (Bischof von Passau 1265-1280) in diesem Amt bestätigt. | Konrad übernahm nach Arnold II. (Propst 1258-1271) im Jahr 1272 auf kanonische Weise die Prälatur und wurde im selben Jahr vom Passauer Bischof Petrus (Bischof von Passau 1265-1280) in diesem Amt bestätigt. | ||
Er plante, im Hinblick auf den Zustand der alten Kirche, ein Gebäude zu Ehren des Dreieinigen Gottes von den Fundamenten an ganz neu aufzubauen. Also begann Konrad einen imposanten Kirchenbau, doch sein früher Tod gab erst Ulrich von Patnanger (* Enns, Propst 1283-1295) die Möglichkeit, den Schlussstein einzufügen und somit vollendete erst dieser das Werk. Konrad jedoch erlangte von den Bischöfen Petrus von Passau, Berthold von Würzburg (Berthold von Henneberg, Bischof von Würzburg 1267-1311/12), Friedrich von Salzburg (Friedrich von Walchen, Erzbischof von Salzburg 1270-1284) und Leo von Regensburg (Leo Tundorfer, Bischof von Regensburg 1262-1277) zahlreiche Ablässe für jene, die seinen Neubau der Kirche zum heiligen Florian besuchten. Unter Konrads Regierungszeit kamen auch zwei Güter zum Nutzen des | Er plante, im Hinblick auf den Zustand der alten Kirche, ein Gebäude zu Ehren des Dreieinigen Gottes von den Fundamenten an ganz neu aufzubauen. Also begann Konrad einen imposanten Kirchenbau, doch sein früher Tod gab erst Ulrich von Patnanger (* Enns, Propst 1283-1295) die Möglichkeit, den Schlussstein einzufügen und somit vollendete erst dieser das Werk. Konrad jedoch erlangte von den Bischöfen Petrus von Passau, Berthold von Würzburg (Berthold von Henneberg, Bischof von Würzburg 1267-1311/12), Friedrich von Salzburg (Friedrich von Walchen, Erzbischof von Salzburg 1270-1284) und Leo von Regensburg (Leo Tundorfer, Bischof von Regensburg 1262-1277) zahlreiche Ablässe für jene, die seinen Neubau der Kirche zum heiligen Florian besuchten. Unter Konrads Regierungszeit kamen auch zwei Güter zum Nutzen des Stiftes St. Florian dazu, das eine in Oberndorf (Marktgemeinde St. Florian), das andere in Rohr (Stadtgemeinde Ansfelden). Konrad starb 1277. | ||
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Version vom 7. Dezember 2021, 10:50 Uhr
Name | Konrad |
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Geschlecht | männlich
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Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 74–76. |
Konrad, † 1277, war 1272-1277 der dreizehnte Propst des Stiftes St. Florian.
Leben
Konrad übernahm nach Arnold II. (Propst 1258-1271) im Jahr 1272 auf kanonische Weise die Prälatur und wurde im selben Jahr vom Passauer Bischof Petrus (Bischof von Passau 1265-1280) in diesem Amt bestätigt.
Er plante, im Hinblick auf den Zustand der alten Kirche, ein Gebäude zu Ehren des Dreieinigen Gottes von den Fundamenten an ganz neu aufzubauen. Also begann Konrad einen imposanten Kirchenbau, doch sein früher Tod gab erst Ulrich von Patnanger (* Enns, Propst 1283-1295) die Möglichkeit, den Schlussstein einzufügen und somit vollendete erst dieser das Werk. Konrad jedoch erlangte von den Bischöfen Petrus von Passau, Berthold von Würzburg (Berthold von Henneberg, Bischof von Würzburg 1267-1311/12), Friedrich von Salzburg (Friedrich von Walchen, Erzbischof von Salzburg 1270-1284) und Leo von Regensburg (Leo Tundorfer, Bischof von Regensburg 1262-1277) zahlreiche Ablässe für jene, die seinen Neubau der Kirche zum heiligen Florian besuchten. Unter Konrads Regierungszeit kamen auch zwei Güter zum Nutzen des Stiftes St. Florian dazu, das eine in Oberndorf (Marktgemeinde St. Florian), das andere in Rohr (Stadtgemeinde Ansfelden). Konrad starb 1277.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Arnold II. | Propst des Stiftes St. Florian 1272–1277 | Ulschalk |