Sacra.Wiki Bernhard Deubler: Unterschied zwischen den Versionen

Bernhard Deubler: Unterschied zwischen den Versionen

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|Sterbedatum=1907/06/27
|Sterbeort=St. Florian
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|Quelle=Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 159-160.
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Bernhard Deubler, * 28. Jänner 1842 in Hallstadt (Oberösterreich), trat am 28. August 1862 in das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian, legte am 15. September 1866 die feierliche Profess ab, empfing am 28. Juli 1867 die Priesterweihe und brachte am 4. August 1867 Gott sein erstes heiliges Messopfer dar. Vom September des Jahres 1867 bis zum Februar 1873 versah er den Dienst eines Aushilfspriesters in Ansfelden, im Februar 1873 kehrte er in das Stift zurück und wirkte dann kurze Zeit als Kooperator an der Stiftspfarre. Im Oktober 1874 wurde er zum Professor der Fundamentaltheologie und der Dogmatik an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. 1884 übernahm er auch das Amt eines Regenschori, im Oktober 1897 gab er jedoch das Lehramt der Fundamentaltheologie an eine andere Lehrkraft ab und behielt sich bloß die Dogmatik, welche er gegenwärtig noch lehrt. Professor Deubler ist ein tüchtiger Kanzelredner.  
Bernhard Deubler, * 28. Jänner 1842 in Hallstadt (Oberösterreich), trat am 28. August 1862 in das [[Stift St. Florian]] ein, legte am 15. September 1866 die feierliche Profess ab, empfing am 28. Juli 1867 die Priesterweihe und brachte am 4. August 1867 sein erstes heiliges Messopfer dar. Vom September 1867 bis zum Februar 1873 versah er den Dienst eines Aushilfspriesters in [[Ansfelden (Pfarre)|Ansfelden]], im Februar 1873 kehrte er in das Stift zurück und wirkte dann kurze Zeit als Kooperator an der Stiftspfarre. Im Oktober 1874 wurde er zum Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. 1884 übernahm er von [[Iganz Traumihler]] auch das Amt eines Regens Chori. Im Oktober 1897 gab er das Lehramtfür Fundamentaltheologie ab und lehrte ausschließlich Dogmatik. Er verstarb am 27. Juni 1907.


==Werke==
==Werke==

Version vom 31. März 2020, 01:14 Uhr




Bernhard Deubler, * 28. Jänner 1842 in Hallstadt (Oberösterreich), trat am 28. August 1862 in das Stift St. Florian ein, legte am 15. September 1866 die feierliche Profess ab, empfing am 28. Juli 1867 die Priesterweihe und brachte am 4. August 1867 sein erstes heiliges Messopfer dar. Vom September 1867 bis zum Februar 1873 versah er den Dienst eines Aushilfspriesters in Ansfelden, im Februar 1873 kehrte er in das Stift zurück und wirkte dann kurze Zeit als Kooperator an der Stiftspfarre. Im Oktober 1874 wurde er zum Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. 1884 übernahm er von Iganz Traumihler auch das Amt eines Regens Chori. Im Oktober 1897 gab er das Lehramtfür Fundamentaltheologie ab und lehrte ausschließlich Dogmatik. Er verstarb am 27. Juni 1907.

Werke

  • Festpredigt bei der 1100jährigen Jubelfeier des Stiftes Kremsmünster. In: "Die eilfhundertjährige Jubelfeier des Benedictiner-Stiftes Kremsmünster. 18., 19 und 20. August 1877. Eine Gedenkschrift, herausgeg. v. Stifte Kremsmünster." Linz 1878, S. 95–110.
  • Praelectionum ex Theologia fundamentali. Liber I. de religione generatim eiusque praeambulis, quem in usum clericorum regularium in instituto theologico canoniae ad St. Florianum scientiae sacrae incumbentium ex variis auctoribus concinnavit Bernh. Deubler. [...] Liber manuscriptus. Styriae 1887, typis Societatis. 87 pag. 8°.
  • Verzeichnis der kirchenmusikalischen Aufführungen im reg. Augustiner-Chorherrenstifte St. Florian (seit Beginn dieses Jahres). Siehe "Christliche Kunstblätter" 1887, Nr. 2.
  • Die Instrumental-Messe von C. Greith in Brixen. Siehe: "Christliche Kunstblätter" 1890, Nr. 2.
  • Festrede bei Gelegenheit der 40jährigen Jubelfeier des Militär-Veteranenvereines von Altmünster am 4. September 1898. Altmünster 1898. Druck von Lyder in Gmunden. 8 S. 8°.
  • Chorherr und Theologie-Professor Josef Weiß in St. Florian. Kurzes Lebensbild. In der Linzer "Theol.-prakt. Quartalschrift" 1900, S. 313–323.
  • Ignaz Traumihler. (Nekrolog.) In "Fliegende Blätter für kath. Kirchen-Musik." 19. Jahrg. 1884. Nr. 11. S. 109–110.
  • Hymne an die Musik. In Musik gesetzt von J. Traumihler (s. d.). Mskr. im Stiftsarchiv.
  • Mehrere musikalische Beilagen zu W. Paillers (s. d.) Theaterstücken.
  • Viele Rezensionen in der "Theolog.-prakt. Quartalschrift", im "Augustinus", Beiblatt zum "Korrespondenzblatt für den kathol. Clerus Österreichs" und im "Allgemeinen Literaturblatt".
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