Einwik Weizlan: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 86–88. | |Quelle=Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 86–88. | ||
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Einwik Weizlan, * in Enns (Oberösterreich), † 1313, war 1295-1313 der sechzehnte Propst des [[Stiftes St. Florian]]. | Einwik Weizlan, * in Enns (Oberösterreich), † 1313, war 1295-1313 der sechzehnte Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]]. | ||
Einwik übernahm nach der Totenfeier für Ulrich (Propst Ulrich von Patnanger 1258-1295) im Jahr 1295, kanonisch und gültig gewählt, das Amt des Prälaten von [[St. Florian]] und wurde vom Passauer Bischof Bernhard (Bernhard von Prambach, Bischof von Passau 1285-1313) in diesem Amt bestätigt. Er erlangte vom selben Vorsteher der Passauer Kirche nicht nur die Erneuerung des schon gewährten Privilegs des Passauer Bischofs Konrad (Bischof von Passau 1148/49-1164), dass er die Pfarre St. Michael in der Wachau durch einen Kanoniker des Stiftes seelsorglich betreuen durfte, sondern er erreichte auch, dass er und seine Nachfolger auch in den übrigen ihnen anvertrauten Pfarren nach ihrer Entscheidung Geistliche des Ordens oder Weltpriester einsetzen durften. Für seine Kanoniker vermehrte und verbesserte Einwik die Verpflegung und die Kleidung. Zu diesem Zweck band er die Pfarre Ried (Ried i. d. Riedmark) mit viele Mühe und Aufwand für immer an das Stift St. Florian, auch viele andere Vergünstigungen erwirkte er für das Stift. | Einwik übernahm nach der Totenfeier für Ulrich (Propst Ulrich von Patnanger 1258-1295) im Jahr 1295, kanonisch und gültig gewählt, das Amt des Prälaten von [[St. Florian]] und wurde vom Passauer Bischof Bernhard (Bernhard von Prambach, Bischof von Passau 1285-1313) in diesem Amt bestätigt. Er erlangte vom selben Vorsteher der Passauer Kirche nicht nur die Erneuerung des schon gewährten Privilegs des Passauer Bischofs Konrad (Bischof von Passau 1148/49-1164), dass er die Pfarre St. Michael in der Wachau durch einen Kanoniker des Stiftes seelsorglich betreuen durfte, sondern er erreichte auch, dass er und seine Nachfolger auch in den übrigen ihnen anvertrauten Pfarren nach ihrer Entscheidung Geistliche des Ordens oder Weltpriester einsetzen durften. Für seine Kanoniker vermehrte und verbesserte Einwik die Verpflegung und die Kleidung. Zu diesem Zweck band er die Pfarre Ried (Ried i. d. Riedmark) mit viele Mühe und Aufwand für immer an das [[Stift St. Florian]], auch viele andere Vergünstigungen erwirkte er für das Stift. | ||
Außerdem hatte die selige Jungfrau Wilbirg (Wilbirg von St. Florian, Klausnerin, † 11. Dezember 1289) Einwik (noch als Dechant) zum Beichtvater erwählt und er verfasste ihre Biographie. Einwik starb 1313. | Außerdem hatte die selige Jungfrau Wilbirg (Wilbirg von St. Florian, Klausnerin, † 11. Dezember 1289) Einwik (noch als Dechant) zum Beichtvater erwählt und er verfasste ihre Biographie. Einwik starb 1313. |
Version vom 19. Jänner 2021, 13:56 Uhr
Name | Einwik Weizlan |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Enns (Oberösterreich)
|
Sterbedatum | 1313 |
Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 86–88. |
Einwik Weizlan, * in Enns (Oberösterreich), † 1313, war 1295-1313 der sechzehnte Propst des Stiftes St. Florian.
Einwik übernahm nach der Totenfeier für Ulrich (Propst Ulrich von Patnanger 1258-1295) im Jahr 1295, kanonisch und gültig gewählt, das Amt des Prälaten von St. Florian und wurde vom Passauer Bischof Bernhard (Bernhard von Prambach, Bischof von Passau 1285-1313) in diesem Amt bestätigt. Er erlangte vom selben Vorsteher der Passauer Kirche nicht nur die Erneuerung des schon gewährten Privilegs des Passauer Bischofs Konrad (Bischof von Passau 1148/49-1164), dass er die Pfarre St. Michael in der Wachau durch einen Kanoniker des Stiftes seelsorglich betreuen durfte, sondern er erreichte auch, dass er und seine Nachfolger auch in den übrigen ihnen anvertrauten Pfarren nach ihrer Entscheidung Geistliche des Ordens oder Weltpriester einsetzen durften. Für seine Kanoniker vermehrte und verbesserte Einwik die Verpflegung und die Kleidung. Zu diesem Zweck band er die Pfarre Ried (Ried i. d. Riedmark) mit viele Mühe und Aufwand für immer an das Stift St. Florian, auch viele andere Vergünstigungen erwirkte er für das Stift.
Außerdem hatte die selige Jungfrau Wilbirg (Wilbirg von St. Florian, Klausnerin, † 11. Dezember 1289) Einwik (noch als Dechant) zum Beichtvater erwählt und er verfasste ihre Biographie. Einwik starb 1313.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Ulrich von Patnanger | Propst des Stiftes St. Florian 1295–1313 | Heinrich II. von Marbach |