Theoderich Stanislaus Lampel: Unterschied zwischen den Versionen
Ansichten
Aktionen
Namensräume
Varianten
Werkzeuge
K |
|||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Institution=Stift Vorau | |Institution=Stift Vorau | ||
|Funktion=Chorherr | |Funktion=Chorherr | ||
|Quelle=Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 333. | |Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 333. | ||
Ferdinand Hutz | Ferdinand Hutz: Nekrolog der Vorauer Chorherren seit 1900. In: 825 Jahre Chorherrenstift Vorau 1163–1988. Vorau 1988 (In Unum Congregati 3-4), S. 54. | ||
Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957, herausgegeben im Auftrag des hochwürdigsten Herrn Generalabtes Gebhard Koberger, S. 8. | Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957, herausgegeben im Auftrag des hochwürdigsten Herrn Generalabtes Gebhard Koberger, S. 8. | ||
}} | }} | ||
Theodorich | Theodorich Stanislaus Lampel, * 20. Februar 1858 in Graz (Steiermark), † 15. März 1911, war Stiftsdechant, geistlicher Rat, Pfarrer in Vorau sowie Chorherr des [[Stift Vorau|Stiftes Vorau]]. | ||
Lampel wurde am 18. Juli 1880 ordiniert, wirkte als Kaplan und Katechet in Vorau, Wenigzell und | ==Leben== | ||
Lampel wurde am 18. Juli 1880 ordiniert, wirkte als Kaplan und Katechet in [[Liste der Pfarren des Stifts Voraus #Stift Vorau|Vorau]], [[Liste der Pfarren des Stifts Voraus #Wenigzell|Wenigzell]] und danach wieder im Stift. Im Jahr 1894 wurde ihm die Leitung der Bibliothek und 1897 dazu noch die Stelle des Regens Chori übertragen, unter gleichzeitiger Enthebung vom Seelsorgeposten. Ab 1904 war er Stiftsdechant. Er starb am 15. März 1911. | |||
Der | ==Werke== | ||
Der Bibliothekar des Stiftes Vorau lieferte Beiträge zu Hartwigs "Centralblatt für das Bibliothekswesen", XIV, 141 (Bücheranzeige Sensenschmieds) und zu den "Mitteilungen des österreichischen Vereines für Bibliothekswesen" V, 44 (Exlibriszeichen Georg Tanstetters). | |||
Ferner erschien von ihm die ungemein fleißige Arbeit "Ein Antiphonar aus dem Chorherrenstifte Vorau". [Rezensiert von Dr. Anselm Salzer O. S. B. (Seitenstetten) im "Allgemeinen Literaturblatt", X. Jahrg. Sp. 590.] Separatabdruck aus dem "Grazer Kirchenschmuck". Vorau 1901, Selbstverlag, 58 S. gr.-8° mit 5 Tafeln. | Ferner erschien von ihm die ungemein fleißige Arbeit "Ein Antiphonar aus dem Chorherrenstifte Vorau". [Rezensiert von Dr. Anselm Salzer O. S. B. (Seitenstetten) im "Allgemeinen Literaturblatt", X. Jahrg. Sp. 590.] Separatabdruck aus dem "Grazer Kirchenschmuck". Vorau 1901, Selbstverlag, 58 S. gr.-8° mit 5 Tafeln. | ||
Schließlich veröffentlichte Lampel im Verlag der Leogesellschaft zu Wien 1901 das bibliographische Werk "Die Incunabeln und Frühdrucke der Bibliothek des Chorherrenstiftes Vorau". VII u. 294 S. 8°. [Siehe die Rezensionen darüber von Gabriel Meier O. S. B. (Einsiedeln) in "Literarische Rundschau für das katholische Deutschland", Jahrg. 1902, Sp. 315, und von Dr. Anselm Salzer im "Allgemeinen Literaturblatt", XI. Jahrg., Sp. 17. | Schließlich veröffentlichte Lampel im Verlag der Leogesellschaft zu Wien 1901 das bibliographische Werk "Die Incunabeln und Frühdrucke der Bibliothek des Chorherrenstiftes Vorau". VII u. 294 S. 8°. [Siehe die Rezensionen darüber von Gabriel Meier O. S. B. (Einsiedeln) in "Literarische Rundschau für das katholische Deutschland", Jahrg. 1902, Sp. 315, und von Dr. Anselm Salzer im "Allgemeinen Literaturblatt", XI. Jahrg., Sp. 17. | ||
[[Kategorie:Geboren in der Steiermark]] | |||
[[Kategorie:Stift Vorau]] | |||
[[Kategorie:Dechant]] | |||
[[Kategorie:Bibliothekar]] | |||
[[Kategorie:Regens Chori]] |
Version vom 27. September 2020, 12:31 Uhr
Name | Theoderich Lampel |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 20.02.1858 |
Geburtsort | Graz (Steiermark)
|
Sterbedatum | 15.03.1911 |
Institution | Stift Vorau |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 333., Ferdinand Hutz: Nekrolog der Vorauer Chorherren seit 1900. In: 825 Jahre Chorherrenstift Vorau 1163–1988. Vorau 1988 (In Unum Congregati 3-4), S. 54., Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957, herausgegeben im Auftrag des hochwürdigsten Herrn Generalabtes Gebhard Koberger, S. 8. |
Theodorich Stanislaus Lampel, * 20. Februar 1858 in Graz (Steiermark), † 15. März 1911, war Stiftsdechant, geistlicher Rat, Pfarrer in Vorau sowie Chorherr des Stiftes Vorau.
Leben
Lampel wurde am 18. Juli 1880 ordiniert, wirkte als Kaplan und Katechet in Vorau, Wenigzell und danach wieder im Stift. Im Jahr 1894 wurde ihm die Leitung der Bibliothek und 1897 dazu noch die Stelle des Regens Chori übertragen, unter gleichzeitiger Enthebung vom Seelsorgeposten. Ab 1904 war er Stiftsdechant. Er starb am 15. März 1911.
Werke
Der Bibliothekar des Stiftes Vorau lieferte Beiträge zu Hartwigs "Centralblatt für das Bibliothekswesen", XIV, 141 (Bücheranzeige Sensenschmieds) und zu den "Mitteilungen des österreichischen Vereines für Bibliothekswesen" V, 44 (Exlibriszeichen Georg Tanstetters).
Ferner erschien von ihm die ungemein fleißige Arbeit "Ein Antiphonar aus dem Chorherrenstifte Vorau". [Rezensiert von Dr. Anselm Salzer O. S. B. (Seitenstetten) im "Allgemeinen Literaturblatt", X. Jahrg. Sp. 590.] Separatabdruck aus dem "Grazer Kirchenschmuck". Vorau 1901, Selbstverlag, 58 S. gr.-8° mit 5 Tafeln.
Schließlich veröffentlichte Lampel im Verlag der Leogesellschaft zu Wien 1901 das bibliographische Werk "Die Incunabeln und Frühdrucke der Bibliothek des Chorherrenstiftes Vorau". VII u. 294 S. 8°. [Siehe die Rezensionen darüber von Gabriel Meier O. S. B. (Einsiedeln) in "Literarische Rundschau für das katholische Deutschland", Jahrg. 1902, Sp. 315, und von Dr. Anselm Salzer im "Allgemeinen Literaturblatt", XI. Jahrg., Sp. 17.