Sacra.Wiki Hartmann Zeibig: Unterschied zwischen den Versionen

Hartmann Zeibig: Unterschied zwischen den Versionen

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Hartmann Zeibig, * 28. April 1817 in Krasna (Mähren), † 3. Dezember 1856 in Haselbach, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] und Geschichtsforscher.
Hartmann Zeibig, * 28. April 1817 in Krasna (Mähren), † 3. Dezember 1856 in Haselbach (Niederösterreich), war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] und Geschichtsforscher.


==Leben==
==Leben==
===Klostereintritt und Studium in Olmütz===
===Klostereintritt und Studium in Olmütz===
Zeibig war Sohn eines Rechnungsbeamten des Fürsterzbischofs von Olmütz und trat am 29. September 1835 in das Stift Klosterneuburg ein, beschwor am 30. September 1836 die ewigen Gelübde und brachte am 26. Juli 1840 sein erstes heiliges Messopfer dar. Im Jahr 1844 fungierte er als Gastmeister im Stift. Im folgenden berief ihn der damalige Fürsterzbischof von Olmütz, Kardinal Sommerau-Beckh, als Professor für Religionslehre und höhere Pädagogik an die Universität Olmütz. 1847 erwarb er dort den philosophischen Doktorgrad. Vor dem Hintergrund der Ereignisse rund um die Märzrevolution 1848 geriet Zeibig in Konflikt mit Angehörigen der Olmützer Universität.<ref>Siehe dazu Alexander von Helfert, Die confessionelle Frage in Österreich 1848. In: Österreichisches Jahrbuch 8 (1884), S. 166–168.</ref> Zeibig veröffentlichte ein Plakat, worin er Bestrebungen einer staatsrechtlichen Vereinigung von Böhmen und Mähren verurteilte und damit die deutschsprachige Studentenschaft begeisterte. Infolgedessen kam es zu verbalen wie auch schriftlichen Auseinandersetzungen innerhalb des Professorenkollegiums, inbesondere mit Theodor von Pachmann (1801–1881), Professor für Kirchenrecht.<ref>Pachman soll Zeibig folgende die Worte zugerufen haben: "Sie sind ein schlechter Priester; hinaus mit ihm, wir leiden ihn nicht unter uns." Zum damals an der Universität tätigen geistlichen Lehrpersonals siehe: Personalstand der Secular-und Regular-Geistlichkeit der Erzbischöflichen Olmützer Diözese für das Jahr 1849. Olmütz 1849, S. 24. [https://books.google.at/books?id=bd4AAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA24#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]</ref> Hartmann Zeibig wehrte sich gegen die Vorwürfe schließlich mit der Schrift "Aus dem Leben eines österreichischen Professors"<ref>Zur Besprechung des Bandes siehe in: Österreichischer Courier, 13. Dezember 1848, Nr. 290, S. 1166. [https://books.google.at/books?id=EU6bOIQZoSoC&lpg=PA1166&ots=iIID9m-Dup&dq=de&pg=PA1166#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]</ref>, wovon jedoch nur der erste Teil in Druck ging. Propst [[Wilhelm Sedlaczek]] sah sich jedenfalls gezwungen, Zeibig nach Klosterneuburg zurückzuberufen. Er übertrug ihm das Amt des Schatzmeisters, später ernannte er ihn zum Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien,Nussdorf|Nussdorf]]. Von da versetzte er ihn nach kurzer Zeit in gleicher Stellung an die [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, Stift|Klosterneuburger Stiftspfarre]] und im Jahr 1855 sandte er ihn als Pfarrverweser nach [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Haselbach|Haselbach]], wo aber Zeibig am 3. Dezember des nächsten Jahres starb.
Zeibig war Sohn eines Rechnungsbeamten des Fürsterzbischofs von Olmütz und trat am 29. September 1835 in das Stift Klosterneuburg ein, beschwor am 30. September 1836 die ewigen Gelübde und brachte am 26. Juli 1840 sein erstes heiliges Messopfer dar. Im Jahr 1844 fungierte er als Gastmeister im Stift. Im folgenden berief ihn der damalige Fürsterzbischof von Olmütz, Kardinal Sommerau-Beckh, als Professor für Religionslehre und höhere Pädagogik an die Universität Olmütz. 1847 erwarb er dort den philosophischen Doktorgrad. Vor dem Hintergrund der Ereignisse rund um die Märzrevolution 1848 geriet Zeibig in Konflikt mit Angehörigen der Olmützer Universität.<ref>Siehe dazu Alexander von Helfert, Die confessionelle Frage in Österreich 1848. In: Österreichisches Jahrbuch 8 (1884), S. 166–168.</ref> Zeibig veröffentlichte ein Plakat, worin er Bestrebungen einer staatsrechtlichen Vereinigung von Böhmen und Mähren verurteilte und damit die deutschsprachige Studentenschaft begeisterte. Infolgedessen kam es zu verbalen wie auch schriftlichen Auseinandersetzungen innerhalb des Professorenkollegiums, inbesondere mit Theodor von Pachmann (1801–1881), Professor für Kirchenrecht.<ref>Pachman soll Zeibig folgende die Worte zugerufen haben: "Sie sind ein schlechter Priester; hinaus mit ihm, wir leiden ihn nicht unter uns." Zum damals an der Universität tätigen geistlichen Lehrpersonals siehe: Personalstand der Secular-und Regular-Geistlichkeit der Erzbischöflichen Olmützer Diözese für das Jahr 1849. Olmütz 1849, S. 24. [https://books.google.at/books?id=bd4AAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA24#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]</ref> Hartmann Zeibig wehrte sich gegen die Vorwürfe schließlich mit der Schrift "Aus dem Leben eines österreichischen Professors"<ref>Zur Besprechung des Bandes siehe in: Österreichischer Courier, 13. Dezember 1848, Nr. 290, S. 1166. [https://books.google.at/books?id=EU6bOIQZoSoC&lpg=PA1166&ots=iIID9m-Dup&dq=de&pg=PA1166#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]</ref>, wovon jedoch nur der erste Teil in Druck ging. Propst [[Wilhelm Sedlaczek]] sah sich jedenfalls gezwungen, Zeibig nach Klosterneuburg zurückzuberufen. Er übertrug ihm das Amt des Schatzmeisters, später ernannte er ihn zum Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Nussdorf|Nussdorf]]. Von da versetzte er ihn nach kurzer Zeit in gleicher Stellung an die [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, Stift|Klosterneuburger Stiftspfarre]] und im Jahr 1855 sandte er ihn als Pfarrverweser nach [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Haselbach|Haselbach]], wo aber Zeibig am 3. Dezember des nächsten Jahres starb.


===Mitgliedschaften und Ehrungen===
===Mitgliedschaften und Ehrungen===

Version vom 13. Mai 2020, 06:46 Uhr




Hartmann Zeibig, * 28. April 1817 in Krasna (Mähren), † 3. Dezember 1856 in Haselbach (Niederösterreich), war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg und Geschichtsforscher.

Leben

Klostereintritt und Studium in Olmütz

Zeibig war Sohn eines Rechnungsbeamten des Fürsterzbischofs von Olmütz und trat am 29. September 1835 in das Stift Klosterneuburg ein, beschwor am 30. September 1836 die ewigen Gelübde und brachte am 26. Juli 1840 sein erstes heiliges Messopfer dar. Im Jahr 1844 fungierte er als Gastmeister im Stift. Im folgenden berief ihn der damalige Fürsterzbischof von Olmütz, Kardinal Sommerau-Beckh, als Professor für Religionslehre und höhere Pädagogik an die Universität Olmütz. 1847 erwarb er dort den philosophischen Doktorgrad. Vor dem Hintergrund der Ereignisse rund um die Märzrevolution 1848 geriet Zeibig in Konflikt mit Angehörigen der Olmützer Universität.[1] Zeibig veröffentlichte ein Plakat, worin er Bestrebungen einer staatsrechtlichen Vereinigung von Böhmen und Mähren verurteilte und damit die deutschsprachige Studentenschaft begeisterte. Infolgedessen kam es zu verbalen wie auch schriftlichen Auseinandersetzungen innerhalb des Professorenkollegiums, inbesondere mit Theodor von Pachmann (1801–1881), Professor für Kirchenrecht.[2] Hartmann Zeibig wehrte sich gegen die Vorwürfe schließlich mit der Schrift "Aus dem Leben eines österreichischen Professors"[3], wovon jedoch nur der erste Teil in Druck ging. Propst Wilhelm Sedlaczek sah sich jedenfalls gezwungen, Zeibig nach Klosterneuburg zurückzuberufen. Er übertrug ihm das Amt des Schatzmeisters, später ernannte er ihn zum Kooperator in Nussdorf. Von da versetzte er ihn nach kurzer Zeit in gleicher Stellung an die Klosterneuburger Stiftspfarre und im Jahr 1855 sandte er ihn als Pfarrverweser nach Haselbach, wo aber Zeibig am 3. Dezember des nächsten Jahres starb.

Mitgliedschaften und Ehrungen

Seit seiner Rückkehr von Olmütz widmete sich Zeibig neben den Amtspflichten vorrangig Geschichtsforschung und stand damit in der Tradition früherer Klosterneuburger Chorherren wie etwa Beispiel Wilibald Ignaz Leyrer, Alois Schützenberger oder Maximilian Fischer. Von der neugegründeten Akademie der Wissenschaften in Wien unterstützt, publizierte er in den wenigen Jahren bis zu seinem Tod zahlreiche quellenkundliche Arbeiten. Besonders engen Kontakt pflegte Zeibig mit anderen Geschichtsforschern seiner Zeit, wie Pfeiffer, Albert Camesina, Helfert, Herbert von Karajan, Keiblinger usw. Verschiedene wissenschaftliche Vereinigungen des In- und Auslandes ernannten ihn zu ihrem Mitglied. Kaiser Franz Josef verlieh ihm die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Werke

Selbstständige Veröffentlichungen

  • Priester und Volk (Eine Primizpredigt). Wien 1843.
  • St. Benedict. Predigt, vorgetragen in der Stiftskirche zu den Schotten in Wien am 21. April 1844. Olmütz 1845.
  • Vita Beati Hartmanni primi Praepositi Claustroneoburgensis, postea Episcopi Brixinensis, autore Anonymo Claustroneoburgensi. Saeculum XII. Ad fidem codicum Claustroneoburgensium. Olmütz 1846.[4] (Digitialisat)
  • Was ist nun unsere Pflicht? Predigt beim akademischen Gottesdienste der Hochschule Olmütz am 19. März 1848. Olmütz 1848.[5]
  • Eine deutsche Sage. Wien 1848. (Digitalisat)
  • Aus dem Leben eines österreichischen Professors. Band 1. Olmütz 1848.
  • Des Meissauers Schuld und Strafe. Sylvesterspende 1852.[6] (Digitalisat)
  • Mittheilungen aus dem Klosterneuburger Archive. Den Freunden und Förderern vaterländischer Geschichtsforschung gewidmet am letzten Abende des Jahres 1853. Wien 1853. (Digitalisat)
  • Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard. Mit 2 lithographischen Beilagen. Wien 1853 (Fontes Rerum Austriacarum, II/6). (Digitalisat)
  • Copeybuch der gemainen Stadt Wien 1454–1464. Wien 1853 (Fontes Rerum Austriacarum, II/7). (Digitalisat)
  • Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zu Ende des 14. Jahrhunderts. 2 Bände. Wien 1857/1868 (Fontes Rerum Austriacarum, II/10 und II/28). (Digitalisat von Band 1 und Band 2)
  • Die kleine Klosterneuburger Chronik (1322 bis 1428). Wien 1851 (Monumenta Claustroneoburgensia, 1). (Digitalisat)

Zeischriftenbeiträge

Beiträge in Serapeum. Zeitschrift für Bibliothekswissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Literatur

  • Ban 10 (1849):
    • Aehrenlese merkwürdiger Inscripte aus den Handschriften der Stiftsbibliothek zu Klosterneuburg, S. 266–270. (Digitalisat)
  • Band 11 (1850):
    • Die deutschen Handschriften der Stiftsbibliothek zu Klosterneuburg, S. 101–109 und S. 123–125; (Digitalisat)
    • Aehrenlese merkwürdiger Inscripte aus den Handschriften der Stiftsbibliothek zu Klosterneuburg, S. 121–123; (Digitalisat)
    • Lobgedichte auf die heilige Jungfrau, S. 189–191; (Digitalisat)
    • Melanchthon's Autograph der: "Loci Communes", S. 190f.[7] (Digitalisat)

Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen

  • Band 5 (1850):
    • Die Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg. Ein Beitrag zur österreichischen Literaturgeschichte, S. 261–278. (Digitalisat)
  • Band 7 (1851):[8]
    • Die kleine Klosterneuburger Chronik (1322–1428), S. 227–268. (Digitalisat)
    • Das Klosterneuburger Todtenbuch, S. 269–307. (Digitalisat)
    • Urkundenbuch der Stadt Klosterneuburg (1298–1565) S. 309–346 (Digitalisat)
  • Band 8 (1852):
    • Die Familienchronik der Beck von Leopoldsdorf, S. 309–346. (Digitalisat)
  • Band 9 (1853):
    • Beiträge zur österreichischen Geschichte aus dem Klosterneuburger Archive, S. 351–391.[9] (Digitalisat)
  • Band 13 (1854):
    • Der Ausschuß-Landtag der gesammten österreichischen Erblande zu Innsbruck 1518, nebst Urkunden zur Geschichte österreichischer Landtage aus den Jahren 1509–1540, S. 201–366. (Digitalisat)

In den Sitzungsberichten der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse

  • Band 6 :
    • Acten das Costnitzer und Baseler Concil betreffend.
  • Band 8:
    • Beiträge zur Geschichte der Wirksamkeit des Baseler Concils in Österreich, S. 515–616. (Digitalisat)
  • Band 10:
    • Zur Erinnerung an den vaterländischen Geschichtsforscher Willibald Leyrer, Archivar des Chorherrenstiftes Klosterneuburg, S. 464–482. (Digitalisat)

Im Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen

  • Band 2 (1852):
    • Zur österreichischen Literaturgeschichte Unter der Enns, S. 104–106, S. 135–138, S. 262–265; (Digitalisat)
    • Die Quellen zur Geschichte der großen Kirchenversammlungen des 15. Jahrhunderts in den Handschriften der Klosterneuburger Bibliothek, Nr. 19, S. 298–304. (Digitalisat)
    • Die Handschriften der Classiker in der Stiftsbibliothek zu Klosterneuburg, S. 25–26. (Digitalisat)
  • Band 3 (1853):
    • Die historischen Handschriften derselben Sammlung, S. ##
    • Zur Geschichte der Gesandtschaft des Königs Ladislaus Posthumus nach Rom im Jahre 1453, S. 337–352, 368–378, 393–404, 428–440. (Digitalisat)
  • Band 4 (1854):
    • Aufzeichnungen der Klosterneuburger Stiftsdechante in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, S. 265–278, 313–316. (Digitalisat)
  • Band 5 (1855):
    • Beiträge zur Geschichte der ständischen Verhältnisse in Österreich Unter der Enns 1510–1540, S. 297–303, S. 316–325. (Digitalisat)
    • Zur Geschichte der landesfürstlichen Stadt Eggenburg. V.-O.-M.-B., S. 343–349. (Digitialisat)
  • Band 6 (1856):
    • Briefe aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert, S. 495–499, 532–536, 554–568, 594–60. (Digitalisat)
  • Band 7 (1857):
    • Briefe aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert, S. 11–16, 24–28, 41–44, 56–60, 89–92, 106–108, 120–124, 138–140, 152–156, 170–172, 183–188, 200–204, 215–220, 229–230. (Digitalisat)

Literatur

  • Ralph Andraschek-Holzer: Klösterliche Geschichtsforschung in Niederösterreich 1600–2000. St. Pölten 2002 (Sonder- und Wechselausstellungen der Niederösterreichischen Landesbibliothek, 22), S. 29.
  • Wolfgang Brezinka: Pädagogik in Österreich: die Geschichte des Faches an den Universitäten vom 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Band 1: Einleitung: Schulwesen, Universitäten und Pädagogik im Habsburger-Reich und in der Republik. Wien 2000, S. 54, 257f.
  • Sigmund Freud: Zur Psychopathologie des Alltagslebens: Über Vergessen, Versprechen, Vergreifen, Aberglaube und Irrtum. Grafrath 2018, S. 129–131.
  • Kurt Augustinus Huber: Kirche in Mähren-Schlesien im 19. und 20. Jahrhundert. Strukturen, Probleme, Entwicklungen. In: Katholische Kirche und Kultur in Böhmen. Ausgewählte Abhandlungen. Hg. von Joachim Bahlcke / Rudolf Grulich. Münster 2005 (Religions- und Kulturgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa, 5), S. 39–142, hier: 88 (zur religiös-kulturellen Ausrichtung Olmützer Lehranstalten und die Rolle Zeibigs).
  • Vinzenz Oskar Ludwig: Dr. Hartmann Zeibig. Ein österreichisches Professorenschicksal anno 1848. In: Wiener Geschichtsblätter 63/3 (1946), S. 33–38.
  • Anton Mayer: Geschichte der geistigen Cultur in Niederösterreich von der ältesten Zeit bis in die Gegenwart. Band 1: Der Cultus, Unterricht und Erziehung, die Wissenschaften. Wien 1878, S. 267–269. (Digitalisat)
  • Constantin von Wurzbach: Art. Zeibig, Hartmann Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 59 (1890), S. 273–275. (Digitalisat)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu Alexander von Helfert, Die confessionelle Frage in Österreich 1848. In: Österreichisches Jahrbuch 8 (1884), S. 166–168.
  2. Pachman soll Zeibig folgende die Worte zugerufen haben: "Sie sind ein schlechter Priester; hinaus mit ihm, wir leiden ihn nicht unter uns." Zum damals an der Universität tätigen geistlichen Lehrpersonals siehe: Personalstand der Secular-und Regular-Geistlichkeit der Erzbischöflichen Olmützer Diözese für das Jahr 1849. Olmütz 1849, S. 24. (Digitalisat)
  3. Zur Besprechung des Bandes siehe in: Österreichischer Courier, 13. Dezember 1848, Nr. 290, S. 1166. (Digitalisat)
  4. Siehe fener Heinrich Ritter von Zeißberg: Zur Kritik der Vita Beati Hartmanni Episcopi Bixinensis. In: Archiv für österreichische Geschichte 5 (1878), S. 449–464. (Digitalisat)
  5. Ein Digitalisat ist bis dato nicht auffindbar. In zeitgenössischen Zeitschriften für Literatur findet die Predigt Erwähnung: Theologisches Literaturblatt zur allgemeinen Kirchenzeitung, 30. Juli 1849, Nr. 91, Sp. 733. (Digitalisat)
  6. Durch die sogenannten Sylvesterspenden beabsichtigte eine Vereinigung begeisterter Geschichtsforscher in Wien, von denen Keiblinger, Camesina, Pfeiffer, Karajan und Helfert genannt seien, die Pflege der Geschichtsforschung zu fördern.
  7. Handschrift in der Universitätsbibliothek Olmütz. In der Stiftsbibliothek zu Klosterneuburg befindet sich ein Brief Melanchthons an Brentius.
  8. Die drei in diesem Band enthaltenen Arbeiten erschienen auch unter dem Titel in der Reiehe Monumenta Claustroneoburgensia, Bände 1–3 (siehe oben unter den selbstständigen Veröffentlichungen Zeibigs).
  9. Diese umfassen Die Babenberger Chronik von Österreich 1386–1458, die Ordnung der deutschen Landsknechte in Spanien 1552 sowie die Verhältnisse Ungarns zu Ferdinands I. Zeit.
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