Marquard I.: Unterschied zwischen den Versionen
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Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes [[Gerhoch I.|Gerhoch I. von Reichersberg]] und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167. | Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes [[Gerhoch I.|Gerhoch I. von Reichersberg]] und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167. | ||
==Literatur== | |||
* Gerhard Rill: Die Pröpste des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg N.F. 1 (1961), S. 11–68, hier: 25f. u. 28. | |||
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Version vom 12. November 2021, 11:57 Uhr
Name | Marquard I. |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Polling an der Ammer (Bayern)
|
Sterbedatum | 1167 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 273. |
Marquard I., * vor 1100 in Polling an der Ammer (Bayern), † 11. Jänner 1167, war Chorherr und von 1140 bis 1167 der fünfte Propst des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes Gerhoch I. von Reichersberg und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167.
Literatur
- Gerhard Rill: Die Pröpste des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg N.F. 1 (1961), S. 11–68, hier: 25f. u. 28.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
---|---|---|
Hartmann | Propst des Stiftes Klosterneuburg 1140–1167 | Rudiger I. |