Sacra.Wiki Otto II.: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Otto von Freising wurde etwa um das Jahr 1112 als fünfter Sohn des Babenberger Markgrafen Leopold III. und der Markgräfin Agnes von Waiblingen geboren und bereits als Scholar zum Propst ernannt. Die eigentliche Leitung des Hauses übernahm der ihm zur Seite gestellte Vikar Opold. Um 1127 reiste Otto zum Studium nach Paris. Mit seinem Eintritt in das Zisterzienserkloster Morimond (Champagne, Frankreich) 1132 legte Otto auch die theoretische Ausübung seines Amtes nieder. Im Jänner 1138 wurde Otto zum Abt von Morimond gewählt; im darauffolgenden Juli war er bereits von König Konrad III. zum Bischof von Freising ernannt worden. Otto von Freisign starb am 22. September 1158 im Kloster Morimond auf seiner Reise zum Generalkapitel der Zisterzienser nach Citeaux und wurde in der Klosterkirche zu Morimond neben dem Hochaltar begraben. Nach der Devastierung dieses Gotteshauses während der Französischen Revolution sammelte der letzte Prior von Morimond, Dom Guerin, 1807 in der entweihten Kirche die Gebeine des Bischofs Otto und ließ sie in die Pfarrkirche von Fresnoy übertragen, wo sie rechts vom Nikolausaltar in einer Nische beigesetzt wurden. Von dort kamen sie später auf den Friedhof zu Fresnoy und sind in diesem beerdigt.
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Otto von Freising wurde etwa um das Jahr 1112 als fünfter Sohn des Babenberger Markgrafen Leopold III. und der Markgräfin Agnes von Waiblingen geboren und bereits als Scholar zum Propst ernannt. Die eigentliche Leitung des Hauses übernahm der ihm zur Seite gestellte Vikar Opold. Um 1127 reiste Otto zum Studium nach Paris. Mit seinem Eintritt in das Zisterzienserkloster Morimond (Champagne, Frankreich) 1132 legte Otto auch die theoretische Ausübung seines Amtes nieder. Im Jänner 1138 wurde Otto zum Abt von Morimond gewählt; im darauffolgenden Juli war er bereits von König Konrad III. zum Bischof von Freising ernannt worden. Otto von Freisign starb am 22. September 1158 im Kloster Morimond auf seiner Reise zum Generalkapitel der Zisterzienser nach Citeaux und wurde in der Klosterkirche zu Morimond neben dem Hochaltar begraben. Nach der Devastierung dieses Gotteshauses während der Französischen Revolution sammelte der letzte Prior von Morimond, Dom Guerin, 1807 in der entweihten Kirche die Gebeine des Bischofs Otto und ließ sie in die Pfarrkirche von Fresnoy übertragen, wo sie rechts vom Nikolausaltar in einer Nische beigesetzt wurden. Von dort kamen sie später auf den Friedhof zu Fresnoy und sind in diesem beerdigt.


==Werk==
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Version vom 5. November 2021, 11:24 Uhr




Otto II., bekannt als Otto von Freising, * um 1112, † 22. September 1158 in Morimond (Frankreich), war von 1126 bis 1132 der zweite Propst des Stiftes Klosterneuburg und zwischen 1138 und 1158 Freisinger Bischof.

Leben

Otto von Freising wurde etwa um das Jahr 1112 als fünfter Sohn des Babenberger Markgrafen Leopold III. und der Markgräfin Agnes von Waiblingen geboren und bereits als Scholar zum Propst ernannt. Die eigentliche Leitung des Hauses übernahm der ihm zur Seite gestellte Vikar Opold. Um 1127 reiste Otto zum Studium nach Paris. Mit seinem Eintritt in das Zisterzienserkloster Morimond (Champagne, Frankreich) 1132 legte Otto auch die theoretische Ausübung seines Amtes nieder. Im Jänner 1138 wurde Otto zum Abt von Morimond gewählt; im darauffolgenden Juli war er bereits von König Konrad III. zum Bischof von Freising ernannt worden. Otto von Freisign starb am 22. September 1158 im Kloster Morimond auf seiner Reise zum Generalkapitel der Zisterzienser nach Citeaux und wurde in der Klosterkirche zu Morimond neben dem Hochaltar begraben. Nach der Devastierung dieses Gotteshauses während der Französischen Revolution sammelte der letzte Prior von Morimond, Dom Guerin, 1807 in der entweihten Kirche die Gebeine des Bischofs Otto und ließ sie in die Pfarrkirche von Fresnoy übertragen, wo sie rechts vom Nikolausaltar in einer Nische beigesetzt wurden. Von dort kamen sie später auf den Friedhof zu Fresnoy und sind in diesem beerdigt. Otto von Freising.jpg

Werk

Berühmt sind Ottos historisch-philosophische Schriften, wie etwa die Chronica sive Historia de duabus civitatibus, das er zwischen 1143 und 1146 verfasste und in den folgenden Jahren ergänzte. Zudem arbeitete er die Gesta Friderici I. Imperatoris aus, deren ersten beiden Bände er zwischen 1157 und 1158 fertigstellen konnte. Der dritte und viertes Band wurde im Auftrag Ottos von Freising von seinem Kaplan und Notar Rahewin fortgesetzt.

VorgängerFunktionNachfolger
Otto I.Propst des Stiftes Klosterneuburg
1126–1132
Opold
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