Sacra.Wiki Alipius Josef Linda: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Linda wurde am 28. August 1911 eingekleidet, seine Profess folgte am 26. September 1915 und seine Priesterweihe am 29. Juni 1916. Am 2. Juli 1916 feierte er seine Primiz. 1916 wurde er Hilfspriester in Leopoldau, 1916–1930 wirkte er als Kooperator in der Pfarre von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]], 1930–1932 als Pfarrverweser in  [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Tattendorf|Tattendorf]], von 1932 bis 1934 als Pfarrverweser in  [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Leopoldau|Leopoldau]], 1934-1937 als Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]]. Am 25. November 1937 wurde Linda zum Propst gewählt und am 28. November 1937 benediziert. Am 28. November 1937 wurde er Wirklicher Erzbischöflicher Konsistorialrat, zum Konvisitator der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 12. Mai 1938 gewählt. Nach der Ausweisung der Chorherren aus dem Stift residierte Linda am 30. April 1941 zunächst im Kollegium der Piaristen von Maria Treu im 8. Wiener Gemeindebezirk, seit Juni 1941 im Pfarrhof zu Hietzing. Seit 30. April 1945 hielt er sich wieder im Stift auf; zum Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 20. September 1946 ernannt, gewählt am 6. Oktober 1947. Er starb am 29. April 1953 und wurde am 6. Mai 1953 in der Stiftsgruft auf dem Friedhof der Oberen Stadt in Klosterneuburg bestattet. Die Überführung in die Sebastianigruft erfolgte am am 29. April 1961.
Linda wurde am 28. August 1911 eingekleidet, seine Profess folgte am 26. September 1915 und seine Priesterweihe am 29. Juni 1916. Am 2. Juli 1916 feierte er seine Primiz. 1916 wurde er Hilfspriester in Leopoldau, 1916–1930 wirkte er als Kooperator in der Pfarre von [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]], 1930–1932 als Pfarrverweser in  [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Tattendorf|Tattendorf]], von 1932 bis 1934 als Pfarrverweser in  [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Leopoldau|Leopoldau]], 1934-1937 als Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]]. Am 25. November 1937 wurde Linda zum Propst gewählt und am 28. November 1937 benediziert. Am 28. November 1937 wurde er Wirklicher Erzbischöflicher Konsistorialrat, zum Konvisitator der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 12. Mai 1938 gewählt.
 
Nach der Ausweisung der Chorherren aus dem Stift residierte Linda am 30. April 1941 zunächst im Kollegium der Piaristen von Maria Treu im 8. Wiener Gemeindebezirk, seit Juni 1941 im Pfarrhof zu Hietzing. Seit 30. April 1945 hielt er sich wieder im Stift auf; zum Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 20. September 1946 ernannt, gewählt am 6. Oktober 1947. Er starb am 29. April 1953 und wurde am 6. Mai 1953 in der Stiftsgruft auf dem Friedhof der Oberen Stadt in Klosterneuburg bestattet. Die Überführung in die Sebastianigruft erfolgte am am 29. April 1961.


==Literatur==
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[[Kategorie:Präses (Österreichische Superiorenkonferenz)]]
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[[Kategorie:Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren]]
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Version vom 24. September 2020, 10:44 Uhr




Alipius Josef Linda, * 8. März 1891 in Wien, † 29. April 1953, war IV. Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation (1946–1953) Präses der österreichischen Superiorenkonferenz und Propst des Stiftes Klosterneuburg von 1937–1953.

Leben

Linda wurde am 28. August 1911 eingekleidet, seine Profess folgte am 26. September 1915 und seine Priesterweihe am 29. Juni 1916. Am 2. Juli 1916 feierte er seine Primiz. 1916 wurde er Hilfspriester in Leopoldau, 1916–1930 wirkte er als Kooperator in der Pfarre von Heiligenstadt, 1930–1932 als Pfarrverweser in Tattendorf, von 1932 bis 1934 als Pfarrverweser in Leopoldau, 1934-1937 als Pfarrverweser in Floridsdorf. Am 25. November 1937 wurde Linda zum Propst gewählt und am 28. November 1937 benediziert. Am 28. November 1937 wurde er Wirklicher Erzbischöflicher Konsistorialrat, zum Konvisitator der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 12. Mai 1938 gewählt.

Nach der Ausweisung der Chorherren aus dem Stift residierte Linda am 30. April 1941 zunächst im Kollegium der Piaristen von Maria Treu im 8. Wiener Gemeindebezirk, seit Juni 1941 im Pfarrhof zu Hietzing. Seit 30. April 1945 hielt er sich wieder im Stift auf; zum Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation wurde er am 20. September 1946 ernannt, gewählt am 6. Oktober 1947. Er starb am 29. April 1953 und wurde am 6. Mai 1953 in der Stiftsgruft auf dem Friedhof der Oberen Stadt in Klosterneuburg bestattet. Die Überführung in die Sebastianigruft erfolgte am am 29. April 1961.

Literatur

  • Sebastian Bock: Österreichs Stifte unter dem Hakenkreuz. Zeugnisse und Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus 1938 bis 1945. Wien 1995 (Ordensnachrichten 1995/Heft 4A).
  • Traude Litzka: The Church's Help for Persecuted Jews in Nazi Vienna: Translated by Gerda Joseph. Wien 2018, S. 61.
  • Bernhard Prokisch: Medaillen auf Äbte und Pröpste österreichischer Stifte und Klöster vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Versuch einer Übersicht. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines - Gesellschaft für Landeskunde 157 (2012), S. 391–424. (Digitalisat)


Weblinks

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