Sacra.Wiki Karl Drexler: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 268–269. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n289/mode/2up (Digitalisat)]
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Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957, herausgegeben im Auftrag des hochwürdigsten Herrn Generalabtes Gebhard Koberger, S. 63.
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Dr. Karl Drexler, * 27. Juni 1861 in Wien, † 13. Juli 1922 in Rom (Italien), war Theologieprofessor und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] und Kunsthistoriker.  
Dr. Karl Drexler, * 27. Juni 1861 in Wien, † 13. Juli 1922 in Rom (Italien), war Theologieprofessor, Ehrenabt, Kunsthistoriker und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].  


==Leben==
==Leben==

Version vom 22. September 2020, 12:04 Uhr




Dr. Karl Drexler, * 27. Juni 1861 in Wien, † 13. Juli 1922 in Rom (Italien), war Theologieprofessor, Ehrenabt, Kunsthistoriker und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Drexler empfing am 5. Oktober 1879 in der Stiftskirche Klosterneuburg das Ordenskleid, feierte am 21. Oktober 1883 die Ordensprofess und am 24. Juli 1884 seine Primiz. Nach der Primiz wurde er Kooperator an der Stiftspfarre. Von 1886 bis 1892 wirkte er als Professor für Pastoral und Katechetik an der theologischen Lehranstalt des Stiftes Klosterneuburg. Von 1892 bis 1904 trug er an der Hauslehranstalt christliche Philosophie vor. Er bekleidete seit 1892 auch die Ämter des Schatzmeisters und Kirchendirektors. Zugleich war Pfarrverweser in Leopoldau.

Der k. k. Minister für Kultus und Unterricht ernannte ihn im März 1897 zum Konservator der Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale. Drexler ist auch lateranensischer Ehrenabt und römischer Ehrendoktor der Philosophie. Er beschäftigte sich in seinen kunstgeschichtlichen Beiträgen und Studien vorrangig mit den Sammlungen und Kunstgegenständen des Stiftes Klosterneuburg.

Werke

  • Ein Rundgang durch das alte Wien zur Zeit des Steinhausenschen Stadtplanes. In: Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines in Wien 25 (1899), S. 32–68.
  • Das Stift Klosterneuburg. Eine kunsthistorische Skizze. Wien 1894.
  • Grabsteine aus der St. Dorotheerkirche in Wien. Mit 3 Tafeln. In: Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines in Wien 32 (1898), S. 1–35.
  • Gemeinsam mit Wolfgang Pauker: Klosterneuburg. In: Topographie von Niederösterreich. Alphabetische Reihenfolge der Schilderung der Ortschaften in Niederösterreich. Teilband 5. Hg. von Max Vansca. Wien 1898, S. 193–266.
  • Die Öfen und Kamine im Stifte Klosterneuburg. In: Kunst und Kunsthandwerk. Monatsschrift des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie II/7 (1899), S. 241–250. (Digitalisat)
  • Kunst und Kunstgewerbe im Stifte Klosterneuburg. In: Kunst und Kunsthandwerk. Monatsschrift des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie III/5 (1900), S. 206–220. (Digitalisat)
  • Gemeinsam mit Albert Ilg: Stuccodecorationen im Chorherrenstift Klosterneuburg. Wien 1896.
  • Gemeinsam mit Kamillo List: Goldschmiedearbeiten im Stifte Klosterneuburg. Wien 1897.
  • Gemeinsam mit Kamillo List: Tafelbilder in der Kunstsammlung des Stiftes Klosterneuburg. Wien 1900.
  • Der Verduner Altar. Ein Emailwerk des XII. Jahrhunderts im Stifte Klosterneuburg bei Wien. Wien 1903.

Literatur

  • Ralph Andraschek-Holzer: Klösterliche Geschichtsforschung in Niederösterreich 1600–2000. St. Pölten 2002 (Sonder- und Wechselausstellungen der Niederösterreichischen Landesbibliothek, 22), S. 30.
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