Sacra.Wiki Norbert Wolfgang Höslinger: Unterschied zwischen den Versionen

Norbert Wolfgang Höslinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sacra.Wiki
K
Zeile 11: Zeile 11:
|Funktion=Chorherr
|Funktion=Chorherr
|GND=http://d-nb.info/gnd/1013709489
|GND=http://d-nb.info/gnd/1013709489
|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 83-84.
|Quelle=Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg <sup>3</sup>2014, S. 83f.
}}
}}
Professor Dr. theol., Dr. h.c. Norbert Wolfgang Höslinger, * 25. Dezember 1930 in Wien, † 1. April 2011, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].
Professor Dr. theol., Dr. h.c. Norbert Wolfgang Höslinger, * 25. Dezember 1930 in Wien, † 1. April 2011, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Klosterneuburg, Stift (Obere Stadt)|Stiftskirche Klosterneuburg]] zum Priester geweiht, wo er am 30. Mai 1954 auch Primiz feierte. In seinen Kaplansjahren in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] (von August 1954 bis September 1959) und in der Stiftspfarre Klosterneuburg (von September 1959 bis Juli 1965) verstand er es, vor allem die Jugend anzusprechen und für den Glauben zu begeistern. Als Pfarrer der Gemeinde [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin in Klosterneuburg]] (August 1968 bis August 1975) versuchte er in der Seelsorge mit eifrigem Engagement die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umzusetzen und seinen Geist in den Gläubigen zu wecken.
==Leben==
Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Klosterneuburg, Stift (Obere Stadt)|Stiftskirche Klosterneuburg]] zum Priester geweiht, wo er am 30. Mai 1954 auch Primiz feierte. In seinen Kaplansjahren in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] (von August 1954 bis September 1959) und in der Stiftspfarre Klosterneuburg (von September 1959 bis Juli 1965) verstand er es, vor allem die Jugend anzusprechen und für den Glauben zu begeistern. Als Pfarrer der Gemeinde [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin in Klosterneuburg]] (August 1968 bis August 1975) versuchte er in der Seelsorge die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umzusetzen.


Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines großen Lehrers und Vorbildes [[Pius Parsch]] in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des "Volksliturgischen Apostolats", das seit 1969 "Pius Parsch-Institut" heißt, und die Schriftleitung der Zeitschrift "Bibel und Liturgie". 1957 wurde er auch Leiter des "Klosterneuburger Bibelapostolates", 1966 Direktor des "Österreichischen Katholischen Bibelwerks". Höslinger übernahm von 2001 bis 2004 die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] (Wien XIX.), in der er schon viele Jahre zuvor Aushilfe gemacht hatte. Er starb am 1. April 2011 und wurde am 15. April 2011 in der Pfarrergruft der Pfarre Klosterneuburg–St. Martin am Unteren Stadtfriedhof beigesetzt.
Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines Lehrers und Vorbildes [[Pius Parsch]] in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des Volksliturgischen Apostolats, das seit 1969 [[Pius Parsch-Institut]] heißt, und die Schriftleitung der Zeitschrift "Bibel und Liturgie". 1957 wurde er auch Leiter des [[Klosterneuburger Bibelapostolates]], 1966 Direktor des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. Höslinger übernahm von 2001 bis 2004 die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] im 19. Wiener Gemeindebezrik, in der er schon viele Jahre zuvor Aushilfe gemacht hatte. Er starb am 1. April 2011 und wurde am 15. April 2011 in der Pfarrergruft der Pfarre Klosterneuburg–St. Martin am Unteren Stadtfriedhof beigesetzt.


[[Kategorie:Geboren in Wien]]
[[Kategorie:Geboren in Wien]]
[[Kategorie:Stift Klosterneuburg]]

Version vom 29. September 2020, 12:27 Uhr




Professor Dr. theol., Dr. h.c. Norbert Wolfgang Höslinger, * 25. Dezember 1930 in Wien, † 1. April 2011, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der Stiftskirche Klosterneuburg zum Priester geweiht, wo er am 30. Mai 1954 auch Primiz feierte. In seinen Kaplansjahren in Floridsdorf (von August 1954 bis September 1959) und in der Stiftspfarre Klosterneuburg (von September 1959 bis Juli 1965) verstand er es, vor allem die Jugend anzusprechen und für den Glauben zu begeistern. Als Pfarrer der Gemeinde St. Martin in Klosterneuburg (August 1968 bis August 1975) versuchte er in der Seelsorge die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umzusetzen.

Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines Lehrers und Vorbildes Pius Parsch in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des Volksliturgischen Apostolats, das seit 1969 Pius Parsch-Institut heißt, und die Schriftleitung der Zeitschrift "Bibel und Liturgie". 1957 wurde er auch Leiter des Klosterneuburger Bibelapostolates, 1966 Direktor des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. Höslinger übernahm von 2001 bis 2004 die Pfarre Heiligenstadt im 19. Wiener Gemeindebezrik, in der er schon viele Jahre zuvor Aushilfe gemacht hatte. Er starb am 1. April 2011 und wurde am 15. April 2011 in der Pfarrergruft der Pfarre Klosterneuburg–St. Martin am Unteren Stadtfriedhof beigesetzt.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Sacra.Wiki. Durch die Nutzung von Sacra.Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.