Severin Wenzlowsky: Unterschied zwischen den Versionen
Ansichten
Aktionen
Namensräume
Varianten
Werkzeuge
K |
K |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 263–264. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n283/mode/2up (Digitalisat)] | |Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 263–264. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n283/mode/2up (Digitalisat)] | ||
}} | }} | ||
Severin Wenzlowsky, * 2. November 1841 in Olmütz (Mähren), † 22. September 1912, empfing am 8. September 1859 im [[Stift Klosterneuburg]] das Ordenskleid, legte am 13. September 1863 die feierliche Profess ab und brachte am 12. November 1864 sein erstes heiliges Messopfer dar. Er besuchte nach der Primiz theologische Vorlesungen auf der Universität Wien und wurde dann an Stelle des auf die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Höflein an der Donau|Höflein an der Donau]] gesandten Chorherrn und Professors [[Heinrich Bender]] von Säbelkampf zum Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechtes an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. Diese Ämter versah er zugleich mit der Stellung eines Bibliothekars bis zum Jahr 1886. Danach war er Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Tattendorf|Tattendorf]], in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Meidling|Meidling]], in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Stoitzendorf|Stoitzendorf]], in der [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, Stift|Stiftspfarre]] und von 1898 bis 1904 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg # Wien, Maria Hietzing|Maria Hietzing]] im 13. Wiener Gemeindebezirk. Danach fungierte er als Verwalter der stiftlichen Güter in Prinzendorf. | Severin Wenzlowsky, * 2. November 1841 in Olmütz (Mähren), † 22. September 1912, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg. | ||
Wenzlowsky empfing am 8. September 1859 im [[Stift Klosterneuburg]] das Ordenskleid, legte am 13. September 1863 die feierliche Profess ab und brachte am 12. November 1864 sein erstes heiliges Messopfer dar. Er besuchte nach der Primiz theologische Vorlesungen auf der Universität Wien und wurde dann an Stelle des auf die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Höflein an der Donau|Höflein an der Donau]] gesandten Chorherrn und Professors [[Heinrich Bender]] von Säbelkampf zum Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechtes an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. Diese Ämter versah er zugleich mit der Stellung eines Bibliothekars bis zum Jahr 1886. Danach war er Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Tattendorf|Tattendorf]], in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Meidling|Meidling]], in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Stoitzendorf|Stoitzendorf]], in der [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, Stift|Stiftspfarre]] und von 1898 bis 1904 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg # Wien, Maria Hietzing|Maria Hietzing]] im 13. Wiener Gemeindebezirk. Danach fungierte er als Verwalter der stiftlichen Güter in Prinzendorf. | |||
Severin Wenzlowsky war Mitarbeiter an dem von Franz Xaver Reithmayr (1809–1872), Professor für neutestamentliche Exegese in München, und nach dessen Tod von Valentin Thalhofer (1825–1891) redigierten und von Josef Kösel in Kempten herausgegebenen Sammelwerk ''Bibliothek der Kirchenväter. Auswahl der vorzüglichsten patristischen Werke in deutscher Übersetzung mit Biographien, Einleitungen, Anmerkungen und Erläuterungen''. | Severin Wenzlowsky war Mitarbeiter an dem von Franz Xaver Reithmayr (1809–1872), Professor für neutestamentliche Exegese in München, und nach dessen Tod von Valentin Thalhofer (1825–1891) redigierten und von Josef Kösel in Kempten herausgegebenen Sammelwerk ''Bibliothek der Kirchenväter. Auswahl der vorzüglichsten patristischen Werke in deutscher Übersetzung mit Biographien, Einleitungen, Anmerkungen und Erläuterungen''. |
Version vom 25. August 2020, 10:59 Uhr
Name | Severin Wenzlowsky |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 02.11.1841 |
Geburtsort | Olmütz (Mähren) |
Einkleidung | 08.09.1859 |
Profess | 13.09.1863 |
Primiz | 12.11.1864 |
Sterbedatum | 22.09.1912 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/117295388 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 263–264. (Digitalisat) |
Severin Wenzlowsky, * 2. November 1841 in Olmütz (Mähren), † 22. September 1912, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Wenzlowsky empfing am 8. September 1859 im Stift Klosterneuburg das Ordenskleid, legte am 13. September 1863 die feierliche Profess ab und brachte am 12. November 1864 sein erstes heiliges Messopfer dar. Er besuchte nach der Primiz theologische Vorlesungen auf der Universität Wien und wurde dann an Stelle des auf die Pfarre Höflein an der Donau gesandten Chorherrn und Professors Heinrich Bender von Säbelkampf zum Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechtes an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. Diese Ämter versah er zugleich mit der Stellung eines Bibliothekars bis zum Jahr 1886. Danach war er Pfarrverweser in Tattendorf, in Meidling, in Stoitzendorf, in der Stiftspfarre und von 1898 bis 1904 in Maria Hietzing im 13. Wiener Gemeindebezirk. Danach fungierte er als Verwalter der stiftlichen Güter in Prinzendorf.
Severin Wenzlowsky war Mitarbeiter an dem von Franz Xaver Reithmayr (1809–1872), Professor für neutestamentliche Exegese in München, und nach dessen Tod von Valentin Thalhofer (1825–1891) redigierten und von Josef Kösel in Kempten herausgegebenen Sammelwerk Bibliothek der Kirchenväter. Auswahl der vorzüglichsten patristischen Werke in deutscher Übersetzung mit Biographien, Einleitungen, Anmerkungen und Erläuterungen.
Werke
- Briefe der Päpste und die an sie gerichteten Schreiben von Linus bis Anastasius II. (vom Jahre 67 bis 498), und zwar:
- Band 1 (1875): Die Briefe von Linus bis Eusebius (vom Jahre 67 bis 309). (Digitalisat)
- Band 2 (1876): Die Briefe von Melchiades bis Anastasius I. (vom Jahre 310 bis 401). (Digitalisat)
- Band 3 (1877): Die Briefe von Innocentius I. bis Sixtus III. (vom Jahre 402 bis 440). (Digitalisat)
- Band 4 (1878): Der hl. Leo I. Erste Abtheilung: die (echten) Briefe vom Jahre 440 bis 450. (Digitalisat)
- Band 5 (1878): Der hl. Leo I. Zweite Abtheilung: die (echten) Briefe vom Jahre 451 bis 461. (Digitalisat)
- Band 6 (1879): Die Briefe von Hilarius bis Felix II. (vom Jahre 461 bis 492).
- Band 7 (1880): Die Briefe von Gelasius und Anastasius II. (vom Jahre 492 bis 498).[1]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Band wurde teilweise von Valentin Thalhofer und vom Eichstätter Priester Michael Lefflad (1828–1900) bearbeitet.