Sacra.Wiki Wolfgang Eduard Pauker: Unterschied zwischen den Versionen

Wolfgang Eduard Pauker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sacra.Wiki
K
Zeile 3: Zeile 3:
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1867/12/14
|Geburtsdatum=1867/12/14
|Geburtsort=Tracht (Mähren)
|Geburtsort=Tracht/Strachotín (Mähren)
|Einkleidung=1886/09/19
|Einkleidung=1886/09/19
|Profess=1890/10/05
|Profess=1890/10/05
Zeile 12: Zeile 12:
|Quelle=Berthold Otto Černik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 270–271.
|Quelle=Berthold Otto Černik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 270–271.
}}
}}
Dr. Wolfgang Pauker, * 14. Dezember 1867 in Tracht (Mähren), wurde am 19. September 1886 Novize des Stiftes Klosterneuburg, legte am 5. Oktober 1890 die feierlichen Gelübde ab und zelebrierte am 30. Juli 1891 sein erstes heiliges Messopfer. Er wirkte hierauf als Kooperator in Heiligenstadt, dann in Floridsdorf und seit 1897 in Hietzing, wo er zugleich am k. k. Staatsgymnasium die Religionslehrerstelle bekleidete. Am 19. März 1896 promovierte er an der k. k. Universität in Wien zum Doktor der Philosophie. 1902 kehrte er in das Stift Klosterneuburg zurück. Gegenwärtig ist er Religionsprofessor am Landesrealgymnasium und an der k. k. höheren Lehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg.  
Dr. Wolfgang Pauker, * 14. Dezember 1867 in Tracht/Strachotin (Mähren), † 9. Jänner 1950, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Dr. Wolfgang Pauker, korrespondierendes Mitglied der k. k. Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale, schrieb neben Beiträgen in den "Blättern für Kanzelberedsamkeit" (Wien, Kirsch) die Abhandlung:
==Leben==
"Klosterneuburg" im V. Band (1898) der vom Verein für Landeskunde herausgegebenen "Topographie von Niederösterreich". (Diese Abhandlung verfasste Pauker im Vereine mit dem Chorherrn Karl Drexler [s. d.].)
Pauker wurde am 19. September 1886 Novize des Stiftes Klosterneuburg, legte am 5. Oktober 1890 die feierlichen Gelübde ab und zelebrierte am 30. Juli 1891 sein erstes heiliges Messopfer. Er wirkte danach als Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt,]] dann in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] und von 1897 bis 1902 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Maria Hietzing|Maria Hietzing]] im 13. Wiener Gemeindebezirk, wo er zugleich am k. k. Staatsgymnasium eine Stelle als Religionslehrer bekleidete. Am 19. März 1896 promovierte er an der Universität in Wien zum Doktor der Philosophie. 1902 kehrte er in das Stift Klosterneuburg zurück. Gegenwärtig ist er Religionsprofessor am Landesrealgymnasium und an der k. k. höheren Lehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg.
 
Wolfgang Pauker war zudem korrespondierendes Mitglied der k. k. Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale und schrieb zahlreiche Beiträge in den ''Blättern für Kanzelberedsamkeit''.


==Werke==
==Werke==
Zeile 27: Zeile 29:
* Beiträge zur Orts- und Pfarrgeschichte von Hietzing. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 2 (1929), S. 83–95.
* Beiträge zur Orts- und Pfarrgeschichte von Hietzing. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 2 (1929), S. 83–95.
* Gemeinsam mit [[Karl Drexler]]: Klosterneuburg. In: Topographie von Niederösterreich. Alphabetische Reihenfolge der Schilderung der Ortschaften in Niederösterreich. Teilband 5. Hg. von Max Vansca. Wien 1898, S. 193–266.
* Gemeinsam mit [[Karl Drexler]]: Klosterneuburg. In: Topographie von Niederösterreich. Alphabetische Reihenfolge der Schilderung der Ortschaften in Niederösterreich. Teilband 5. Hg. von Max Vansca. Wien 1898, S. 193–266.
* Lenaus Freundin Nanette Wolf in Gmunden. Wien 1923.
==Literatur==
* Reinhard Steiner: Egon Schiele, 1890–1918. The Midnight Soul of the Artist. Köln 2004, S. 22.

Version vom 8. Mai 2020, 10:43 Uhr




Dr. Wolfgang Pauker, * 14. Dezember 1867 in Tracht/Strachotin (Mähren), † 9. Jänner 1950, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Pauker wurde am 19. September 1886 Novize des Stiftes Klosterneuburg, legte am 5. Oktober 1890 die feierlichen Gelübde ab und zelebrierte am 30. Juli 1891 sein erstes heiliges Messopfer. Er wirkte danach als Kooperator in Heiligenstadt, dann in Floridsdorf und von 1897 bis 1902 in Maria Hietzing im 13. Wiener Gemeindebezirk, wo er zugleich am k. k. Staatsgymnasium eine Stelle als Religionslehrer bekleidete. Am 19. März 1896 promovierte er an der Universität in Wien zum Doktor der Philosophie. 1902 kehrte er in das Stift Klosterneuburg zurück. Gegenwärtig ist er Religionsprofessor am Landesrealgymnasium und an der k. k. höheren Lehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg.

Wolfgang Pauker war zudem korrespondierendes Mitglied der k. k. Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale und schrieb zahlreiche Beiträge in den Blättern für Kanzelberedsamkeit.

Werke

  • Die Roesnerkinder. Ein Stück Kunst- und Kulturgeschichte aus der Alt-Wiener Zeit an der Hand von Briefen, Tagebiuchnotizen und sonstigen Aufzeichnungen. Wien 1915.
  • Regesten zur Geschichte von Hietzing. Separatabdruck aus dem "Vaterland". Wien 1898.
  • Die Pfarrkirche von Hietzing. Separatabdruck aus der Zeitschrift "Alt-Wien". Wien 1899.
  • Der marianische Bildercyklus des Stiftes Klosterneuburg. Eine ikonographische Studie. In: Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines in Wien 35 (1900), S. 1–32.
  • Gesangbuch zum Gebrauche beim kathol. Gottesdienste an Mittelschulen. Wien 1902.
  • Lehrbuch der katholischen Liturgik für österreichische Mittelschulen. Wien 1905.
  • Lehrbuch der Offenbarungsgeschichte des Alten Bundes für österreichische Mittelschulen. Wien 1905.
  • Beiträge zur Orts- und Pfarrgeschichte von Hietzing. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 2 (1929), S. 83–95.
  • Gemeinsam mit Karl Drexler: Klosterneuburg. In: Topographie von Niederösterreich. Alphabetische Reihenfolge der Schilderung der Ortschaften in Niederösterreich. Teilband 5. Hg. von Max Vansca. Wien 1898, S. 193–266.
  • Lenaus Freundin Nanette Wolf in Gmunden. Wien 1923.

Literatur

  • Reinhard Steiner: Egon Schiele, 1890–1918. The Midnight Soul of the Artist. Köln 2004, S. 22.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Sacra.Wiki. Durch die Nutzung von Sacra.Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.