Petrus Rumler: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Sacra.Wiki
Ansichten
Aktionen
Namensräume
Varianten
Werkzeuge
K |
|||
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Name=Petrus Rumler | |Name=Petrus Rumler | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Sterbedatum=1940 | |Geburtsdatum=1873-11-19 | ||
|Geburtsort=Čermná/Tschermna (Tschechien) | |||
|Sterbedatum=1940-11-14 | |||
|Institution=Stift Klosterneuburg | |Institution=Stift Klosterneuburg | ||
|Funktion=Chorherr | |Funktion=Chorherr | ||
|Quelle=Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren | |Quelle=Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907–1957. Hg. im Auftrag von [[Gebhard Koberger]], S. 19. | ||
|Hat Bild=Petrus Rumler am Eucharistischen Weltkongress 1930.png | |||
|Hat Bildunterschrift=Petrus Rumler (2. v.l.) am Eucharistischen Weltkongress in Karthago (Tunesien) 1930 | |||
}} | }} | ||
Petrus Rumler, † 14. November 1940, war Hofmeister in Wien und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | Petrus Rumler, * 19. November 1873 (Čermná/Tschermna), † 14. November 1940, war Hofmeister in Wien und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
==Leben== | ==Leben== | ||
Rumler galt als ein Vorreiter der katholischen Filmarbeit sowie der österreichischen Filmkultur. Er zählte zu den ersten Geistlichen in Österreich, die in der Seelsorge Umkehrbilder (Dia) und Filme einsetzten. Zudem gründete er 1898 | Rumler war Kaplan in der Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] und zugleich der letzte Hofmeister des Wiener Stiftshofes, wo er ab dem Jahr 1920 wirkte. Rumler galt als ein Vorreiter der katholischen Filmarbeit sowie der österreichischen Filmkultur. Er zählte zu den ersten Geistlichen in Österreich, die in der Seelsorge Umkehrbilder (Dia) und Filme einsetzten. Zudem gründete er 1898 neben einem mobilen Kino einen Verleih von Filmen. Ab 1910 initiierte Rumler tägliche Filmvorstellungen in Pfarrkinos und beteiligte sich an zahlreichen Filmgesellschaften und Filmproduktionen. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Léo Bonneville: Soixante-dix ans au service du cinéma et de l'audiovisuel. Organisation catholique internationale du cinéma, OCCIC. Québec 1998. | |||
* Ferdinand Kastner: Drei Pioniere der Filmkultur in Österreich. Ein Beitrag zur Filmgeschichte. Linz 1980 (Filmarchiv Austria, Dok. BA 51). | * Ferdinand Kastner: Drei Pioniere der Filmkultur in Österreich. Ein Beitrag zur Filmgeschichte. Linz 1980 (Filmarchiv Austria, Dok. BA 51). | ||
* Armin Loacker: Die österreichische Filmwirtschaft von den Anfängen bis zur Einführung des Tonfilms. In: Maske und Kothrun 39/4 (1998), S. 75–123. [https://doi.org/10.7767/muk.1993.39.4.75 (Digitalisat)] | |||
* Floridus Röhrig: Die Klosterneuburger Stiftshöfe in Wien. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg N.F. 9 (1975), S. 21–65, hier: 45. | |||
* Anton Täubel: Beitrag der Kirche zur Kinder- und Jugendfilmarbeit. In: Communicatio Socialis 20 (1987), S. 21-35. [https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0010-3497-1987-1-21.pdf?download_full_pdf=1 (Digitalisat)] | * Anton Täubel: Beitrag der Kirche zur Kinder- und Jugendfilmarbeit. In: Communicatio Socialis 20 (1987), S. 21-35. [https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0010-3497-1987-1-21.pdf?download_full_pdf=1 (Digitalisat)] | ||
[[Kategorie:Stift Klosterneuburg]] | [[Kategorie:Stift Klosterneuburg]] | ||
[[Kategorie:Hofmeister]] | [[Kategorie:Hofmeister]] | ||
[[Kategorie:Kaplan]] |
Aktuelle Version vom 28. September 2022, 08:53 Uhr
Name | Petrus Rumler |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1873 |
Geburtsort | Čermná/Tschermna (Tschechien)
|
Sterbedatum | 1940 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907–1957. Hg. im Auftrag von Gebhard Koberger, S. 19. |
Petrus Rumler, * 19. November 1873 (Čermná/Tschermna), † 14. November 1940, war Hofmeister in Wien und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Rumler war Kaplan in der Pfarre Floridsdorf und zugleich der letzte Hofmeister des Wiener Stiftshofes, wo er ab dem Jahr 1920 wirkte. Rumler galt als ein Vorreiter der katholischen Filmarbeit sowie der österreichischen Filmkultur. Er zählte zu den ersten Geistlichen in Österreich, die in der Seelsorge Umkehrbilder (Dia) und Filme einsetzten. Zudem gründete er 1898 neben einem mobilen Kino einen Verleih von Filmen. Ab 1910 initiierte Rumler tägliche Filmvorstellungen in Pfarrkinos und beteiligte sich an zahlreichen Filmgesellschaften und Filmproduktionen.
Literatur
- Léo Bonneville: Soixante-dix ans au service du cinéma et de l'audiovisuel. Organisation catholique internationale du cinéma, OCCIC. Québec 1998.
- Ferdinand Kastner: Drei Pioniere der Filmkultur in Österreich. Ein Beitrag zur Filmgeschichte. Linz 1980 (Filmarchiv Austria, Dok. BA 51).
- Armin Loacker: Die österreichische Filmwirtschaft von den Anfängen bis zur Einführung des Tonfilms. In: Maske und Kothrun 39/4 (1998), S. 75–123. (Digitalisat)
- Floridus Röhrig: Die Klosterneuburger Stiftshöfe in Wien. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg N.F. 9 (1975), S. 21–65, hier: 45.
- Anton Täubel: Beitrag der Kirche zur Kinder- und Jugendfilmarbeit. In: Communicatio Socialis 20 (1987), S. 21-35. (Digitalisat)