Aquilin Michael Gorczyński: Unterschied zwischen den Versionen
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|Sterbedatum=1713-02-16 | |||
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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 348–352. | |Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 348–352. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n367/mode/2up (Digitalisat)] | ||
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Aquilin Michael Gorczyński, * 1656, † 16. Februar 1713, Doktor der Theologie und | Aquilin Michael Gorczyński, * 1656, † 16. Februar 1713, Doktor der Theologie und des römisch-katholischen Kirchenrechts, war Chorherr des [[Stift Krakau|Stiftes Krakau]]. | ||
==Leben== | |||
Gorczyński war ein ganz besonderer Verehrer des seligen Stanislaus Kazimierczyk. Er fand 1675 in Kasimir in den Orden der Augustiner-Chorherren Aufnahme, wo er bald das Muster eines Ordensmannes wurde. Durch Frömmigkeit und Gelehrtheit in hohem Grad ausgezeichnet, genoss er das größte Ansehen. Darum wurden ihm, der im Kloster der Chorherren in Krakau Magister der Novizen und Professor der Theologie war, die Ämter eines Generalkommissärs und Visitators sämtlicher Klöster in Litauen anvertraut. Zweimal in seinem Leben unternahm er die Reise nach Rom. Das einemal erwarb er sich dort bei den Jesuiten das Doktorat. Gorczyński, der auch ein vorzüglicher Redner war, arbeitete unermüdlich als Gelehrter und Schriftsteller. Seine literarischen Arbeiten weihte er teilweise dem seligen Stanislaus, dessen Kanonisation er sogar einzuleiten versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Gorczyński starb am 16. Februar 1713. | Gorczyński war ein ganz besonderer Verehrer des seligen Stanislaus Kazimierczyk. Er fand 1675 in Kasimir in den Orden der Augustiner-Chorherren Aufnahme, wo er bald das Muster eines Ordensmannes wurde. Durch Frömmigkeit und Gelehrtheit in hohem Grad ausgezeichnet, genoss er das größte Ansehen. Darum wurden ihm, der im Kloster der Chorherren in Krakau Magister der Novizen und Professor der Theologie war, die Ämter eines Generalkommissärs und Visitators sämtlicher Klöster in Litauen anvertraut. Zweimal in seinem Leben unternahm er die Reise nach Rom. Das einemal erwarb er sich dort bei den Jesuiten das Doktorat. Gorczyński, der auch ein vorzüglicher Redner war, arbeitete unermüdlich als Gelehrter und Schriftsteller. Seine literarischen Arbeiten weihte er teilweise dem seligen Stanislaus, dessen Kanonisation er sogar einzuleiten versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Gorczyński starb am 16. Februar 1713. | ||
==Werke== | ==Werke== | ||
* | * Via Coelestis Philosophi B. Stanislai Casimiritani, Canonici regularis Congregationis S. Salvatoris Lateranensis, Canonici Cracoviensis professi, per Propositiones aeternae veritatis et Sententiam inoffenso pede in vitae cursu consumata; nec non sub felicissimis auspiciis et patrocinio Magnifici ac generosi Domini D. Stanislai de Zdanów Zdanowski, Burgrabii ac Notarii Castrensis Cracovien.: Circa festivam sui Patroni translationem votivae devinctionis ergo luci publicae demonstrata ab A. R. D. Aquilino Michaele Gorczyński, Canonico regulari Lateranense, S. Theologiae Doctore et Professore, defendente R. D. Andrea Beysz, eiusdem Congregat. Canonico reg. Later. S. Theolog. Auditore AA. LL Philosophiae Baccalaureo. In Canonia SSmi Corporis Christi Anno Viatoris Dei 1693 die 8. Octobris. Cracoviae, typ. Univers. – Auf der Rückseite des Titelblattes vorstehender Schrift ist oben der selige Stanislaus abgebildet, wie er auf den Wolken kniet, in der Mitte ist ein Wappen, unten eine Abbildung der Fronleichnamskirche. (Das Ganze ist gestochen von Joannes Cehoviz.) Der Inhalt des Schriftchens, das dem Stanislaus Zdanowski gewidmet ist: "Propositiones allegoricae: Ex logica (I- XII), ex phisica (XIII-XXVI), de ortu et interitu (XXVI-XXXII), de elementis (XXXIII-XXXIV), ex animastica (XXXV-XLIII), ex metaphisica (XLIV-LI)." | ||
* Żywy wzór Apostolskiey doskonalości, B. Stanislaw Kazimierczyk sławney Akademiey Krakowskiey Profesor y Sw. Teologii Bakałarz, Zakonu Kanoników Reg. S. Salvatoris Lateran. Theolog y Przeor, pod cieniem Krzyża Świętego, albo codziennej w życiu mortyfikacyey, przez Ks. Aquilina Michała Gorczyńskiego Prawa Duchownego y Pisma S. Doktora y Profesora S. Stolice Apostolskiey Pisarza tegoz Zakonu u Bożego Ciała na Kazimierzu Kanonika swiatu wystawiony Roku 1702 w Krakowie w drukarni'Akademickiey. [V Blätter + 164 Seiten in 4°, gewidmet der Frau des Burgvogtes von Radom Hedwig von Czekarzowice Lanckororńska.] [Ein lebendiges Vorbild apostolischer Vollkommenheit, der selige Stanislaus Kazimierczyk, Professor und S. Theologiae Baccalaureus an der berühmten Krakauer Akademie, Theologus und Prior im Orden der regulierten Chorherren S. Salvatoris Lateranensium, im Schatten des heiligen Kreuzes oder der täglichen Abtötung, von Ks. Aquilinus Michael Gorczynski, Juris Canonici et S. Scripturae Professor und Doktor, Sedis Apostolicae Referendarius, demselben Orden bei Corpus Christi in Kasimir angehörig. Herausgegeben im Jahre 1702 zu Krakau in der akademischen Druckerei.] – In der Einleitung erwähnt der Autor, dass dasselbe Thema bereits von J. Augustin Biesiekierski (s. d.) im Jahr 1636 bearbeitet, dieser aber durch vorzeitigen Tod an der Herausgabe seines Werkes gehindert wurde. Auf Seite 47–102 sind nach der Arbeit des Łoniewski (s. d.) Wunder des Seligen aus den Jahren 1660 bis 1697 angegeben, daran schließt sich von Seite 102–144 die Aufzählung 108 neu wahrgenommener Wunder. Die Seiten 158–168 umfassen zwei Hymnen auf den seligen Stanislaus. Die ganze Bearbeitung unterscheidet sich wesentlich von der des [[Christophor Łoniewski|Christophorus Łoniewski]]. | |||
Auf der Rückseite des Titelblattes vorstehender Schrift ist oben der selige Stanislaus abgebildet, wie er auf den Wolken kniet, in der Mitte ist ein Wappen, unten eine Abbildung der Fronleichnamskirche. (Das Ganze ist gestochen von Joannes Cehoviz.) Der Inhalt des Schriftchens, das dem Stanislaus Zdanowski gewidmet ist: "Propositiones allegoricae: Ex logica (I- XII), ex phisica (XIII-XXVI), de ortu et interitu (XXVI-XXXII), de elementis (XXXIII-XXXIV), ex animastica (XXXV-XLIII), ex metaphisica (XLIV-LI)." | * Segregatus a peccatoribus B. Stanislaus Casimiritanus, ut melius propositorum veritas illucescat, per opposita suam innocentiam propugnat Praeside Aquilino Michaele Gorczyński [...] Conclusiones. Cracoviae. Typ. Nicolai Alexandri Schedel 1703. | ||
* Inhumati verbi allegoriae, theoriae. | |||
* | * Żródło Troiste Nabożeństwa z trojakiego Bractwa literackiego Najświętszego Sakramentu, Pięcu ran Chrystusa Pana, Zwiastowania Najśw. Maryi P. na Kazimierzu przy Krakowie w kościele parafialnym Bożego Ciała Ks. Ks. Kanoników Reg. Lat. Congregationis SSmi Salvatoris Lateranensis przez Ks. Aquilina Michała Gorczyńskiego Prawa kanonicznego i Pisma Św. Doktora i Professora R. P. 1703, wydąne w Krakowie. Wydanie nowe w roku 1862 i 1870. [Drei Quellen der Andacht aus den drei literarischen Bruderschaften, nämlich: des Allerheil. Sakramentes, der fünf Wunden Christi, der Verkündigung der allerseligsten Jungfrau Maria, zu Kasimir bei Krakau in der Pfarrkirche der Can. Reg. Lat. Congr. S. Salv. Lateran. bei Corpus Christi. Herausgegeben von Ks. A. M. Gorczyński, Juris Canonici et S. Scripturae Doktor und Professor, A. D. 1703 in Krakau. Neue Auflage A. D. 1862 und 1870.] Dieses Werkchen, das 1862 und 1870 in neuer Ausgabe erschien, ist der Fürstin zu Klewań Helene Konstantin Myszkowska, Kastellanin von Sandomierz und Starostin von Lanckorona, gewidmet. | ||
* Respirium Viatorum in Solitudine Spirituali. Ubi per devia mundi aberrantes, fatigati, Sacris Aspirationibus restaurantur. Opera A. R. D. Aquilini Michaelis Gorczyński J. U. et Sacr. Th. Doct. et Profess. Canonici regularis SS. Congregationis Salvatoris Lateranensis Cracoviae. Typis Alexandri Nicolai Schedel S. R. M. Ordinarii Typographi A. D. 1704. [https://bc.radom.pl/dlibra/show-content/publication/edition/30838?id=30838 (Digitalisat)] – Dieses Werk ist gewidmet: "Illustriss. et Magnifico D. D. Stephano de Rychty in Sokolec Kumiecki dapifero Regni, tribuno artiler. polonae gubernat. Rzeczyczensi [...] Protectori et Maecenati Amplissimo." Der Verfasser erklärt sich über den Zweck seiner Arbeit, die auf den Lehren der Kirchenväter aufgebaut ist, im Vorworte folgendermaßen: "Non est hic animus ex coenobiorum Incolis silvicolas formare et mundum legitimis spoliatum decoribus in nativam vocare ruditatem, sed potius coeno depurare et terrae habitatores coelo similes reddere unicum erit studium." | |||
In der Einleitung erwähnt der Autor, dass dasselbe Thema bereits von J. Augustin Biesiekierski (s. d.) im Jahr 1636 bearbeitet, dieser aber durch vorzeitigen Tod an der Herausgabe seines Werkes gehindert wurde. Auf Seite 47–102 sind nach der Arbeit des Łoniewski (s. d.) Wunder des Seligen aus den Jahren 1660 bis 1697 angegeben, daran schließt sich von Seite 102–144 die Aufzählung 108 neu wahrgenommener Wunder. Die Seiten 158–168 umfassen zwei Hymnen auf den seligen Stanislaus. Die ganze Bearbeitung unterscheidet sich wesentlich von der des [[Christophor Łoniewski|Christophorus Łoniewski]]. | * Joannis de Nigra Valle, Ord. Praemonstratensis S. R. E. Bibliothecarii Sacri et Apostolici Ordinis Canonicorum Regularium S. Augustini, Congregationis SSmi Salvatoris Lateranensis Geneologia quam plurimis, iisque gravissimis et quidem externorum auctoritatibus dilucidata. Et per Canonicos Congregationis Cracoviensis eiusdem lnstituti, vitae sanctitate, status eminentia et doctrinae soliditate insignes ampliata. Tum etiam accommodatissimis suo assumptu et intentioni Schematibus exornata nec non labore et studio Michaelis Gorczyński, J. C. et S. Th. D. Canonici Regularis Lateranensis, Luci publicae reostensa. Anno Domini 1707. (Sine loc. typ. annot., pag. 122 in Fol.) Auf dem Titelblatt, das in Stahl gestochen wurde, wird Johann de Nigra Valle mit einem Buche in der Hand dargestellt. Unten befindet sich die Bemerkung: "Sculpsit Vilnae." – Das Werk zerfällt in zwei Teile. Im ersten Teil befinden sich auf abgesonderten, unnumerierten Karten die mit den laufenden Nummern I bis XII bezeichneten Schemata, ein jedes juxta praecitatum Joannem de Nigra Valle pag. 75 ff. Das "Schema e Canonicis Regularibus Lateranensibus congregationis Cracoviensis, qui nos cum fama sanctitatis praecesserunt et dormiunt in somno pacis" bringt unter anderem Notizen über die Krakauer regulierten Chorherren: Jacobus Vadovius, Joann. Nuczkonius, Stanislaus Niedziela, Stan. Maniecki, Martin Kłoczyński, Hyacinthus Liberius, Victor Wereszczyński, Michael Rusiecki, Adam Siborius, Valentin Kuczborski, Nicolaus de Radomsko, Albert Sowiński, Innocentius Johann Siekierski, Johann Bapt. Malonowski, Martin Leonowicz, [[Christophor Łoniewski|Christophorus Łoniewski]] und Simon Augustin Zegarth. [Vide Estreicher: Polnische Bibliographie, Band XVII, lit. g, pag. 243. 6.] | ||
* Congregacya albo Bractwo pod tytułem Pokoju y Protekcyey S. Mariae de Gratiis to jest Najświętszey Maryey Łaskawey od Powietrza Głodu y Woyny. W Kościele Kanoników Zakonnych na Antokolu przy Wilnie Zgromadzone. Wtym zaś roku 1710 drukiem światu obwieszczone przez pewnego Zakonnika Congregationis S. Salvatoris Lateranensis. W Krakowie. W Drukarni Akademickiej. Pag. 100 in 8°. [Die Kongregation oder Bruderschaft unter dem Titel: Frieden und Protektion S. Mariae de Gratiis, d. i. der seligsten Jungfrau Maria, der gnädigen Behüterin vor Pest, Hunger und Krieg. Gegründet in der Kirche der Regulierten Chorherren in Antokol bei Wilna. In diesem Jahr 1710 neu herausgegeben durch ein Mitglied der Kongregation S. Salvatoris Lateranensis. Krakau. Druckerei der Krakauer Akademie. Pag. 100 in 8°.] Diese Schrift enthält die Aufzeichnung verschiedener Verpflichtungen, Privilegien und Gebete der Bruderschaft "S. Mariae de Gratiis", welche in der Kirche der lateranensischen Chorherren in Antokol, einer Vorstadt von Wilna in Lithauen, eingeführt war. [Von einem Anonymus, der zur Zeit Gorczyńskis Chorherr von Krakau war, erschien die Schrift: Rozmowa katolika z Dyssydentem przez Kanonika zakonnego Lateraneńskiego Professa Krakowskiego spisana y do druku podana Roku Pańskiego 1725. W Krakowie w Drukarni Wdowy y Dziedziców Franciszka Cezarego J. K. M. y J. O. X. Biskupa Krakowkiego Xsiązęcia Siewierskiego Typografa. 16°, 99 S. Verdeutscht: Zwiegespräch zwischen einem Katholiken und Dissidenten. Von einem regulierten lateranen. Chorherrn, Profeßen in Krakau, verfaßt und publiziert 1725. Krakau. Druckerei der Witwe und Erben Franciscus Cezary. Typograph Seiner Kön. Majestät und des Hochwürdigsten Bischofs von Krakau, zugleich Fürsten von Severien. In der Approbation dieser Schrift wird dem Autor das Lob gespendet, dass er ein wissenschaftliches Werk würdig fortsetzte. In der Tat verfasste der Autor, wie aus der Vorrede erhellt, bereits einen ähnlichen Dialog über die hl. Eucharistie.] | |||
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Aktuelle Version vom 30. November 2021, 07:21 Uhr
Name | Aquilin Michael Gorczyński |
---|---|
Geschlecht | männlich
|
Sterbedatum | 1713 |
Institution | Stift Krakau |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 348–352. (Digitalisat) |
Aquilin Michael Gorczyński, * 1656, † 16. Februar 1713, Doktor der Theologie und des römisch-katholischen Kirchenrechts, war Chorherr des Stiftes Krakau.
Leben
Gorczyński war ein ganz besonderer Verehrer des seligen Stanislaus Kazimierczyk. Er fand 1675 in Kasimir in den Orden der Augustiner-Chorherren Aufnahme, wo er bald das Muster eines Ordensmannes wurde. Durch Frömmigkeit und Gelehrtheit in hohem Grad ausgezeichnet, genoss er das größte Ansehen. Darum wurden ihm, der im Kloster der Chorherren in Krakau Magister der Novizen und Professor der Theologie war, die Ämter eines Generalkommissärs und Visitators sämtlicher Klöster in Litauen anvertraut. Zweimal in seinem Leben unternahm er die Reise nach Rom. Das einemal erwarb er sich dort bei den Jesuiten das Doktorat. Gorczyński, der auch ein vorzüglicher Redner war, arbeitete unermüdlich als Gelehrter und Schriftsteller. Seine literarischen Arbeiten weihte er teilweise dem seligen Stanislaus, dessen Kanonisation er sogar einzuleiten versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Gorczyński starb am 16. Februar 1713.
Werke
- Via Coelestis Philosophi B. Stanislai Casimiritani, Canonici regularis Congregationis S. Salvatoris Lateranensis, Canonici Cracoviensis professi, per Propositiones aeternae veritatis et Sententiam inoffenso pede in vitae cursu consumata; nec non sub felicissimis auspiciis et patrocinio Magnifici ac generosi Domini D. Stanislai de Zdanów Zdanowski, Burgrabii ac Notarii Castrensis Cracovien.: Circa festivam sui Patroni translationem votivae devinctionis ergo luci publicae demonstrata ab A. R. D. Aquilino Michaele Gorczyński, Canonico regulari Lateranense, S. Theologiae Doctore et Professore, defendente R. D. Andrea Beysz, eiusdem Congregat. Canonico reg. Later. S. Theolog. Auditore AA. LL Philosophiae Baccalaureo. In Canonia SSmi Corporis Christi Anno Viatoris Dei 1693 die 8. Octobris. Cracoviae, typ. Univers. – Auf der Rückseite des Titelblattes vorstehender Schrift ist oben der selige Stanislaus abgebildet, wie er auf den Wolken kniet, in der Mitte ist ein Wappen, unten eine Abbildung der Fronleichnamskirche. (Das Ganze ist gestochen von Joannes Cehoviz.) Der Inhalt des Schriftchens, das dem Stanislaus Zdanowski gewidmet ist: "Propositiones allegoricae: Ex logica (I- XII), ex phisica (XIII-XXVI), de ortu et interitu (XXVI-XXXII), de elementis (XXXIII-XXXIV), ex animastica (XXXV-XLIII), ex metaphisica (XLIV-LI)."
- Żywy wzór Apostolskiey doskonalości, B. Stanislaw Kazimierczyk sławney Akademiey Krakowskiey Profesor y Sw. Teologii Bakałarz, Zakonu Kanoników Reg. S. Salvatoris Lateran. Theolog y Przeor, pod cieniem Krzyża Świętego, albo codziennej w życiu mortyfikacyey, przez Ks. Aquilina Michała Gorczyńskiego Prawa Duchownego y Pisma S. Doktora y Profesora S. Stolice Apostolskiey Pisarza tegoz Zakonu u Bożego Ciała na Kazimierzu Kanonika swiatu wystawiony Roku 1702 w Krakowie w drukarni'Akademickiey. [V Blätter + 164 Seiten in 4°, gewidmet der Frau des Burgvogtes von Radom Hedwig von Czekarzowice Lanckororńska.] [Ein lebendiges Vorbild apostolischer Vollkommenheit, der selige Stanislaus Kazimierczyk, Professor und S. Theologiae Baccalaureus an der berühmten Krakauer Akademie, Theologus und Prior im Orden der regulierten Chorherren S. Salvatoris Lateranensium, im Schatten des heiligen Kreuzes oder der täglichen Abtötung, von Ks. Aquilinus Michael Gorczynski, Juris Canonici et S. Scripturae Professor und Doktor, Sedis Apostolicae Referendarius, demselben Orden bei Corpus Christi in Kasimir angehörig. Herausgegeben im Jahre 1702 zu Krakau in der akademischen Druckerei.] – In der Einleitung erwähnt der Autor, dass dasselbe Thema bereits von J. Augustin Biesiekierski (s. d.) im Jahr 1636 bearbeitet, dieser aber durch vorzeitigen Tod an der Herausgabe seines Werkes gehindert wurde. Auf Seite 47–102 sind nach der Arbeit des Łoniewski (s. d.) Wunder des Seligen aus den Jahren 1660 bis 1697 angegeben, daran schließt sich von Seite 102–144 die Aufzählung 108 neu wahrgenommener Wunder. Die Seiten 158–168 umfassen zwei Hymnen auf den seligen Stanislaus. Die ganze Bearbeitung unterscheidet sich wesentlich von der des Christophorus Łoniewski.
- Segregatus a peccatoribus B. Stanislaus Casimiritanus, ut melius propositorum veritas illucescat, per opposita suam innocentiam propugnat Praeside Aquilino Michaele Gorczyński [...] Conclusiones. Cracoviae. Typ. Nicolai Alexandri Schedel 1703.
- Inhumati verbi allegoriae, theoriae.
- Żródło Troiste Nabożeństwa z trojakiego Bractwa literackiego Najświętszego Sakramentu, Pięcu ran Chrystusa Pana, Zwiastowania Najśw. Maryi P. na Kazimierzu przy Krakowie w kościele parafialnym Bożego Ciała Ks. Ks. Kanoników Reg. Lat. Congregationis SSmi Salvatoris Lateranensis przez Ks. Aquilina Michała Gorczyńskiego Prawa kanonicznego i Pisma Św. Doktora i Professora R. P. 1703, wydąne w Krakowie. Wydanie nowe w roku 1862 i 1870. [Drei Quellen der Andacht aus den drei literarischen Bruderschaften, nämlich: des Allerheil. Sakramentes, der fünf Wunden Christi, der Verkündigung der allerseligsten Jungfrau Maria, zu Kasimir bei Krakau in der Pfarrkirche der Can. Reg. Lat. Congr. S. Salv. Lateran. bei Corpus Christi. Herausgegeben von Ks. A. M. Gorczyński, Juris Canonici et S. Scripturae Doktor und Professor, A. D. 1703 in Krakau. Neue Auflage A. D. 1862 und 1870.] Dieses Werkchen, das 1862 und 1870 in neuer Ausgabe erschien, ist der Fürstin zu Klewań Helene Konstantin Myszkowska, Kastellanin von Sandomierz und Starostin von Lanckorona, gewidmet.
- Respirium Viatorum in Solitudine Spirituali. Ubi per devia mundi aberrantes, fatigati, Sacris Aspirationibus restaurantur. Opera A. R. D. Aquilini Michaelis Gorczyński J. U. et Sacr. Th. Doct. et Profess. Canonici regularis SS. Congregationis Salvatoris Lateranensis Cracoviae. Typis Alexandri Nicolai Schedel S. R. M. Ordinarii Typographi A. D. 1704. (Digitalisat) – Dieses Werk ist gewidmet: "Illustriss. et Magnifico D. D. Stephano de Rychty in Sokolec Kumiecki dapifero Regni, tribuno artiler. polonae gubernat. Rzeczyczensi [...] Protectori et Maecenati Amplissimo." Der Verfasser erklärt sich über den Zweck seiner Arbeit, die auf den Lehren der Kirchenväter aufgebaut ist, im Vorworte folgendermaßen: "Non est hic animus ex coenobiorum Incolis silvicolas formare et mundum legitimis spoliatum decoribus in nativam vocare ruditatem, sed potius coeno depurare et terrae habitatores coelo similes reddere unicum erit studium."
- Joannis de Nigra Valle, Ord. Praemonstratensis S. R. E. Bibliothecarii Sacri et Apostolici Ordinis Canonicorum Regularium S. Augustini, Congregationis SSmi Salvatoris Lateranensis Geneologia quam plurimis, iisque gravissimis et quidem externorum auctoritatibus dilucidata. Et per Canonicos Congregationis Cracoviensis eiusdem lnstituti, vitae sanctitate, status eminentia et doctrinae soliditate insignes ampliata. Tum etiam accommodatissimis suo assumptu et intentioni Schematibus exornata nec non labore et studio Michaelis Gorczyński, J. C. et S. Th. D. Canonici Regularis Lateranensis, Luci publicae reostensa. Anno Domini 1707. (Sine loc. typ. annot., pag. 122 in Fol.) Auf dem Titelblatt, das in Stahl gestochen wurde, wird Johann de Nigra Valle mit einem Buche in der Hand dargestellt. Unten befindet sich die Bemerkung: "Sculpsit Vilnae." – Das Werk zerfällt in zwei Teile. Im ersten Teil befinden sich auf abgesonderten, unnumerierten Karten die mit den laufenden Nummern I bis XII bezeichneten Schemata, ein jedes juxta praecitatum Joannem de Nigra Valle pag. 75 ff. Das "Schema e Canonicis Regularibus Lateranensibus congregationis Cracoviensis, qui nos cum fama sanctitatis praecesserunt et dormiunt in somno pacis" bringt unter anderem Notizen über die Krakauer regulierten Chorherren: Jacobus Vadovius, Joann. Nuczkonius, Stanislaus Niedziela, Stan. Maniecki, Martin Kłoczyński, Hyacinthus Liberius, Victor Wereszczyński, Michael Rusiecki, Adam Siborius, Valentin Kuczborski, Nicolaus de Radomsko, Albert Sowiński, Innocentius Johann Siekierski, Johann Bapt. Malonowski, Martin Leonowicz, Christophorus Łoniewski und Simon Augustin Zegarth. [Vide Estreicher: Polnische Bibliographie, Band XVII, lit. g, pag. 243. 6.]
- Congregacya albo Bractwo pod tytułem Pokoju y Protekcyey S. Mariae de Gratiis to jest Najświętszey Maryey Łaskawey od Powietrza Głodu y Woyny. W Kościele Kanoników Zakonnych na Antokolu przy Wilnie Zgromadzone. Wtym zaś roku 1710 drukiem światu obwieszczone przez pewnego Zakonnika Congregationis S. Salvatoris Lateranensis. W Krakowie. W Drukarni Akademickiej. Pag. 100 in 8°. [Die Kongregation oder Bruderschaft unter dem Titel: Frieden und Protektion S. Mariae de Gratiis, d. i. der seligsten Jungfrau Maria, der gnädigen Behüterin vor Pest, Hunger und Krieg. Gegründet in der Kirche der Regulierten Chorherren in Antokol bei Wilna. In diesem Jahr 1710 neu herausgegeben durch ein Mitglied der Kongregation S. Salvatoris Lateranensis. Krakau. Druckerei der Krakauer Akademie. Pag. 100 in 8°.] Diese Schrift enthält die Aufzeichnung verschiedener Verpflichtungen, Privilegien und Gebete der Bruderschaft "S. Mariae de Gratiis", welche in der Kirche der lateranensischen Chorherren in Antokol, einer Vorstadt von Wilna in Lithauen, eingeführt war. [Von einem Anonymus, der zur Zeit Gorczyńskis Chorherr von Krakau war, erschien die Schrift: Rozmowa katolika z Dyssydentem przez Kanonika zakonnego Lateraneńskiego Professa Krakowskiego spisana y do druku podana Roku Pańskiego 1725. W Krakowie w Drukarni Wdowy y Dziedziców Franciszka Cezarego J. K. M. y J. O. X. Biskupa Krakowkiego Xsiązęcia Siewierskiego Typografa. 16°, 99 S. Verdeutscht: Zwiegespräch zwischen einem Katholiken und Dissidenten. Von einem regulierten lateranen. Chorherrn, Profeßen in Krakau, verfaßt und publiziert 1725. Krakau. Druckerei der Witwe und Erben Franciscus Cezary. Typograph Seiner Kön. Majestät und des Hochwürdigsten Bischofs von Krakau, zugleich Fürsten von Severien. In der Approbation dieser Schrift wird dem Autor das Lob gespendet, dass er ein wissenschaftliches Werk würdig fortsetzte. In der Tat verfasste der Autor, wie aus der Vorrede erhellt, bereits einen ähnlichen Dialog über die hl. Eucharistie.]