Kaspar I. Seisenecker: Unterschied zwischen den Versionen
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Kaspar galt als außerordentlicher Verfechter des Ordenslebens und forderte energisch und mutig die Einhaltung der überlieferten Disziplin | Kaspar galt als außerordentlicher Verfechter des Ordenslebens und forderte energisch und mutig die Einhaltung der überlieferten Disziplin ein. Dafür bürgen die Visitationsurkunde (vom 26. Mai 1419, Stiftsarchiv St. Florian) und die auf Grund päpstlicher Anordnung 1419 tätigen Klosterreformer. Diese Reform nahm Propst Kaspar nicht gezwungen oder genötigt, sondern aus freiem Willen, ohne Widerstand der Mitbrüder, vielmehr durch deren Mitarbeit und Zustimmung an, weil er schon in den meisten Punkten die getreuere Befolgung der Ordensregel eingeleitet hatte. Kaspar unterwarf sich also samt seinem Konvent der Durchführung der Kraft apostolischer Autorität angeordneten Reform. Kaspar starb 1436. | ||
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* Friedrich Buchmayr / Karl Rehberger, Die Pröpste des Stiftes St. Florian. In: Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Hg. von Johann Holzinger / Friedrich Buchmayr. Regensburg 2009, S. 55f. | |||
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Aktuelle Version vom 16. September 2022, 06:45 Uhr
Name | Kaspar I. Seisenecker |
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Geschlecht | männlich
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Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 114–116. |
Kaspar I. Seisenecker, † 1436, war von 1417 bis 1436 der 26. Propst des Stiftes St. Florian.
Leben
Kaspar wurde 1417, nachdem er zuvor Kustos gewesen war, als Propst des Stiftes St. Florian gewählt und im selben Jahr vom Passauer Bischof Leonhard von Loiming (1423/24–1451) in diesem Amt bestätigt.
Kaspar galt als außerordentlicher Verfechter des Ordenslebens und forderte energisch und mutig die Einhaltung der überlieferten Disziplin ein. Dafür bürgen die Visitationsurkunde (vom 26. Mai 1419, Stiftsarchiv St. Florian) und die auf Grund päpstlicher Anordnung 1419 tätigen Klosterreformer. Diese Reform nahm Propst Kaspar nicht gezwungen oder genötigt, sondern aus freiem Willen, ohne Widerstand der Mitbrüder, vielmehr durch deren Mitarbeit und Zustimmung an, weil er schon in den meisten Punkten die getreuere Befolgung der Ordensregel eingeleitet hatte. Kaspar unterwarf sich also samt seinem Konvent der Durchführung der Kraft apostolischer Autorität angeordneten Reform. Kaspar starb 1436.
Literatur
- Friedrich Buchmayr / Karl Rehberger, Die Pröpste des Stiftes St. Florian. In: Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Hg. von Johann Holzinger / Friedrich Buchmayr. Regensburg 2009, S. 55f.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Jodok I. Pernschlag | Propst des Stiftes St. Florian 1417–1436 | Lukas I. Fridensteiner von Maur |