Michael Heinrich Schmid: Unterschied zwischen den Versionen
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Michael Heinrich Schmid, * 9. Mai 1922 in Wien, † 24. April 1995, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | Michael Heinrich Schmid, * 9. Mai 1922 in Wien, † 24. April 1995, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
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Schmid wuchs in der Stiftspfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Grinzing|Grinzing]] auf. Nach der Matura im Jahr 1940 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet und noch als Novize zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Luftwaffe einberufen und kehrte 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft heim. Am 28. August 1948 legte er die feierliche Profess ab und wurde am 10. Juli 1949 zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte | Schmid wuchs in der Stiftspfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Grinzing|Grinzing]] auf. Nach der Matura im Jahr 1940 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet und noch als Novize zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Luftwaffe einberufen und kehrte 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft heim. | ||
Am 28. August 1948 legte er die feierliche Profess ab und wurde am 10. Juli 1949 zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte Schmid in den Pfarren [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] und [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin-Klosterneuburg]], nebenbei auch in leitender Funktion in der Jungscharseelsorge der Erzdiözese Wien. 1952 wurde Schmid zum Sozius des Novizenmeisters bestellt und er lehrte zugleich an der theologischen Hochschule des Stiftes. 1954 wurde er zum Novizenmeister und Klerikerdirektor ernannt, nebenbei war er Generalsekretär der [[Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren|Österreichischen Chorherrenkongregation]]. Am 2. Januar 1965 wählten ihn die Mitbrüder zum ersten Mal zum Stiftsdechant (fünfmal sprachen sie ihm durch Wiederwahl ihr Vertrauen aus), er übte dieses Amt bis kurz vor seinem Tod am 24. April 1995 aus. Außerdem betreute er seit 1975 als Kirchenrektor die kleine Gemeinde von Weidlingbach. Schmid starb am 24. April 1995 und am 26. April 1995 wurde er in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt. | |||
==Literatur== | |||
* Anton Höslinger: Michael Heinrich Schmid. In: In Unum Congregati 44/3-4 (1997), S. 25–30. | |||
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2021, 12:28 Uhr
Name | Michael Heinrich Schmid |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1922 |
Geburtsort | Wien |
Profess | 28.08.1948 |
Sterbedatum | 1995 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/1153843439 |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 68. |
Michael Heinrich Schmid, * 9. Mai 1922 in Wien, † 24. April 1995, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Schmid wuchs in der Stiftspfarre Grinzing auf. Nach der Matura im Jahr 1940 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet und noch als Novize zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Luftwaffe einberufen und kehrte 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft heim.
Am 28. August 1948 legte er die feierliche Profess ab und wurde am 10. Juli 1949 zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte Schmid in den Pfarren Floridsdorf und St. Martin-Klosterneuburg, nebenbei auch in leitender Funktion in der Jungscharseelsorge der Erzdiözese Wien. 1952 wurde Schmid zum Sozius des Novizenmeisters bestellt und er lehrte zugleich an der theologischen Hochschule des Stiftes. 1954 wurde er zum Novizenmeister und Klerikerdirektor ernannt, nebenbei war er Generalsekretär der Österreichischen Chorherrenkongregation. Am 2. Januar 1965 wählten ihn die Mitbrüder zum ersten Mal zum Stiftsdechant (fünfmal sprachen sie ihm durch Wiederwahl ihr Vertrauen aus), er übte dieses Amt bis kurz vor seinem Tod am 24. April 1995 aus. Außerdem betreute er seit 1975 als Kirchenrektor die kleine Gemeinde von Weidlingbach. Schmid starb am 24. April 1995 und am 26. April 1995 wurde er in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.
Literatur
- Anton Höslinger: Michael Heinrich Schmid. In: In Unum Congregati 44/3-4 (1997), S. 25–30.