Sacra.Wiki Floridus Johannes Nepomuk Leeb: Unterschied zwischen den Versionen

Floridus Johannes Nepomuk Leeb: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Floridus Johannes Nepomuk Leeb
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Floridus Johannes Nepomuk Leeb, * 8. Mai 1731 in Nikolsburg (Mähren), † 13. August 1799 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war Magister der freien Künste und der Philosophie, Doktor der Theologie, Chorherr und von 1782-1799 Propst des Stiftes Klosterneuburg.
Floridus Johannes Nepomuk Leeb, * 8. Mai 1731 in Nikolsburg (Mähren), † 13. August 1799 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war Magister der freien Künste und der Philosophie, Doktor der Theologie, Chorherr und von 1782-1799 der 54. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Leeb wurde am 27. Mai 1749 eingekleidet, legte am 4. Juni 1750 die Profess ab und feierte nach der Priesterweihe am 20. September 1755 seine Primiz am 5. Oktober 1755. Er wurde 1766 Bibliothekar, war 1766-1773 Novizenmeister und 1770-1782 Stiftsdechant. Am 16. Februar 1782 wurde Leeb zum Propst gewählt und am 17. Februar 1782 benediziert. 1782-1786 war er Administrator des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Dorothea in Wien (1786 aufgehoben). Am 13. November 1786 wurde er zum Rektor der Universität in Wien gewählt; 1786 wurde Propst Floridus Verordneter der Landstände und 1790 in den Ausschuss des Prälatenstandes gewählt. Vom Kaiser Leopold II. wurde er am 3. Juli 1791zum Oberst-Erblandhofkaplan von Osterreich unter der Enns ernannt. Propst Floridus errichtete 1796/97 endgültig die theologische Lehranstalt im Stift Klosterneuburg, vorerst für die ersten zwei Jahrgänge. Er starb am 13. August 1799 und wurde am 16. August 1799 in der Gruft der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.
==Leben==
Leeb wurde am 27. Mai 1749 eingekleidet, legte am 4. Juni 1750 die Profess ab und feierte nach der Priesterweihe am 20. September 1755 seine Primiz am 5. Oktober 1755. Er wurde 1766 Bibliothekar, war 1766-1773 Novizenmeister und 1770-1782 Stiftsdechant. Am 16. Februar 1782 wurde Leeb zum Propst gewählt und am 17. Februar 1782 benediziert. 1782-1786 war er Administrator des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Dorothea in Wien (1786 aufgehoben). Am 13. November 1786 wurde er zum Rektor der Universität in Wien gewählt; 1786 wurde Propst Floridus Verordneter der Landstände und 1790 in den Ausschuss des Prälatenstandes gewählt. Von Kaiser Leopold II. wurde er am 3. Juli 1791 zum Oberst-Erblandhofkaplan von Österreich unter der Enns ernannt. Propst Floridus errichtete 1796/97 endgültig die theologische Lehranstalt im Stift Klosterneuburg, vorerst für die ersten zwei Jahrgänge. Er starb am 13. August 1799 und wurde am 16. August 1799 in der Gruft der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.
 
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|FUNKTION1=[[Liste der Pröpste des Stiftes Klosterneuburg|Propst des Stiftes Klosterneuburg]]
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2022, 12:03 Uhr


Floridus Leeb.jpg


Floridus Johannes Nepomuk Leeb, * 8. Mai 1731 in Nikolsburg (Mähren), † 13. August 1799 in Klosterneuburg (Niederösterreich), war Magister der freien Künste und der Philosophie, Doktor der Theologie, Chorherr und von 1782-1799 der 54. Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Leeb wurde am 27. Mai 1749 eingekleidet, legte am 4. Juni 1750 die Profess ab und feierte nach der Priesterweihe am 20. September 1755 seine Primiz am 5. Oktober 1755. Er wurde 1766 Bibliothekar, war 1766-1773 Novizenmeister und 1770-1782 Stiftsdechant. Am 16. Februar 1782 wurde Leeb zum Propst gewählt und am 17. Februar 1782 benediziert. 1782-1786 war er Administrator des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Dorothea in Wien (1786 aufgehoben). Am 13. November 1786 wurde er zum Rektor der Universität in Wien gewählt; 1786 wurde Propst Floridus Verordneter der Landstände und 1790 in den Ausschuss des Prälatenstandes gewählt. Von Kaiser Leopold II. wurde er am 3. Juli 1791 zum Oberst-Erblandhofkaplan von Österreich unter der Enns ernannt. Propst Floridus errichtete 1796/97 endgültig die theologische Lehranstalt im Stift Klosterneuburg, vorerst für die ersten zwei Jahrgänge. Er starb am 13. August 1799 und wurde am 16. August 1799 in der Gruft der Kapelle des hl. Sebastian beigesetzt.

VorgängerFunktionNachfolger
Ambros Ignaz LorenzPropst des Stiftes Klosterneuburg
1782–1799
Gaudenz Andreas Dunkler
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